Hamburg/Almelo. Ex-Kapitän Nico-Jan Hoogma kehrt mit Heracles Almelo nach Hamburg zurück. Beim Thema HSV gerät der Niederländer ins Schwärmen.

Beim HSV war Nico-Jan Hoogma 2010 sogar als Sportdirektor im Gespräch, jetzt beschert der ehemalige Kapitän seinem früheren Arbeitgeber nach der Absage von damals immerhin einen attraktiven Testkick.

In der Länderspielpause tritt Hoogmas Verein Heracles Almelo, bei dem der Niederländer seit 2007 als Manager tätig ist, zum internen Testspiel in Hamburg an.

Und der Sparringspartner hat es für den HSV durchaus in sich: Nach Abstiegskampf im letzten Jahr hat sich Heracles in der laufenden Saison in der Spitze der Eredivisie festgebissen - mit Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen.

"Wir haben einen der kleinsten Etats der Liga und versuchen immer wieder, Talente auszubilden. Im Moment läuft es sensationell für uns", sagt Hoogma, der vor ein paar Jahren den jetzigen Wolfsburger Stürmer Bas Dost groß rausbrachte.

Hoogma sieht Fortschritte beim HSV

Den HSV verfolgt Hoogma noch immer, zuletzt war er beim Spiel gegen Hannover im Volksparkstadion. Dass sich der Dino nach den Problemen in den letzten beiden Spielzeiten wieder gefangen hat, freut den 47-Jährigen.

„Gott sei Dank ist der HSV wieder stabiler als in den letzten beiden Jahren. Die Organisation ist besser geworden, das sieht man an der Anzahl der Gegentore", urteilt Hoogma.

Dennoch müsse die Mannschaft seiner Ansicht nach "noch ein paar Schritte gehen, damit Spiele wie gegen Hannover auch gewonnen werden".

Bekenntnisse zu seiner alten Liebe

Vier Holländer in Hamburg: Nico-Jan Hoogma mit Ehefrau Monique und seinen Söhnen Robin (l.) und Nils im Volksparkstadion
Vier Holländer in Hamburg: Nico-Jan Hoogma mit Ehefrau Monique und seinen Söhnen Robin (l.) und Nils im Volksparkstadion © Witters

Üben kann Bruno Labbadias Team nun schon am Donnerstag gegen Almelo, das gegen den HSV seine Bestformation auf den Rasen schicken will.

Hoogma selbst freut sich das Wiedersehen mit seinem Herzensverein: „Ich komme immer gerne zum HSV zurück, ich hatte hier eine super Zeit." Ob er sich vorstellen kann, irgendwann hier zu arbeiten? „Für den HSV bin ich immer offen.“