Der Karibik-Wirbelsturm “Irene“ wird immer stärker und bedroht nun die Bahamas. Erdrutsche und Überflutungen werden befürchtet.
Mexiko-Stadt. Karibik-Wirbelsturm "Irene“ hat sich am Montag weiter verstärkt und droht nach Angaben der Meteorologen zu einem mächtigen Hurrikan zu werden. Am Dienstag tobte er in nordwestlicher Richtung an der Nordküste der Dominikanischen Republik entlang auf die Turks und Caicosinseln und die Bahamas zu. Dort wurde bereits Hurrikanalarm ausgerufen. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami am Montagabend (Ortszeit) weiter berichtete, wurde „Irene“ mit Windgeschwindigkeiten von 160 Stundenkilometern im Zentrum als Hurrikan der Kategorie 2 eingestuft.
An der gesamten Nordküste der Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik und Haiti galt höchste Alarmstufe. In der Dominikanischen Republik standen nach lokalen Medienberichten 264 Notunterkünfte bereit, die Nationalgarde war seit Sonntag aktiviert, wie lokale Medien berichteten. Verbreitet kam es zu Stromausfällen.
+++ Die Hurrikan-Stärken der Saffir-Simpson-Skala +++
Es wurden vor allem Erdrutsche in den Bergen und Überschwemmungen in tiefliegenden Gebieten entlang der Flüsse befürchtet. Hunderte von Familien seien in Sicherheit gebracht worden, berichtete die Zeitung „El Nacional“ online am Montagabend (Ortszeit).
„Irene“ war am Wochenende über den Kleinen Antillen in der Ostkaribik entstanden und hatte sich beständig verstärkt. Auf der Nachbarinsel Puerto Rico, die „Irene“ zuvor durchquert hatte, wurden Straßen beschädigt, Bäume und Telefonmasten umgerissen.
+++ Tropische Wirbelstürme - Hurrikan, Taifun, Zyklon +++
Richard Branson bedankt sich bei Kate Winslet
Richard Branson, britischer Unternehmer, hat sich unterdessen bei Kate Winslet für ihre Hilfe bei der Rettung der Anwesenden vor dem Feuer auf seiner privaten Karibikinsel Neckar Island bedankt. Das Feuer wurde wahrscheinlich von einem Gewitter ausgelöst, das mit dem Sturm "Irene" einherging.
Die Schauspielerin habe seine 90 Jahre alte Mutter aus dem brennenden Haus ins Freie getragen, berichtete die britische Tageszeitung „The Daily Mirror“. „Mein Sohn Sam und mein Neffe Jack eilten zum Haus und halfen allen, hinauszukommen. Und vielen Dank an Kate Winslet, die geholfen hat, meine 90-jährige Mutter aus dem Haupthaus zu tragen und sich sicher wunderte, wann der Regisseur 'Schnitt' rufen würde“, schrieb der 61-Jährige und Gründer der Virgin Group in seinem Weblog. Infolge eines Blitzschlags brach in dem Haus des Briten ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand.