Hamburg. Der Vizekapitän ist nach seiner Armverletzung wieder einsatzbereit, aber noch nicht bei 100 Prozent. Wie Merlin Polzin mit ihm plant.

Am vergangenen Sonntag erlebte Jonas Meffert ein Novum. Der 30-Jährige sah in Karlsruhe erstmals einen Sieg des HSV, bei dem er nicht dabei war. Dreieinhalb Jahre lang galt: Fehlt Meffert, kann der HSV in der Zweiten Liga nicht gewinnen. Nun haben die Hamburger durch den 3:1-Sieg beim KSC den Meffert-Fluch gebrochen.

Am Sonntag könnte es nun ein weiteres Novum geben. Meffert ist nach seiner Armverletzung wieder spielfähig, könnte aber erstmals in seiner Zeit beim HSV auf der Bank Platz nehmen. Trainer Merlin Polzin, der mindestens bis zur Winterpause HSV-Trainer bleibt, sprach am Freitag über den Gesundheitszustand des Sechsers. „Meffo hat bekanntermaßen relativ große Probleme mit dem Arm gehabt, kann nicht komplett frei aufspielen. Er hat in dieser Woche aber sein Pensum steigern können und hat alle Einheiten mitgemacht. Da haben wir uns letztlich noch nicht entschieden, wie es für Sonntag angehen“, sagte Polzin.

Meffert noch nicht vollständig schmerzfrei

Der 34-Jährige deutete aber an, dass sich Meffert noch gedulden muss, solange er noch nicht wieder vollständig schmerzfrei ist. „Wir verfügen über eine extreme Breite im Kader, aber auch eine extreme Qualität. Wir brauchen die Jungs bei 100 Prozent, das weiß Meffo aber auch. Er ist ein Spieler, der extrem vorangeht, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Es freut mich, dass es ihm besser geht und er nach und nach an die 100 Prozent herankommt.“

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Aktuell ist Meffert da aber noch nicht. Und so dürfte er, wenn überhaupt, gegen Darmstadt nur auf der Bank sitzen. Daniel Elfadli war auf dieser Position in Karlsruhe ein richtig starker Vertreter und dürfte auch gegen Darmstadt als alleiniger Sechser beginnen.

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Offen ist dagegen noch die Frage, wer im Sturm spielt. Davie Selke könnte nach seiner Erkältung in die Startelf zurückkehren. Gut möglich aber auch, das Ransford Königsdörffer erneut startet und Selke wie in Karlsruhe als Joker kommt. „Davie ist wieder gesund. Er hat einen hohen Wert für die Mannschaft, auch in der Kabine, beim Aufwärmen und hinterher. Auf dem Platz ist er ein absoluter Führungsspieler. Auch da haben wir uns noch nicht entschieden“, sagte Polzin. Weder der Trainer noch Selke hätten aber ein Problem damit, wenn der Stürmer am Ende wieder als Joker zur Entscheidung trifft.

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