Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein findet am 6. Mai statt. Nach aktuellen Umfragen liegt die CDU mit 34 Prozent knapp vor der SPD.

Kiel. Nach den Osterfeiertagen gehen die Parteien in Schleswig-Holstein in die heiße Phase des Wahlkampfes. Zum Wahlkampfauftakt am 18. April werde Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Kiel eine Rede halten, sagte eine CDU-Sprecherin am Donnerstag. Zusammen mit Merkel werden CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager und sein Parteifreund, Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, auf der Bühne der Sparkassen Arena stehen. Neben Kiel wird Merkel auch in Flensburg, Heide und zum Wahlkampfabschluss in Tornesch im Kreis Pinneberg auftreten.

Bereits eine Woche früher beginnt SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig seine Wahlkampfreise durch Schleswig-Holstein. Erste Station wird am Dienstag (10. April) Silberstedt im Kreis Schleswig-Flensburg sein. Einen Tag später ist eine Wahlkampfveranstaltung mit dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel und dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, im Kieler Bootshafen geplant. Am 12. April tritt Albig dann in Husum gemeinsam mit dem früheren Bundesfinanzminister Peer Steinbrück auf. Während der einwöchigen Reise will Albig alle Regionen des Landes besuchen.

Auch der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, reist zum Wahlkampf nach Kiel. Weitere Termine sind in Eckernförde, Neumünster und Geesthacht geplant. Außerdem spricht der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), am 14. April in Elmshorn (Kreis Pinneberg) über Demokratie und Bürgerbeteiligung. Zu der Veranstaltung wird neben dem Grünen-Spitzenkandidaten Robert Habeck auch die Landesvorsitzende Eka von Kalben erwartet.

Kubicki und Lindner machen gemeinsamen Wahlkampf

Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein findet am 6. Mai statt. Nach aktuellen Umfragen liegt die CDU mit 34 Prozent knapp vor der SPD. Die Grünen sind drittstärkste Kraft. Sowohl die Linke als auch die FDP müssen um einen Einzug in den Kieler Landtag bangen. Die Piratenpartei könnte erstmals den Sprung ins Parlament schaffen. Der SSW, für den die Fünf-Prozent-Hürde als dänische Minderheitsvertretung nicht gilt, käme auf vier Prozent der Stimmen.

(dapd/abendblatt.de)