Bad Oldesloe. An Kampstraße errichtet Unternehmen LTG Quartier mit 76 Wohnungen. In einem zweiten Bauabschnitt sind 160 Sozialwohnungen geplant.

Hamburgs früherer Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) war jetzt zu Besuch in Bad Oldesloe. Gemeinsam mit Björn Münchow, Vorstand des Immobilienentwicklers Lauenburgische Treuhand Group (LTG), und dem Bürgermeister der Kreisstadt, Jörg Lembke, informierte von Beust sich über den Baufortschritt des neuen Quartiers, das zurzeit an der Kampstraße entsteht.

Die LTG errichtet dort 76 Eigentumswohnungen mit je zwei bis fünf Zimmern, Balkon oder Terrasse und Tiefgarage. Von Beust, der den Hamburger Senat von 2001 bis 2010 führte, ist als Aufsichtsratsvorsitzender für das Unternehmen mit Sitz in Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) tätig.

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Die Wohneinheiten werden laut LTG nach dem Energiestandard KFW 40 EE errichtet, was den potenziellen Erwerbern die Finanzierung mit Förderung ermöglichen solle. Sie sollen barrierearm und altersgerecht gestaltet werden. Die Wohnungen im obersten der vier Geschosse erhalten eine großzügige Dachterrasse. Die Fertigstellung des als Kampnagel-Quartier bezeichneten Projektes ist für Mitte 2024 geplant.

Die Führung der LTG war auf der Baustelle mit mehr als 100 Bauarbeitern und anderen Projektbeteiligten zusammengekommen, um den bisherigen Fortschritt zu feiern. LTG-Vorstand Münchow ging dabei auch auf die aktuell schwierige Lage im Bausektor ein.

Im zweiten Bauabschnitt sollen 160 nachhaltige Sozialwohnungen entstehen

„Trotz der aktuellen angespannten Situation am Immobilienmarkt für Projektentwickler und Bauträger ist die LTG AG zuversichtlich, mit ihren nachhaltigen Projekten erfolgreich zu sein“, sagte er. Der Einzelvertrieb der Wohnungen habe begonnen. Die Nachfrage sei deutlich besser geworden als noch vor einigen Monaten.

Insbesondere im zweiten Bauabschnitt wolle das Unternehmen die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung noch stärker aufnehmen. Vorgesehen ist die Errichtung von 160 Sozialwohnungen, die überwiegend mit Holzelementen ökologisch nachhaltig gebaut werden sollen und mindestens dem Energiestandard KfW 40 Standard entsprechen. Er wolle mit dem Projekt „einen neuen Entwicklungsstandard mit der LTG AG setzen“, so der studierte Forstwissenschaftler und Immobilienökonom.