Ahrensburg. Stormarns größte Party soll nach erfolgreicher Rückkehr 2023 auch in diesem Jahr steigen. Neues Konzept soll weiterentwickelt werden.

Nach der erfolgreichen Rückkehr im vergangenen Jahr feiert Ahrensburg auch in diesem Sommer wieder ein Stadtfest. Jetzt steht der Termin für Stormarns größte Party fest: Von Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, wird das Zentrum der Schlossstadt drei Tage lang zur Festmeile.

Die Suche nach Künstlern, Standbetreibern, Vereinen, Gastronomen und Sponsoren, die am Stadtfest mitwirken möchten, läuft bereits. Wer dabei sein möchte, solle sich unter der E-Mail-Adresse info@ahrensburger-stadtforum.de melden, fordert der Veranstalter, die Kaufleutevereinigung Stadtforum, auf der Internetseite des Stadtfestes und auf Facebook auf.

Stadtfest Ahrensburg: An diesen Tagen steigt die Party in diesem Sommer

Für das Bühnenprogramm werden erneut vor allem Acts aus der Umgebung gesucht. „Auch in diesem Jahr möchten wir vor allem Künstlern, Bands, Tanzensembles, Theatergruppen und vielen Weiteren aus der Region die Möglichkeit bieten, das Programm zu bereichern und einen Platz auf einer unserer Bühnen zu finden“, so die Organisatoren auf dem Stadtfest-Facebook-Kanal. Dort und unter ahrensburger-stadtfest.de sollen in den kommenden Monaten auch weitere Informationen und das Programm veröffentlicht werden.

Als Partner des Stadtforums ist nach 2019 und 2023 zum dritten Mal die Veranstaltungsagentur E wie Event von Arno Teegen aus Wahlstedt (Kreis Segeberg) für die Organisation verantwortlich. 2020 und 2021 war das Stadtfest aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen. Und auch 2022 entschied sich das Stadtforum für eine Absage. Grund waren die schwierige wirtschaftliche Situation in der Schaustellerbranche infolge der Nachwirkungen der Lockdowns und die hohen Energiepreise.

2023 kehrte das Stadtfest nach drei Jahren Pause mit neuen Konzept zurück

Im Juni 2023 kehrte das beliebte Volksfest, bei dem in den vergangenen Jahren bis zu 100.000 Besucher feierten, schließlich mit einem veränderten Konzept zurück. Statt auf Masse und große Namen im Bühnenprogramm setzten die Veranstalter auf regionale Künstler, kleinere Bühnen und ein weniger weitläufiges Festgelände. So gab es etwa an der Manhagener Allee keine Stände mehr. Dafür gab es erstmals eine Wein-Lounge und zudem neue Verweilzonen mit rund 250 zusätzlichen Sitzgelegenheiten.

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Ob es bei einer einmaligen Rückkehr bleibt, hing laut dem Vorsitzenden des Stadtforums, Götz Westphal, davon ab, auf welche Resonanz das neue Konzept bei den Besuchern stößt. Das positive Feedback gab schließlich den Ausschlag, dass die Kaufleutevereinigung im November die Durchführung des Stadtfestes auch in den Jahren 2024, 2025 und 2026 im Rathaus beantragte.

Organisatoren wollen an die Neuerungen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen

An die Neuerungen aus dem vergangenen Jahr wolle man anknüpfen und den Veränderungsprozess fortführen, heißt es vom Stadtforum. „Das geänderte Konzept ist gut angekommen und das positive Feedback der Polizei und der Besucher bestätigt unser Engagement und unsere Arbeit“, so Westphal.

Erneut bekommt das Stadtforum einen Zuschuss aus der Stadtkasse. Für dieses und die beiden kommenden Jahre wird sie nicht nur die Sondernutzungsgebühr von 7000 Euro pro Jahr übernehmen, sondern auch die Kosten für die temporäre Beschilderung bis zu einer Höhe von je 13.000 Euro. Das haben Ahrensburgs Politiker bereits im Dezember beschlossen.

Zuschuss aus der Stadtkasse war Voraussetzung für dauerhafte Rückkehr

Das Votum war eine Voraussetzung für die dauerhafte Rückkehr des Stadtfestes. Laut Stadtforum sind die Veranstaltungskosten infolge von Pandemie und gestiegenen Energiepreisen inzwischen viel schwieriger wieder einzuspielen, weshalb das Fest ohne Zuschuss nicht wirtschaftlich zu organisieren sei. Für das Stadtfest im vergangenen Jahr hatten Ahrensburgs Stadtverordnete bereits 34.000 Euro bereitgestellt.