Bochum erlaubt Hochstätter Verhandlungen. Hoogma zürnt gegen Beiersdorfer. Supporters-Chef wütend. Die Infos im HSV-Splitter.

Halilovic: "Diese Fans verdienen mehr!"

Hamburgs Youngster Alen Halilovic
Hamburgs Youngster Alen Halilovic © dpa | Hendrik Schmidt

Seit dem 2:5-Debakel gegen Dortmund kocht die Stimmung unter den HSV-Fans. Der Verein scheint zunehmend an Rückendeckung aus dem eigenen Lager zu verlieren. „Außer Uwe könnt ihr alle gehen“ hatten die Anhänger des Clubs schon während des Spiels gesungen – und es war noch eine der harmloseren Äußerungen nach der Niederlage am Sonnabend. Nun richtet sich Hamburgs Youngster Alen Halilovic in einem emotionalen Instagram-Post an die enttäuschten Fans.

Darin schreibt der 20-jährige Kroate, der zuletzt nicht im Kader stand: "Ich kann verstehen, dass ihr alles andere als zufrieden mit der derzeitigen Situation des Vereins seid." Er hätte am Sonnabend gern gespielt und dem Team geholfen.

"Glaubt mir, es ist nicht einfach für mich, das Spiel von der Tribüne aus zu verfolgen und den HSV verlieren zu sehen. Alles was ich versprechen kann ist, dass ich weiterhin mein Bestes im Training geben werde, um nach der Länderspielpause wieder auf dem Platz zu stehen und dem Team dabei zu helfen, endlich die Punkte zu bekommen, die wir unbedingt brauchen. Diese Fans verdienen mehr!"

Hoogma legt gegen Beiersdorfer nach

Nico-Jan Hoogma hat nach den gescheiterten Verhandlungen mit dem HSV über den Posten als Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer scharf kritisiert und dessen Darstellung widersprochen. „Nicht Beiersdorfer hat mir abgesagt, sondern ich dem HSV. Ich habe mich auch nicht angeboten, der Verein hat mich angerufen und zum Gespräch eingeladen. Wenn ich lese, dass Beiersdorfer alles umdreht, dann ist das nicht gut“, sagte Hoogma Sport1. Der Ex-Kapitän sei „sehr enttäuscht von Beiersdorfer, auch über die Art und Weise, wie das abgelaufen ist. So geht man nicht mit einem Menschen um.“

Sieht Klärungsbedarf: Der verhinderte HSV-Sporchef Nico-Jan Hoogma
Sieht Klärungsbedarf: Der verhinderte HSV-Sporchef Nico-Jan Hoogma © Imago/VI Images

Am Sonntag hatte Beiersdorfer erklärt, dass er Hoogma abgesagt habe. "Wir haben Nico abgesagt, er hat das dann anders ausgelegt", hatte der in die Kritik geratene Vorstandsvorsitzende gesagt. Doch dem widersprach Hoogma in deutlichen Worten. Der 48 Jahre alte Sportchef des niederländischen Erstligisten Heracles Almelo beklagte auch den Verlauf der Gespräche.

„Da war kein Vertrauen da und ich habe mich zurückgezogen“, sagte Hoogma dem Internetportal Sport1 und ergänzte: „Das tut schon weh, auch wenn wir keine Freunde waren. Als ich beim HSV spielte, war Didi Sportdirektor und wir hatten da ein ganz normales Spieler-Sportchef-Verhältnis. Es ist einfach nur traurig.“

Hochstätter bittet um Freigabe

Bekanntlich wird auch Horst Heldt nicht zum HSV kommen. Auch der frühere Schalker Sportvorstand werde das Amt des Sportchefs nicht übernehmen, berichtete die "Sport Bild". Demnach sollen sich Beiersdorfer und Heldt in einem Telefonat am Sonntag darüber verständigt haben.

Beiersdorfer 2008 im Gespräch mit Hochstätter, damals Sportlicher Leiter bei Hannover 96
Beiersdorfer 2008 im Gespräch mit Hochstätter, damals Sportlicher Leiter bei Hannover 96 © Imago/Sven Simon

Im Rennen sein sollen auch nach Abendblatt-Informationen mit Jens Todt (Karlsruher SC) und Christian Hochstätter (VfL Bochum) noch zwei Zweitligamanager. Am Montag erteilte Bochum Hochstätter die Erlaubnis, mit dem HSV zu verhandeln. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, Hochstätter habe um seine Freigabe gebeten.

