Die Tornados zerstörten Behördenangaben zufolge mehr als 400 Hektar Waldfläche und mehr als 100 Häuser. Ein Mensch starb, zehn weitere wurden verletzt.
Warschau. Eine ungewöhnliche Tornado-Serie hat im Norden und Westen Polens schwere Zerstörungen angerichtet. Nach Angaben der Behörden wurde mindestens ein Mensch getötet. Zehn weitere seien verletzt worden. Besonders betroffen war am Sonntagabend offenbar die Region um den bei Touristen beliebten Nationalpark Bory Tucholskie. Hier wütete ein Wirbelsturm auf einer Breite von 800 bis 1.000 Metern.
Die Tornados zerstörten Behördenangaben zufolge mehr als 400 Hektar Waldfläche und mehr als 100 Häuser; Strommasten wurden umgeknickt und Straßen mussten gesperrt werden, weil Bäume auf die Fahrbahn gefallen waren; Einige Züge mussten Umwege fahren, weil auch Gleise von Bäumen sowie anderen durch die Luft gewirbelten Gegenständen blockiert wurden. Ein Mann sei in dem Dorf Wycinki getötet worden, als sein Haus eingestürzt sei, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem polnischen Fernsehsender TVN.