Insgesamt wurden in Berlin die Einsatzkräfte am Samstag wetterbedingt 226 Mal gerufen, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Vier umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden. Besonders betroffen war der Süden und Osten Berlins.

Berlin. Nach den heftigen Gewittern am Samstag hat am Sonntag erneut eine starke Regenfront die Hauptstadt überquert. Nach Auskunft der Feuerwehr von Sonntagabend gab es aber keine dramatischen Schäden. Lediglich zwei oder drei Bäume seien umgestürzt. Am Samstag hingegen hatten umgestürzte Bäume, überschwemmte Straßen und voll gelaufene Keller für zahlreiche Einsätze gesorgt. Nach heftigen Gewittern mit Starkregen und Sturmböen war die Berliner Feuerwehr zeitweise im Dauereinsatz.

Insgesamt wurden die Einsatzkräfte am Samstag wetterbedingt 226 Mal gerufen, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Vier umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden. Besonders betroffen war der Süden und Osten Berlins. Verletzt wurde niemand. In der Nacht zum Sonntag war es hingegen ruhig.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fielen am Samstag in Berlin-Dahlem in einer Stunde 28 Liter Regen pro Quadratmeter. Ab 25 Liter Wasser sprechen die Experten von Unwetter.

Am frühen Samstagmorgen war die Feuerwehr zunächst vor allem im Osten der Stadt im Einsatz. Zwischen 5.00 Uhr und 8.00 Uhr rückten die Einsatzkräfte insgesamt 27 Mal wegen Wasserschäden aus. In Friedrichshain musste ein auf eine Straße gestürzter Baum weggeräumt werden. Schwere Gewitter gab es auch am Nachmittag. Zwischen 15.00 Uhr und 19.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte 149 Mal wegen überschwemmter Straßen und voll gelaufenen Keller gerufen.

Bereits in der Nacht zum Freitag hatte die Feuerwehr mehr Einsätze als sonst registriert. Meist handelte es sich um umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste oder Überschwemmungen. Im Stadtteil Kaulsdorf hatte am Donnerstag ein Blitz ein Haus in Brand gesetzt. Ein Open-Air-Konzert auf dem Gendarmenmarkt in Mitte musste wegen starken Regens abgebrochen werden.

(abendblatt.de/dpa)