"Wir haben ihm die Möglichkeit gegeben, mit den Hamburgern zu reden", sagte VfL-Aufsichtsratschef Hans-Peter Villis der Funke-Mediengruppe. Allerdings machte er deutlich, dass dies "nichts mit einer möglichen Entscheidung zu tun" habe, Hochstätter nach Hamburg ziehen zu lassen. Es sei "lediglich ein ganz normaler Vorgang", wenn ein Arbeitnehmer ein Gespräch mit einem möglichen neuen Arbeitgeber führe, fügte Villis an: "Alles läuft derzeit völlig sauber ab."

Hochstätter hatte seinen Vertrag beim VfL erst kürzlich bis 2020 verlängert - ohne Ausstiegsklausel, wie Villis betonte. Deshalb liege die Entscheidung letztlich beim VfL.

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Matz ab nach der 2:5-Niederlage gegen Dortmund

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    Calmund spricht für Struth

    Wie am Wochenende durchsickerte, will Spielerberater Volker Struth nicht mehr der Ratgeber für Investor Klaus-Michael Kühne sein. Vor einem halben Jahr hatte Reiner Calmund Struth und Kühne zusammengebracht. „Es tut mir leid, dass ich das Struth an den Hals gehängt habe. Es ist klar, dass der Verein immer das Heft des Handelns in der Hand haben muss. Wenn aber kein Tipp umgesetzt wird, dann muss man akzeptieren, wenn Struth nicht weitermacht“, sagte Calmund jetzt der "Bild“. Demnach solle Struth schon im Sommer die Problemzonen des HSV wie einen fehlenden Innenverteidiger von Format erkannt haben.

    Struth (l.) und Calmund bei dessen Geburtstagsfeier im Jahr 2012
    Struth (l.) und Calmund bei dessen Geburtstagsfeier im Jahr 2012 © Imago/Eduard Bopp

    Und Calmund wartet noch mit einer weiteren Anekdote auf. So habe sich Berti Vogts als Assistent von Jürgen Klinsmann bei der US-Nationalmannschaft bei ihm selbst darüber beschwert, als Bobby Wood beim HSV nicht zum Einsatz gekommen sei. Mit den Neuzugängen zeigt sich Calmund größtenteils einverstanden, kritisiert aber gleichzeitig den Abgang Kerem Demirbays nach Hoffenheim. "Die lachen sich ins Fäustchen. Falls er mit Labbadia Probleme hatte - die müssen ja nicht zusammen spazieren gehen", sagte der ehemalige Fußball-Manager dem Blatt.

    Djourou fehlt Gisdol wegen Färöer

    Um 15 Uhr stand heute das erste Training dieser Woche an. Für Dienstag und Mittwoch sind je zwei Einheiten angesetzt, am Donnerstag und Freitag jeweils nur eine. Am kommenden Wochenende haben die Profis dann frei.

    Am Montag fehlten unter anderem René Adler, Pierre-Michel Lasogga, Cléber und Dennis Diekmeier, der im UKE mit Verdacht auf Muskelfaserriss untersucht werden sollte.

    Die Trainingswoche wird auch ohne die Nationalspieler stattfinden und damit unter anderem auch ohne Albin Ekdal (Schweden), den derzeit gesperrten Bobby Wood (USA) und Kapitän Johan Djourou. Der Innenverteidiger ist für die Schweiz für das WM-Qualifikationsspiel am Sonntag gegen die Färöer Inseln nominiert.

    Somit wird es Markus Gisdol auch in der zweiten Länderspielpause seit seinem Amtsantritt nicht möglich sein, die komplette Mannschaft zum Einstudieren seiner taktischen Vorstellungen beisammen zu haben.

    Vor allem mit Djourou scheint dies jedoch nötig zu sein. Nach der 2:5-Klatsche gegen Dortmund hatten sich der Abwehrchef ("Für viele war es neu") und Gisdol ("Jeder Profi sollte da können") öffentlich über die Umstellung auf eine Dreierkette gestritten.

    Dass der HSV seine international berufenen Spieler während der Bundesligapause nicht in Hamburg behält, stößt bei ersten Fans bereits auf Kritik.

