Die Umweltschutzverbände WWF und BUND haben gegen die Genehmigung der Ostseepipeline durch die deutschen Behörden Klage eingereicht.
Stralsund. Die Umweltschutzverbände WWF und BUND haben gegen die Genehmigung der Ostseepipeline durch die deutschen Behörden Klage eingereicht. Die Ostsee werde durch das Pipelineprojekt weit stärker belastet, als es in dem vom Bergamt Stralsund im Dezember 2009 erteilten Planfeststellungsbeschluss dargestellt werde, teilten die Verbände mit.
Auch seien die vorgesehenen Kompensationsmaßnahmen des Firmenkonsortiums Nord Stream unzureichend. Nur für 40 Prozent der im deutschen Küstenbereich auftretenden Eingriffe in die Meeresumwelt sehe der Bescheid Ausgleichsmaßnahmen vor.