35 Mal rückte die Feuerwehr am Freitag wegen Starkregens in Hamburg aus. Besonders betroffen war der Heidegängerweg im Osten der Hansestadt.

Hamburg. Heftige Regenfälle haben am Freitag die Hamburger Feuerwehr auf Trab gehalten. Eine Straße im Stadtteil Rahlstedt hätte auf bis zu hundert Metern kniehoch unter Wasser gestanden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonnabend. Bei insgesamt 35 Einsätzen am Abend hätten die Kameraden zahlreiche Keller und vollgelaufene Garagen leergepumpt. Wohnbereiche in Häusern seien nicht betroffen gewesen, teilte ein Sprecher mit. Am späten Nachmittag seien zwölf freiwillige Feuerwehren gleichzeitig im Einsatz gewesen.

Deutschlandweit kamen drei Menschen in Folge der neuerlichen schweren Unwetter ums Leben. In Heidenau bei Dresden wurde ein neunjähriges Mädchen am frühen Freitagabend von einem Blitz erschlagen. Nördlich der sächsischen Landeshauptstadt, in Laußnitz, stürzte ein Baum auf das Auto eines 23-Jährigen und verletzte diesen tödlich.

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In Lüneburg starb eine Frau , nachdem sie auf dem Fahrrad in einem Wald von einem morschen Baum getroffen wurde. Ob der Baum durch das etwa eine Stunde zuvor wütende Gewitter mit Starkregen umgekippt ist, wusste die Polizei in Lüneburg zunächst allerdings nicht. Rund 47 Einsatzkräfte aus vier Ortsfeuerwehren rückten dort aus. Nach Angaben der Polizei war dies am Freitag der einzige Einsatz dieser Art.

Mit Material von dpa