    Supporters-Chef verschafft sich Luft

    Nach der achten Niederlage im zehnten Spiel ging jeder Fan unterschiedlich mit seinem Frust um. Tim-Oliver Horn wählte den Weg via Facebook, wo sich der Chef der Supporters in einem langen Beitrag Luft verschaffte.

    "Macht euch lustig, lacht uns aus. Freut euch, wenn ihr endlich nach Heidenheim, statt nach Hamburg fahren dürft, aber beschwert euch nicht, wenn es dort keine Reeperbahn gibt und eure Gästeblöcke leer bleiben", schrieb er an den Anhang der anderen Erstligisten gerichtet.

    Aber der Vorsitzende des Hamburger Fan-Dachverbandes machte sich auch Mut für eine mögliche Zukunft in der zweiten Liga: "Ich freue mich mehr auf den Betzenberg als auf Augsburg und vielleicht gibt es ja auch wieder ein echtes Derby?"

    Kein gutes Haar ließ er an der aktuellen HSV-Mannschaft. "Diese Truppe tötet alles, für das ich mein Leben lang gestanden habe", schloss Horn sein Statement, für das er viel Mitgefühl und Anerkennung erntete.

    Falke-Präsidentin kann ruhig schlafen

    Auch beim HFC Falke wird natürlich weiterhin die Entwicklung des HSV verfolgt. Die Präsidentin des Vereins, der 2014 von Fans als Reaktion auf die Ausgliederung gegründet wurde und nun in der Kreisliga antritt, hat sich von dem Bundesligisten nach eigener Aussage allerdings emotional weitestgehend emanzipiert. "Ich kann trotz der Situation schlafen, Würde ich noch aktiv sein, würde es mir nicht ganz so gut gehen", sagte Tamara Dwenger in einem Beitrag für den "NDR Sportclub".

    Halilovic gleich zweimal abgewiesen

    Alen Halilovic wurde am Sonnabend rund um das BVB-Spiel gleich zweimal nicht von den HSV-Ordnern erkannt. Vor dem Anpfiff wurde dem 20-Jährigen zunächst der Einlass in den VIP-Bereich verwehrt.

    Nach dem Abpfiff begab sich der nicht für das Spiel nominierte Kroate dann in die Katakomben, um in der Gästekabine mit Marc Bartra zu sprechen, seinem Ex-Kollegen aus Barcelona-Zeiten.

    Kommentar: Die Halilovic-Posse spricht Bände

    Ein Ordner hielt Halilovic aber für einen Football-Spieler und sagte "nein". Erst ein Mitarbeiter der HSV-Pressestelle konnte das Missverständnis aufklären.

    Gregoritsch klärt Trikot-Jagd auf

    Gregoritsch wurde am Sonnabend nicht nur von Schiri Stegemann in die Schranken gewiesen
    Gregoritsch wurde am Sonnabend nicht nur von Schiri Stegemann in die Schranken gewiesen © Imago/MIS

    Eine weitere Anekdote mit Aufreger-Potential drehte sich am Sonnabend um Michael Gregoritsch. Dieser hatte sich vor den Augen zahlreicher Medienvertreter vehement um das Trikot von Mario Götze bemüht.

    Die Aktion schlug Wellen in den sozialen Netzwerken, weshalb sich Gregoritsch um Aufklärung bemühte. Er habe mit dem Trikot nur Ex-Profi Christian Rahn einen Gefallen tun wollen: "Er bat mich, seiner Tochter das Götze-Shirt zu besorgen."

    HSV statistisch schon abgestiegen?

    Der HSV jagt weiter nach Negativrekorden. Bislang wiesen nur drei andere Mannschaften nach zehn Bundesligaspielen lediglich zwei Punkte auf. Alle drei stiegen am Saisonende ab (Saarbrücken 1963/64), 1860 München (1977/78) und der MSV Duisburg (1994/95).

    Neunmal standen Clubs zu dem Zeitpunkt ohne Sieg da - nur zwei hielten später die Klasse: Energie Cottbus hatte 2007/2008 allerdings bereits vier Punkte gesammelt, der SC Freiburg 2013/14 immerhin schon fünf Unentschieden.

