Der Rechtsverteidiger Carsten Rothenbach konnte wieder mittrainieren, dagegen musste Kalla mit einer Zerrung im Hüftbeuger passen.

Hamburg. Der wichtigste Mann fehlte: Trainer Andre Schubert konnte das St. Pauli-Training am Dienstag nicht leiten, er lag mit Grippe flach. Die Co-Trainer Jan-Moritz Lichte und Thomas Meggle teilten ihre Schützlinge in zwei Gruppen und stimmten sie auf das Spiel am Sonntag gegen Dresden ein. Ebenfalls nicht dabei war Jan-Philipp Kalla, der mit einer Zerrung im Hüftbeuger pausieren musste. Ob es bis zum kommenden Heimspiel reicht, muss von Tag zu Tag entschieden werden.

Dafür stieg Rechtsverteidiger Carsten Rothenbach wieder ins Mannschaftstraining ein. Er hatte unter Achillessehnenbeschwerden an beiden Füßen gelitten. Ein Einsatz gegen Dresden ist aber weiterhin fraglich. Da auch Außenverteidiger Sebastian Schachten verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht, müsste erneut ein gelernter Innenverteidiger (zuletzt Ralph Gunesch) auf die Flügel wechseln.

Charles Takyi ließ sich aufgrund von Knieproblemen im Epi-Zentrum, die beiden Kiezkicker Marius Ebbers, Kalla und Schachten von den Physiotherapeuten an der Kollaustraße behandeln. Kapitän Fabio Morena konnte dagegen in vollem Umfang trainieren, nachdem er im Spiel gegen Hansa aufgrund eines Ellenbogenchecks verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.

Die Aktiven hatten als Unterstzüung prominenten Besuch an der Seitenlinie: Eishockey-Ass Christoph Schubert von den Hamburg Freezers schaute sich die Einheit an. Er ist mit Torwart Phillipp Tschauner befreundet und revanchierte sich für einen Besuch einiger St.-Pauli-Profis vor einigen Wochen beim Eishockey-Verein. "Das Warmmachen unterscheidet sich kaum von unserem Training, doch ansonsten läuft beim Eishockey natürlich alles schneller ab", sagte Schubert.