Hamburg. Dem HSV droht ein schnelles Comeback von BVB-Profi Reus. Kacar musste das Training abbrechen. Youngster-Trio schnuppert Profi-Luft.
Wechselt Ex-HSV-Star de Jong zu Werder?
Er wechselte 2009 für 18 Millionen Euro vom HSV zu Manchester City und ist seitdem der teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte. Nun soll Nigel de Jong auf dem Wunschzettel von Werder Bremen stehen, wie die italienische Sportzeitung Tuttosport berichtet. Der 30-Jährige hat seinen Stammplatz beim AC Mailand verloren und könnte sich einen Wechsel im Winter vorstellen. Wechselt de Jong tatsächlich zum Erzrivalen des HSV, träfe er am 23. April auf seinen früheren Club, wenn Werder im Volksparkstadion gastiert.
Diese Spieler brachten dem HSV das meiste Geld:
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Nachwuchstrio mischt bei den Profis mit
Wie schon am Dienstag bat Bruno Labbadia seinen um die Nationalspieler dezimierten Kader auch heute zweimal zum Training auf den Platz. Als Verstärkung durften auch die Youngster Philipp Müller, Enes Küc und Young-Jae Seo mitmischen. Abbrechen musste die Einheit am Vormittag allerdings Gojko Kacar, der nach etwa einer Stunde Probleme mit seinem Rücken verspürte. Stürmer Sven Schipplock und Torwart René Adler kehrten dagegen ins Mannschaftstraining zurück. Das Duo hatte am Vortag nur individuell trainieren können. Dagegen verzichtete Aaron Hunt ebenso wie Kacar auf Übungseinheiten mit der Mannschaft und hielt sich im Trainingszentrum fit. Für das in der Länderspielpause angesetzte Testspiel gegen Heracles Almelo hätte Hunt vom Reha-Trainer das "Ok" erhalten.
Beiersdorfer forciert Labbadia-Verhandlungen
Bei seiner eigenen Vertragsverlängerung hatte Bruno Labbadia bis zuletzt keinerlei Eile gesehen. Jetzt will aber Dietmar Beiersdorfer die Verhandlungen forcieren. Wie die "Bild" berichtet, erörterte der HSV-Boss rund um die 1:2-Niederlage gegen Hannover mit Labbadias Berater Michael Serr die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit des 49-Jährigen. Noch diesen Monat soll dann ein direktes Gespräch mit Labbadia folgen, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. „Das Thema ist uns wichtig. Wir werden uns in den nächsten Wochen hinsetzen", sagte Beiersdorfer dem Blatt.
Dem HSV droht ein Reus-Comeback
Reus' Glück ist womöglich Hamburgs Pech: Dortmunds Mittelfeldstar Marco Reus ist beim nächsten HSV-Gegner wieder ins Training eingestiegen. Am Mittwoch drehte er einige Laufrunden, womit sich die Chancen auf einen Einsatz des 26-Jährigen am übernächsten Freitag (20. November, 20.30 Uhr) im Volksparkstadion vergrößern. Reus hatte sich am vergangenen Donnerstag im Europa-League-Spiel gegen den FK Qäbälä aus Aserbaidschan (4:0) einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zugezogen und konnte im Derby am Sonntag gegen Schalke 04 (3:2) nicht mitwirken. Auch Erik Durm ist zurück im BVB-Training. Der Nationalspieler kehrte nach vier Monaten Pause und einer Knieoperation in die Team-Vorbereitungsmaßnahmen zurück.
Labbadia hadert mit der Punkteausbeute
HSV-CoachTrainer Bruno Labbadia ist mit der Punktausbeute noch immer unzufrieden. Fünf Zähler haben die Rothosen in den vergangenen sechs Bundesligaspielen geholt. „Insgesamt haben wir mit unseren gezeigten Leistungen zu wenig Punkte gemacht. Es wäre mehr möglich gewesen“, sagte Labbadia auf der Internetseite des Vereins. „Wir können uns nicht zurücklehnen, sondern müssen uns jeden Punkt und jedes Tor weiter knallhart erarbeiten.“ Der HSV ist nach zwölf Spieltagen Tabellen-Elfter mit 15 Punkten. Die bevorstehende Partie gegen Borussia Dortmund stuft der Trainer als Herausforderung ein. „Sie sind zurzeit nach Bayern München die beste Mannschaft in Deutschland“, sagte Labbadia. „Da erwartet uns eine große Aufgabe.“ Dortmund sei ein starker Gegner, an dem man aber auch wachsen könne.