Hamburg. Der HSV-Boss geht die Frage nach der weiteren Zusammenarbeit etwas offensiver an als der Trainer. Holtby lobt den neuen Zusammenhalt.

HSV-Clubchef Dietmar Beiersdorfer hat eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Bruno Labbadia angekündigt. Konkrete Verhandlungen gebe es aber noch nicht, sagte Beiersdorfer am Dienstag dem Internetportal Sport1. „Ich glaube, dass beide Seiten gewillt sind, weiter miteinander zu arbeiten. Natürlich muss man das irgendwann einmal in eine Form gießen.“ Es komme beiden Seiten aber „nicht darauf an, sofort so schnell wie möglich einen Vertrag zu unterschreiben“, ergänzte er. Labbadias Vertrag beim Tabellenzehnten der Fußball-Bundesliga läuft am Ende der Saison aus.

Labbadia hatte am Montag betont, bei der Frage nach einem neuen Vertrag weiterhin keine Eile zu verspüren. „Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen“, sagt der 49-Jährige. „Die Entwicklung der Mannschaft hat Priorität. Für meine Arbeit beim HSV brauche ich keine Sicherheit.“

Holtby lobt neuen Zusammenhalt

Lewis Holtby lobte am Dienstag unterdessen das neue Mannschaftsgefühl beim HSV. „Man merkt, dass wir eine richtig gute Stimmung in der Mannschaft haben. Und wenn es intern läuft, dann zeigt sich das auf dem Platz“, sagte der Mittelfeldspieler. Der Konkurrenzkampf im Team sei gesund: „Jeder nimmt seine Rolle hier an. Egal ob Startelf oder von der Bank.“ Noch nicht wieder im Mannschaftstraining sind wegen grippalen Infekten Emir Spahic und Ivo Ilicevic.