Kitzbühel. Der Kapitän erklärt, worauf der HSV im Trainingslager seinen Fokus legt. Pherai pausiert, Reis ist aus dem Urlaub zurück.
Gerade einmal elf Tage nach seinem Ausscheiden mit dem niederländischen Nachwuchs bei der U21-EM ist Ludovit Reis (23) am Sonnabend im Trainingslager des HSV in Kitzbühel eingetroffen.
Die Freude seiner Mitspieler war groß, als der Mittelfeldspieler zum Ende der ersten Einheit in St. Johann vorbeischaute. Insbesondere die Begrüßung mit Trainer Tim Walter, der ihn innig umarmte, fiel ausgesprochen herzlich aus.
HSV-Kapitän Schonlau freut sich auf Hadzikadunic
Nun fehlt lediglich Neuzugang Dennis Hadzikadunic (24), der am Montag nachreisen wird. Dann hat der HSV-Coach in Tirol alle Mann an Bord.
„Ich kenne ihn nicht, aber ich gehe davon aus, dass er ein guter Junge ist, sonst hätten wir ihn nicht geholt. Ich freue mich auf ihn“, sagte Kapitän Sebastian Schonlau, der weiterhin wegen Wadenproblemen pausiert, über den bosnischen Nationalspieler. „Wir freuen uns, Qualität in den Kader zu bekommen.“
Schonlau, der auch beim Testspiel am Freitagabend gegen Viktoria Pilsen nicht mitwirken konnte, erhofft sich eine größere defensive Stabilität durch Hadzikadunic. „Es ist ganz, ganz wichtig, dass wir unsere Defensive stärken und stabil stehen. Darauf wollen wir den Fokus legen. Das wäre der nächste Step für uns.“
HSV-Training ohne Pherai
Neben Schonlau fehlte auch Offensivneuzugang Immanuel Pherai am Sonnabend. Der 22-Jährige klagte über Unwohlsein. Laszlo Benes (nach Muskelfaserriss), Stephan Ambrosius (Wade) und Andras Nemeth (Knöchelbruch) trainierten erstmals mit der Mannschaft seit Beginn der Vorbereitung des HSV.
Auch der zuletzt kürzer tretende Moritz Heyer sowie Guilherme Ramos (nach Schlüsselbein-OP) mischten mit, wenngleich der neue Verteidiger aus Bielefeld weiterhin keine Zweikämpfe bestreiten darf.