    Um den ultimativen Start-Negativrekord von 1860 abzuwehren, bleiben dem HSV noch vier Spiele Zeit. Denn ihren dritten Punkt holten die "Löwen" damals erst am 14. Spieltag.

    Europaweit sucht der HSV (und wohlgemerkt auch der punktgleiche FC Ingolstadt) übrigens seinesgleichen. Denn kein Tabellenletzter der Top-Ligen (Spanien, England, Italien, Frankreich, Portugal) hat eine derart schwache Ausbeute wie der Dino.

    Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass alle drei lupenreinen Hattricks in dieser Saison gegen den HSV erzielt wurden (Pohjanpalo, Modeste, Aubameyang). Dies ist so bislang ebenfalls noch keinem Bundesligisten widerfahren.

    Bilder vom Spiel gegen Dortmund:

    HSV kassiert Debakel gegen Dortmund an Seelers 80.

    An seinem 80. Geburtstag wird Fußball-Legende Uwe Seeler im Volksparkstadion geehrt
    An seinem 80. Geburtstag wird Fußball-Legende Uwe Seeler im Volksparkstadion geehrt © dpa | Christian Charisius
    HSV-Fans mit Uwe Seeler-Masken zu seinem 80. Geburtstag
    HSV-Fans mit Uwe Seeler-Masken zu seinem 80. Geburtstag © WITTERS | ValeriaWitters
    HSV-Idol Uwe Seeler und Ehefrau Ilka stehen im Kreise ihrer Enkelkinder in der HSV-Loge
    HSV-Idol Uwe Seeler und Ehefrau Ilka stehen im Kreise ihrer Enkelkinder in der HSV-Loge © dpa | Valeriawitters/pool
    An seinem 80. Geburtstag wird Fußball-Legende Uwe Seeler von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Dietmar Beiersdorfer (r), Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG begrüßt
    An seinem 80. Geburtstag wird Fußball-Legende Uwe Seeler von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Dietmar Beiersdorfer (r), Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG begrüßt © dpa | Christian Charisius
    Uwe Seeler-Banner zum 80. Geburtstag am Volksparkstadion
    Uwe Seeler-Banner zum 80. Geburtstag am Volksparkstadion © WITTERS | ValeriaWitters
    HSV-Trainer Markus Gisdol gratuliert Uwe Seeler zum 80. Geburtstag
    HSV-Trainer Markus Gisdol gratuliert Uwe Seeler zum 80. Geburtstag © WITTERS | ValeriaWitters
    Fans des HSV mit einem Transparent ''Kämpft für uns
    Fans des HSV mit einem Transparent ''Kämpft für uns" © WITTERS | FrankPeters
    Aubameyang schießt das erste Tor für Dortmund
    Aubameyang schießt das erste Tor für Dortmund © WITTERS | ValeriaWitters
    Pierre-Emerick Aubameyang macht in der vierten Minute den ersten Treffer für Dortmund
    Pierre-Emerick Aubameyang macht in der vierten Minute den ersten Treffer für Dortmund © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    Spahic kann Dortmunds Aubameyang vor seinem dritten Tor der Partie nicht mehr aufhalten
    Spahic kann Dortmunds Aubameyang vor seinem dritten Tor der Partie nicht mehr aufhalten © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    René Adler kassierte in der ersten Halbzeit drei Tore
    René Adler kassierte in der ersten Halbzeit drei Tore © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    „Erste Liga, keiner weiß, warum!“ – die Fans wenden sich vom HSV ab
    „Erste Liga, keiner weiß, warum!“ – die Fans wenden sich vom HSV ab © imago/Revierfoto
    „Who the fuck is Tasmania 1900?“: Manche HSV-Fans ertragen die Leistung ihrer Mannschaft nur noch mit Galgenhumor
    „Who the fuck is Tasmania 1900?“: Manche HSV-Fans ertragen die Leistung ihrer Mannschaft nur noch mit Galgenhumor © imago/Contrast
    Michael Gregoritsch und Dortmund Sebastian Rode im Zweikampf
    Michael Gregoritsch und Dortmund Sebastian Rode im Zweikampf © WITTERS | ValeriaWitters
    HSV-Kapitän Johan Djourou leistete sich einen groben Patzer und ermöglichte so das 0:2 - vorbereitet von Emre Mor und vollendet von Aubameyang
    HSV-Kapitän Johan Djourou leistete sich einen groben Patzer und ermöglichte so das 0:2 - vorbereitet von Emre Mor und vollendet von Aubameyang © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    HSV-Trainer Markus Gisdol und BVB-Trainer Thomas Tuchel im Hintergrund am Rand des Spielfelds
    HSV-Trainer Markus Gisdol und BVB-Trainer Thomas Tuchel im Hintergrund am Rand des Spielfelds © WITTERS | FrankPeters
    Nicolai Müller im Zweikampf mit dem Dortmunder Gonzalo Castro
    Nicolai Müller im Zweikampf mit dem Dortmunder Gonzalo Castro © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    HSV-Kapitän Johan Djourou hilflos
    HSV-Kapitän Johan Djourou hilflos © WITTERS | FrankPeters
    0:2-Jubel: Torschuetze Pierre-Emerick Aubameyang und Vorbereiter Emre Mor
    0:2-Jubel: Torschuetze Pierre-Emerick Aubameyang und Vorbereiter Emre Mor © WITTERS | FrankPeters
    HSV-Kapitän Johan Djourou und Dortmunds Emre Mor
    HSV-Kapitän Johan Djourou und Dortmunds Emre Mor © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    Gregoritsch trifft für den HSV - doch Schiedsrichter Sascha Stegemann lässt das nicht gelten
    Gregoritsch trifft für den HSV - doch Schiedsrichter Sascha Stegemann lässt das nicht gelten © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
    Nicolai Müller erzielt das erste Tor für den HSV nach 717 Spielminuten
    Nicolai Müller erzielt das erste Tor für den HSV nach 717 Spielminuten © WITTERS | ValeriaWitters
    Dortmunds Gonzalo Castro und Luca Waldschmidt im Zweikampf
    Dortmunds Gonzalo Castro und Luca Waldschmidt im Zweikampf © WITTERS | ValeriaWitters
    HSV-Trainer Gisdol während der Niederlage gegen Borussia Dortmund
    HSV-Trainer Gisdol während der Niederlage gegen Borussia Dortmund © dpa | Christian Charisius
    2:5: Der 80. Geburtstag von Uwe Seeler endet für den HSV im Debakel
    2:5: Der 80. Geburtstag von Uwe Seeler endet für den HSV im Debakel © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
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    Seeler zeichnet Horrorszenario

