Hamburg. Der Zweitligaspitzenreiter bastelt am Kader für die Zukunft. Mit welchen Spielern Sportchef Bornemann auch noch verhandeln muss.
Außenverteidiger Lars Ritzka hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei ZweitligaspitzenreiterFC St. Pauli verlängert. Das gab der Club am Mittwoch bekannt. Wie lange das neue Arbeitspapier mit dem 25-Jährigen läuft, wurde wie inzwischen üblich nicht mitgeteilt.
Ritzka war im Sommer 2021 ablösefrei vom Drittligisten SC Verl ans Millerntor gewechselt. Seitdem bestritt er bislang 35 Pflichtspiele für den FC St. Pauli und schoss ein Tor. „Ich sehe meinen Weg beim FC St. Pauli noch nicht am Ende und freue mich über das Vertrauen, das der Club in mich setzt“, erklärte er.
Ritzka hat Rolle als Ergänzungsspieler immer akzeptiert
Ritzka stand in seinen ersten beiden Jahren als Linksverteidiger im Schatten von Leart Paqarada. Nachdem dieser vor der laufenden Saison zum 1. FC Köln gewechselt war, konnte sich der gebürtige Hannoveraner einen Stammplatz erarbeiten und stand elfmal in der Startelf. In den letzten beiden Partien gegen die SV Elversberg (2:1) und Hannover 96 (0:0) wurde ihm jedoch Philipp Treu vorgezogen.
Ritzka hatte in seinen zwei Jahren als Ersatzspieler nie über seine Rolle geklagt. Er betonte stattdessen, dass er sich im Training immer weiter verbessern würde: „Ich habe hier optimale Voraussetzungen, um meine persönliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortsetzen zu können.“
Auf Bornemann wartet noch viel Arbeit
„Lars ist eine absolut verlässliche Größe bei uns im Kader“, lobte Trainer Fabian Hürzeler: „Er verfügt über eine außergewöhnliche Arbeitseinstellung und hat in seiner Zeit bei uns gerade auch im Spiel mit dem Ball große Fortschritte gemacht.“ Sportchef Andreas Bornemann hob ebenfalls die Berufseinstellung des Linksfußes hervor. „Lars hat sich in den knapp zweieinhalb Jahren bei uns hervorragend entwickelt“, sagte der 52-Jährige. „Wir wussten immer um seine Qualitäten und seinen Wert für unser Team.“
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Für Bornemann stehen noch weitere Vertragsverlängerungen mit wertvollen Spielern an. Bei einigen könnte dabei ein Aufstieg in die Bundesliga eine wichtige Rolle spielen. Da der Club Vertragslaufzeiten nicht mehr kommuniziert, drei Jahre aber üblich sind, kann ist davon auszugehen, dass im Sommer die Verträge von Torwart Nikola Vasilj und Marcel Hartel sowie von Adam Dzwigala enden. Ebenso wie das Arbeitspapier von Cheftrainer Fabian Hürzeler, dessen Verlängerung höchste Priorität hat.