Hamburg. Der Franzose konnte am Donnerstag erneut nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Auch ein Einsatz von Connor Metcalfe ist fraglich.
Einsam drehte Morgan Guilavogui (26) am Donnerstag seine Runden auf dem Trainingsgelände des FC St. Pauli. Die Bandage an seinem Oberschenkel erinnert noch an den Zusammenprall im Bundesligaspiel gegen Augsburg (1:3). Der Stürmer musste daraufhin mit Knieschmerzen ausgewechselt werden. Vom Verein gibt es noch keine näheren Informationen zu der Verletzung des Franzosen, ein Startelf-Einsatz gegen RB Leipzig (Sonntag 19.30Uhr/DAZN) dürfte jedoch ausgeschlossen sein.
Als Sturmersatz stünde wohl Oladapo Afolayan (27) zur Verfügung. Im Training am Mittwoch und Donnerstag machte Afolayan mit viel Einsatz auf sich aufmerksam. Während der Brite in der vergangenen Saison noch unumstrittener Stammspieler war, musste er zuletzt um seine Einsatzzeit kämpfen. Das neue System von St. Paulis Cheftrainer Alexander Blessin (51) wurde ihm zum Verhängnis.
FC St. Pauli: Guilavogui und Metcalfe gegen RB Leipzig wohl nicht in der Startelf
Auch Connor Metcalfe (24) könnte die Startelf gegen Leipzig verpassen. Der Australier ist aus der Länderspielpause mit muskulären Problemen zurückgekehrt. Im Gegensatz zu Guilavogui konnte Metcalfe zwar individuelles Training absolvieren, die Chance, dass er am Sonntag von Beginn an spielen wird, ist jedoch gering. Für den Mittelfeldspieler könnte erneut Carlo Boukhfala (25) in die Startelf rücken. Gegen Augsburg erzielte er St. Paulis ersten Bundesligatreffer seit Mai 2011.
Mit einem Fragezeichen ließ Elias Saad (24) die Fans des FC St. Pauli nach dem Training zurück. Nach einem Zweikampf wurde der Flügelspieler am Fuß behandelt. Saad konnte zunächst weiter trainieren, musste sich jedoch kurze Zeit später einer zweiten Behandlung unterziehen. Nach dem Training verließ er den Platz leicht humpelnd mit einem Eisbeutel an seinem Fuß.
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Saad hatte zuletzt einen schwierigen Stand und ist ähnlich wie Afolayan nicht mehr erste Wahl für die Startelf. Gegen Augsburg bereitete er jedoch einen Treffer vor, machte auch im Training einen starken Eindruck.