Hamburg. Die neue Küche im HSV-Fanhaus an der Stresemannstraße kommt Fans und Geflüchteten zugute. Marcell Jansen und René Adler eröffneten sie.
Im HSV-Fanhaus an der Stresemannstraße gibt es nun ein Flüchtlingscafé. Die HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“ hat in den vergangenen Wochen eine neue Industrieküche in dem Gebäude einbauen lassen. Dort können HSV-Fans nun dienstags zusammen - auch mit jungen Geflüchteten - kochen.
Bei der Eröffnung am Dienstag waren HSV-Koch Mario Mosa, der normalerweise für das leibliche Wohl der Profi-Fußballer zuständig ist, Stiftungs-Geschäftsführer Stefan Wagner und Rothosen-Torhüter René Adler sowie Ex-Profi Marcell Jansen vor Ort. Neben den HSV-Akteuren halfen auch 60 jungen Geflüchtete beim Kochen.
Adler gestand: „Es ist eine Schande. Ich kann fast gar nicht kochen. Ich bin nur für die Schnippelarbeit eingeteilt. Ich müsste öfters für meine Freundin (Schauspielerin Lilli Hollunder, Anm. d. Red.) kochen.“
Fanhaus-Leiter André Fischer freute sich „über die neue Küche und dass wir damit unseren Besuchern neue Projekte bieten können“ Die neue Küche werde auch allen anderen HSV-Fans bei den Gruppentreffen und den Fanhaus-Öffnungen zu Gute kommen, so Fischer weiter.
Das HSV-Fanprojekt hatte nach eigenen Angaben bereits seit längerem gemeinsame Treffen mit den Geflüchteten aus der Nachbarschaft organisiert. Das Fanhaus sei dabei an seine wirtschaftlichen Grenzen gestoßen und hatte um Hilfe gebeten, wie es in einer Mitteilung der Stiftung hieß. Der Hamburger Weg unterstützte dann den Kauf und Aufbau der Profiküche.