    Uwe Seeler fürchtet, dass der HSV im Falle eines Abstiegs für Jahre in der Versenkung verschwinden könnte. „Ich denke, den HSV würde eher das Schicksal von Kaiserslautern, 1860 München und Düsseldorf ereilen, die sich vom Abstieg seit Jahren nicht mehr erholt haben und schon lange nicht mehr zu den Aufstiegsanwärtern zählen“, sagte der 80-Jährige der "Bild“.

    Deshalb dürfe dieser Fall nicht eintreten. „Das würde nicht nur dem Verein, sondern der ganzen Stadt schaden“, meinte Seeler, der den Verantwortlichen erneut Nachbesserungen im Kader empfiehlt: "In jedem Fall müssen wir in der Winterpause neue Spieler holen. Das wäre wichtig, um überhaupt noch eine Chance zu haben“, sagte Seeler.

    "HW4" muss hartes Video ertragen

    Westermann drückt bei Ajax meist die Bank
    Westermann drückt bei Ajax meist die Bank © Imago/VI Images

    Spieler, die zum HSV kommen, werden schlechter. Spieler, die der HSV ziehen lässt, werden woanders besser. Das zumindest vermuten etliche HSV-Fans nicht erst seit gestern. Dass es mit einem Abschied aus Hamburg aber nicht unbedingt besser laufen muss, beweist der Werdegang Heiko Westermanns. Nach seinem Intermezzo bei Betis Sevilla kommt "HW4" auch bei Ajax Amsterdam nicht so recht auf die Beine.

    Ganz im Gegenteil: Auf gerade einmal 227 Minuten Spielzeit bringt es Westermann bei vier Einsätzen in der Liga, im Pokal und der Champions-League-Qualifikation. Dazu kommen zu dreimal 90 Minuten für Ajax II. Jetzt haben sich Fans die zweifelhafte Mühe gemacht, daraus die schwächsten Szenen des Verteidigers zu filtern und in einer Video-Compilation zusammenzustellen: