In einer gemeinsamen Runde haben die Kandidaten von SPD, CDU und Grünen gut einen Monat vor der Wahl ihre Vorstellungen erleutert.

Kiel. Gut einen Monat vor der Oberbürgermeisterwahl in Kiel haben die Kandidaten von SPD, CDU und Grünen in einer gemeinsamen Runde ihre Vorstellungen erläutert. Susanne Gaschke von der SPD, Gert Meyer von der CDU und Andreas Tietze von den Grünen traten am Montagabend auf einer Veranstaltung der Kieler FDP auf, die zur Wahl am 28. Oktober keinen eigenen Kandidaten aufbietet. Bei der Wahl geht es um die Nachfolge von Torsten Albig (SPD), der von 2009 an Oberbürgermeister in Kiel war und seit Juni schleswig-holsteinischer Ministerpräsident ist.

Die Journalistin Gaschke sieht gute Chancen, Oberbürgermeisterin zu werden. Es sei Zeit für eine SPD-Frau auf dem Verwaltungschef-Posten, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa. „Wir sind gut aufgestellt und machen einen tollen Wahlkampf.“ Die SPD habe Antworten auf die Fragen der Menschen, und dies über den Haushalt hinaus. Zuversichtlich gab sich auch CDU-Kandidat und Ex-Dezernent Meyer: „Im Laufe der Zeit bin ich immer optimistischer geworden.“ Bildung, Betreuung und wirtschaftliche Entwicklung sind seine Hauptthemen. Grünen-Kandidat Tietze hofft, in die Stichwahl zu kommen. Der Landtagsfraktionsvize will Schulden abbauen, aber auch investieren, zum Beispiel in Bildung, aber auch in moderne Verkehrskonzepte.