21 Millionen Euro Einnahmen brachte dem HSV die Teilnahme an der Champions League und der dritten-Uefa-Pokal-Runde in der Saison 2000/01. Ein Glücksfall für den Verein, der damals von Frank Pagelsdorf trainiert wurde. Dank dieses Geldes konnte der Klub die höheren Stadionkosten kompensieren. Die Einnahmen aus dem Europapokal wurden komplett in die Finanzierung gesteckt.

13.40 Uhr zeigte die Uhr, dann begann der Berliner Uwe Mannel , von Beruf Baggerführer, mit dem Abriss der Ostkurve des alten Volksparkstadions, das 1953 von Bürgermeister Max Brauer eingeweiht worden war. "Als erstes muss das weiße Metallgitter von Block H dran glauben", schrieb das Abendblatt damals. "Dann zerhackt Mannel das Dach des Kabinenkorridors, bis ein großes Stück in einer weißen Staubwolke auf den Boden kracht."

50 000 Quadratmeter beträgt die Grundfläche des neuen Stadions.

34 Zentimeter beträgt der Höhenunterschied im A-Rang, 51 Zentimeter im B- und 68 Zentimeter im C-Rang. Durch diese Anordnung der Tribünenstufen soll die Sicht von allen Plätzen ideal sein.

36 Kilometer Schlauchmaterial werden für die Rasenheizung verlegt. 3000 Liter Wasser werden benötigt, um das Feld auf fünf Grad zu temperieren.

0 Tribünenteile sind gerade. Das liegt daran, dass Architekt Manfred O. Steuerwald einen Grundriss entworfen hatte, der annähernd eine langgestreckte Ellipse ist. Diese Form macht das HSV-Stadion zu einer der schönsten Arenen in Deutschland.

2004 , am 7. Februar, wurde das HSV-Museum eröffnet. Die Investitionskosten betrugen 750 000 Euro für die 560 Quadratmeter Ausstellungsfläche.

1000 1 bis 16 Meter lange Vibrex-Stahlbetonrammpfähle (Tragfähigkeit bis zu 250 Tonnen pro Pfahl) bildeten bis auf die Osttribüne das Fundament. Dadurch brauchten die Erdwälle nicht abgetragen zu werden.

55 Meter beträgt die Höhe des Daches.

48 500 Zuschauer sehen am 13. September 2000 das bisher beste Spiel im neuen Stadion: 4:4 spielt der HSV in der Champions League gegen Juventus Turin. Nach 1:3-Rückstand führt Hamburg 4:3, doch Filippo Inzaghi trifft noch zum Ausgleich. Ein Wahnsinns-Spiel.

7000 Tonnen Profilstahl wurden in den Tribünen verbaut. In der Osttribüne wurden Stahlbetonmassivplatten verwendet, im Norden, Süden und Westen wurden Brespa-Spannbeton-Hohlplatten gewählt.

17,2 Kilometer Stahlseile (22-107 mm) wurden für das Birdair-Dach eingebaut. Es sind offene und voll verschlossene Spiralseile. Alle Seile sind galfan-verzinkt, mit einem fünfprozentigen Alu-Anteil. Zwischen die Tragseile, die einen Abstand von 18 Metern haben, wurden Strahlrohrbögen montiert. Auf diese Bögen wurde ein Polyesterfasergewebe, das beidseitig mit PVC beschichtet wurde, montiert und gespannt.

30 000 Plätze mussten während der gesamten Bauphase von Deuteron garantiert werden.

350 laufende Meter Theken für Fastfood gibt es im gesamten Stadion, 1000 qm groß ist die Gastronomie im VIP-Bereich, 1000 qm beträgt die Fläche für öffentliche Restaurants.