Hamburg. Das HSV-Idol hat den Uwe-Seeler-Preis vergeben. Zwei Sportvereine aus dem Norden dürfen sich über jeweils 5.000 Euro freuen.

Der Rissener Sportverein und der 1. FC Quickborn haben den diesjährigen Uwe-Seeler-Preis für ihre Jugendarbeit erhalten. Fußball-Idol Seeler übergab am Montag im Hamburger Rathaus die nach ihm benannte Auszeichnung an Vertreter beider Vereine. Bereits zum 29. Mal wurden Clubs, die im Hamburger Fußball-Verband organisiert sind, für ihr Engagement im Jugendfußball geehrt. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro teilten sich beide Vereine.

Der Rissener SV hat die Zahl seiner Nachwuchsmannschaften in den vergangenen fünf Jahren von 16 auf 25 gesteigert. In den 16 Jahren seines Bestehens hat der 1. FC Quickborn 17 Junioren-Teams und eine Mädchenmannschaft aufgebaut. „Es ist mir eine überaus große Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung und Bereitschaft die Vereine Ihre Nachwuchsarbeit vorantreiben“, sagte Seeler. „Im Fußball gilt immer: Gewinnen wollen, verlieren können und hart, aber fair spielen.“

Das HSV-Idol konnte sich einen Seitenhieb auf die Politik des Bundesliga-Dinos aber nicht verkneifen. „Aus der Jugend entsteht der Nachwuchs. Beim HSV hat man das versäumt, und man sieht, wohin das geführt hat. Der Neuaufbau ist schwer“, sagte Seeler am Rande der Preisverleihung.