Ein Familienvater soll im Februar vergangenen Jahres seine Ehefrau und seine Tochter mit 150 Messerstichen getötet haben.
Flensburg. Mit der Befragung von Zeugen ist der Prozess um den Doppelmord von Harrislee am Dienstag vor dem Landgericht Flensburg fortgesetzt worden. Unter anderem sollte eine Rechtsmedizinerin zum Obduktionsbericht gehört werden. Ein Familienvater soll im Februar vergangenen Jahres seine Ehefrau und seine siebenjährige Tochter mit 150 Messerstichen getötet und das gemeinsame Haus in Brand gesetzt haben, um das Verbrechen zu vertuschen. Auf der Flucht hatte der 38-Jährige die Taten in einer E- Mail gestanden und als Motiv Bedrohungen von Geschäftspartnern genannt. Im Hauptverfahren schweigt er bislang. Ein Urteil wird nicht vor Mai erwartet.