Essen. Wie der Ersatztorhüter das Pokalspiel in Essen einschätzt und warum ein Trikottausch schon vorher feststand.
Matheo Raab zögerte einen Moment, als er nach dem 4:3-Sieg bei Rot-Weiss Essen über den Spaßfaktor sprach. „Es hat Spaß gemacht, aber die einfachen Gegentore haben mich aufgeregt“, sagte der HSV-Torwart, der erstmals nach fast einem Jahr wieder ein Pflichtspiel für die Hamburger bestritt.
Der 24-Jährige, der vor einem Jahr vom 1. FC Kaiserslautern zum HSV gekommen war, darf in dieser Saison alle Spiele im DFB-Pokal bestreiten. Das hatte ihm Trainer Tim Walter schon vor dem ersten Spieltag gegen Schalke mitgeteilt, wie Raab nach dem Sieg gegen Essen verriet. Trotz des Weiterkommens war die Freude des Torwarts angesichts dreier Gegentore gedämpft. „Wir müssen besser verteidigen“, sagte Raab.
HSV-Torwart Raab vor nächstem Spiel
Freuen darf sich die Nummer zwei des HSV aber darüber, dass er noch mindestens ein weiteres Pflichtspiel machen wird. „Ich hoffe, dass noch viele Spiele dazukommen. Pokalspiele sind für mich etwas Besonderes“, sagte Raab, der sich nach dem Spiel das Trikot von Felix Götze sicherte, mit dem er zusammen in Kaiserslautern spielte und mit ihm zusammen den Aufstieg in die Zweite Liga feierte.
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Aufsteigen will Raab in dieser Saison auch mit dem HSV. In der Liga wird er sich aber schon am Sonnabend gegen Hertha BSC wieder hinter Daniel Heuer Fernandes einreihen müssen. „Dass ich spielen will, steht außer Frage“, sagte Raab, der im Training weiter Gas geben wird. „Ich kann die Situation gut einschätzen.“