Ahrensburg. Positives Feedback in diesem Jahr gab den Ausschlag: Stadtforum will Großveranstaltung auch mindestens bis 2026 ausrichten.

In Ahrensburg soll es auch in den kommenden drei Jahren ein Stadtfest geben. Die Kaufleutevereinigung Stadtforum hat bei der Verwaltung den Antrag gestellt, die Großveranstaltung auch in den Jahren 2024, 2025 und 2025 ausrichten zu dürfen. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss soll der Bau- und Planungsausschuss am Mittwoch, 6. Dezember, fällen. Die Zustimmung der Politiker gilt als sicher.

Vom 9. bis 11. Juni hat Ahrensburg erstmals seit 2019 wieder ein Stadtfest gefeiert. Zuvor war Stormarns mit bis zu 100.000 Besuchern größte Party wegen der Corona-Pandemie und der schwierigen Lage in der Veranstaltungsbranche drei Jahre hintereinander ausgefallen. In diesem Jahr kehrte das Volksfest mit einem veränderten Konzept zurück.

Ahrensburg feiert auch in den kommenden drei Jahren ein Stadtfest

Das Stadtforum als Veranstalter und die von ihm beauftragte Agentur E wie Event aus Wahlstedt (Kreis Segeberg), welche die Party seit 2019 organisiert, setzten stärker auf Regionalität. Auf den beiden verkleinerten Bühnen an der Großen Straße und der Hagener Allee traten vor allem lokale Musiker und Vereinsgruppen auf, die Zahl der Stände wurde auf 80 reduziert und die Manhagener Allee nicht mehr bespielt. Dafür gab es erstmals eine Wein-Lounge und zudem neue Verweilzonen mit rund 250 zusätzlichen Sitzgelegenheiten.

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An die Neuerungen aus diesem Jahr wolle man anknüpfen und den Veränderungsprozess fortführen, heißt es vom Stadtforum. „Das geänderte Konzept ist in diesem Jahr gut angekommen und das positive Feedback der Polizei und der Besucher bestätigt unser Engagement und unsere Arbeit“, schreibt der Vorsitzende der Kaufleutevereinigung, Götz Westphal, in dem Antrag.

Stadt gewährte in diesem Jahr einen Zuschuss in Höhe von 34.000 Euro

Möglich geworden war die Rückkehr des Stadtfestes durch einen Zuschuss aus der Stadtkasse. Ende März genehmigten die Stadtverordneten eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 34.000 Euro. Unter anderem wurde der Verzicht auf Sondernutzungsgebühren für die öffentlichen Flächen beschlossen.

Das Stadtforum hatte den Zuschuss beantragt, weil die Veranstaltungskosten des Stadtfestes infolge von Pandemie und gestiegenen Energiepreisen inzwischen viel schwieriger wieder einzuspielen seien. Auch in Zukunft sei man auf die Unterstützung der Stadt angewiesen, betont die Kaufleutevereinigung. Eine solche könnte laut Verwaltung über das Budget des Citymanagements zur Verfügung gestellt werden. Dazu müsse das Stadtforum jedes Jahr einen gesonderten Antrag stellen.

Bau- und Planungsausschuss Mi 6.12., 19.00, Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9