Hamburg. Diese Entscheidung ist auch für die Planung einiger HSV-Fans relevant. Stefan Kuntz sorgt nun für Klarheit.
Reisefreudige HSV-Fans haben nun endlich Planungssicherheit für den Winter. Bei seiner Vorbereitung auf die Rückrunde verzichtet der Zweitligist auf ein Trainingslager, das mit Ausnahme des von der Corona-Pandemie geprägten Jahres 2021 in den vergangenen Jahren zur Routine gehörte.
Einige Anhänger hatten sich stets Urlaub für diese Zeit genommen, um ihren Club zu begleiten. Doch diesmal wird der HSV in Hamburg bleiben. „Der Plan ist, dass wir hier bleiben“, stellt Sportvorstand Stefan Kuntz klar. „Wir haben auch schon Verträge mit Testspielgegnern unterschrieben.“
HSV hat schon Testspielgegner im Winter
Diese Planung basiert noch auf der Meinung von Ex-Coach Steffen Baumgart. Dieser hatte sich, wie schon bei seinen vorherigen Stationen, gegen ein Winter-Trainingslager entschieden. Der Grund: Die meisten Vereine, die sich für ein Vorbereitungscamp entscheiden, reisen nach Spanien. Früher war auch die Türkei ein beliebtes Ziel. In beiden Länder herrschen jedoch ganz andere Temperaturen und Platzverhältnisse, als den HSV zum Rückrundenstart zu Hause gegen den 1. FC Köln (19. Januar) erwarten.
„In Spanien oder der Türkei habe ich andere Wetter- und Rasenbedingungen als hier. Wir sollten immer so gut es geht auf die Bedingungen, die im Spiel erwartet werden, vorbereitet sein“, hatte Baumgart gesagt. Nach seiner Freistellung und der Beförderung von Interimstrainer Merlin Polzin bis mindestens zur Winterpause kamen Spekulationen auf, der HSV könnte doch wieder ein Trainingslager beziehen. Doch die Planungen der Testspiele im Norden waren zu diesem Zeitpunkt bereits finalisiert, weshalb der Club nicht kurzfristig umdenkt.
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Daran würde auch die mögliche Verpflichtung eines neuen Trainers nach Abschluss der Hinrunde nichts ändern. Lediglich das Hamburger Winterwetter könnte dem HSV noch einen Strich durch die Rechnung machen. So halten sich die Hamburger die Option offen, „bei schlechtem Wetter für ein paar Tage in die Sonne zu reisen“, sagte Kuntz. Die Allesfahrer unter den Fans müssen also spontan bleiben.