Schwede trifft bei Gala auf Landsmann Ibrahimovic. Ex-Profi Jansen hat fast nur noch Lust auf den HSV, die Tickets für 2015 schwinden.
Die HSV-Auswärtsblocks sind dicht
Das ging schnell: Nur fünf Stunden nach Beginn des freien Vorverkaufs sind am Dienstag alle Tickets für das Spiel beim VfL Wolfsburg am 12. Dezember (15.30 Uhr) abgesetzt worden. Damit geht bei den restlichen Auswärtspartien in diesem Jahr nichts mehr, denn auch das Kontingent für das Nordderby bei Werder Bremen am 28. November (15.30 Uhr) ist bereits erschöpft. Da auch das nächste Heimspiel gegen Dortmund am Freitag, 20. November (20.30 Uhr) ausverkauft ist, gibt es in der Hinrunden nur noch Karten für die Sonnabend-Spiele gegen Mainz (5.12.) und Augsburg (19.12., jeweils 15.30 Uhr). Nächster Vorverkaufsstart ist am 24. November: Dann gehen für den Rückrunden-Auftakt gegen Bayern München (22. Januar, 20.30 Uhr/live in der ARD) zunächst die Tickets für Mitglieder in den Verkauf. Sollten danach noch Karten übrig bleiben, folgt für den Nord-Süd-Kracher am 12. Januar der freie Verkauf.
Update: Eine kleine Chance für das Wolfsburg-Spiel gibt es doch noch, allerdings nur für HSV-Fans im Alter von acht bis 14 Jahren. Der Kids-Club hat für das Duell mit den Niedersachsen seine zweite Auswärtsfahrt der Saison angesetzt.
Auch der HSV trauert um Helmut Schmidt
Auch der HSV trauert um einen großen Hamburger: Altkanzler Helmut Schmidt ist am heutigen Dienstag im Alter von 96 Jahren in Langenhorn gestorben. Dem Verein war der große SPD-Mann stets verbunden, nicht nur bei runden Geburtstagen von HSV-Ikone Uwe Seeler ließ er sich blicken. Seine Trauer um Schmidt brachte der Dino in einer ersten Reaktion via Twitter zum Ausdruck:
Jansen hat fast nur noch Lust auf den HSV
Dass Marcell Jansen mit seinem Ansichten und Handeln immer mal wieder aus der Masse heraussticht, hat er nicht zuletzt mit dem selbstbestimmten, frühzeitigen Karriereende bewiesen. Jetzt hat der Ex-HSV-Profi zu vollen Terminkalendern gerade von Nationalspielern Stellung bezogen und dabei die Überfrachtung mit Fußballspielen angeprangert. "Zum einen ist es die Übersättigung, zum anderen stellt sich die Frage, woher die Leute immer wieder das Geld nehmen sollen, um ins Stadion zu gehen", sagte Jansen in einem Interview mit transfermarkt.de. "Heute läuft jeden Tag irgendwo ein Spiel und ich gucke hauptsächlich die Spiele meiner Vereine Hamburg und Mönchengladbach sowie das eine oder andere Champions League-Spiel, aber mein Interesse hat aufgrund der Masse an Spielen etwas nachgelassen", so der 30-Jährige weiter. Heute ist Jansen übrigens wieder für die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" im Einsatz: Um 18 Uhr weiht er gemeinsam mit Torhüter René Adler eine neue Küche für Flüchtlinge im Fanhaus an der Stresemannstraße ein.
Die Karriere des Fußballers Marcell Jansen
Ekdal erhält Auszeichnung in Schweden
Nach seiner Sprunggelenksverletzung muss sich Albin Ekdal derzeit in Geduld üben. Wann der Schwede ins Team zurückkehren kann, ist derzeit noch ungewiss. Da kommen Motivationsspritzen gerade recht - wie die aus seiner Heimat: Dort wurde Ekdal jetzt zum Mittelfeldspieler des Jahres ausgezeichnet. Den Preis erhielt er bei der Gala des schwedischen Fußballverbandes, bei der Nationalmannschaftskollege Zlatan Ibrahimovic zum zehnten Mal zum Fußballer des Jahres gekürt wurde. "Albin Ekdal ist ein führender Akteur im Mittelfeld der Nationalmannschaft und im Verein", hieß es in der Begründung der Jury. Ekdal zeige Eigenschaften, die in der italienischen Serie A ebenso gut funktionierten wie im harten Wettbewerb der Bundesliga. Auch Bruno Labbadia nahm die frohe Kunde auf und sagte: "Wir freuen uns sehr für ihn! Hoffentlich wird Albin ganz schnell wieder fit."
Adler und Schipplock trainieren individuell
Nach zwei Tagen Pause nimmt der HSV heute seinen Trainingsbetrieb wieder auf. Nach einer Krafteinheit am Vormittag blieben Torhüter René Adler und Stürmer Sven Schipplock für individuelle Einheiten in der Kabine. Auf dem Platz standen dagegen neben Ronny Marcos auch die zuletzt verletzten Aaron Hunt (Muskelfaserriss) und Gojko Kacar (Rücken). "Das allerwichtigste ist, dass die Beiden fit durch die Woche kommen", sagte Bruno Labbadia über Hunt und Kacar.
Fink gratuliert HSV zu Labbadia
Thorsten Fink gefällt die Entwicklung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. „Man erkennt eine klare Handschrift. Das ist eindeutig das Verdienst von Bruno Labbadia. Man kann dem HSV nur gratulieren, so einen Trainer zu haben. Mit dem Abstieg hat der Club in dieser Saison sicher nichts zu tun“, sagte der 48 Jahre alte Coach der Mopo. Fink ist derzeit Trainer von Austria Wien und führt mit seinem Verein die österreichische Bundesliga an.
Den HSV trainierte der ehemalige Spieler von Bayern München von Oktober 2011 bis September 2013. Austria Wien ist seine siebte Trainer-Station in neun Jahren. Mit dem FC Basel gewann er zweimal die Schweizer Meisterschaft (2010, 2011).