Rosengarten. Restaurant am Kiekeberg bietet diesen Herbst wieder Hausmannskost vom Feinsten – und knusprige Bratkartoffeln in gleich neun Varianten.

Die Tage werden kürzer, die Nächte deutlich kühler: Der Herbst ist da und mit ihm ein wohliges Verlangen nach herzhaften Speisen, die den Körper wärmen und der Seele guttun.

Der Gasthof Stoof Mudders Kroog hat sich seit seiner Gründung vor 25 Jahren der heimischen „Soulfood“-Küche verschrieben. Wer hier speist, verlässt das Restaurant mit einem Gefühl von Heimat im Bauch, was auch mit dem besonderen Ambieten zu tun hat: Das Traditionshaus liegt auf dem Gelände des Freilichtmuseums am Kiekeberg, das zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region gehört.

Kürbis, Kasseler und Königsberger Klopse: Kult-Gasthof bei Hamburg feiert den Herbst

Nachdem im Sommer Sauerfleisch und Ceasar Salad die Saisonkarte dominierten, darf‘s jetzt offenbar wieder ein wenig deftiger zugehen – mit Kasseler, Königsberger Klopsen und Kürbissuppe. Während der Kasseler-Braten mit Sauerkraut und Salzkartoffeln einhergeht (18,50 Euro), werden die Klopse mit Kapernsauce, Reis und Rote-Bete-Salat gereicht (17,50 Euro). Als drittes Saisongericht wird ein Rinderschmorbraten mit Rosenkohl und ebenfalls Salzkartoffeln für 20,50 Euro pro Portion gereicht.

Gerd und Birgit Popow, Betreiberehepaar des „Stoof Mudders Kroog“ mit Geschäftspartner Hans Dammann und Sohn Hannes, der das Restaurant bald übernehmen wird.
Gerd und Birgit Popow, Betreiberehepaar des „Stoof Mudders Kroog“ mit Geschäftspartner Hans Dammann und Sohn Hannes, der das Restaurant bald übernehmen wird. © HA | FLMK

Am 6. Juni 1999 öffnete der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ im historischen Pfarrwitwenhaus des Freilichtmuseums am Kiekeberg – unter der Leitung von Pächter Gerd Popow, seiner Frau Birgit und Geschäftspartner Hans Dammann seine Türen. 25 Jahre später ist der Museumsgasthof der am längsten familiengeführte Gastronomiebetrieb in deutschen Freilichtmuseen und noch immer ein fest etablierter Anlaufpunkt für Museumsbesucher und regionale Gäste.

Mit gerade einmal sieben Gerichten ging es im Jahr 1999 los

„Als der Förderverein 1999 ein Ehepaar für die Pacht des Gasthofs suchte, war das Gebäude noch eine Baustelle. Mit unserem Konzept, frische, norddeutsche, saisonale und regionale Küche anzubieten, waren wir damals noch Vorreiter. Mit gerade einmal sieben Gerichten, darunter Bratkartoffeln und Roastbeef, gingen wir an den Start und hatten keine Vorstellung davon, wie groß das Projekt noch werden würde“, erinnert sich Gerd Popow gemeinsam mit seiner Frau Birgit und Geschäftspartner Hans Dammann.

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Advent, Advent!

Schmeckts?

Besonders für den Förderverein des Freilichtmuseums war die Verpachtung eines Gasthofs damals eine Herausforderung. „Im Förderverein hatte niemand Erfahrung darin, eine Gastronomie zu betreiben. Rund um den Kiekeberg gab es außerdem zahlreiche Mitbewerber“, sagt der Vereinsvorsitzende Heiner Schönecke.

„Gerd Popow warb damals mit seinen gastronomischen Erfahrungen, die er als Gastwirt auf der Theatermeile in St. Pauli im elterlichen Betrieb erlernt hatte, aber letztendlich wussten wir alle nicht genau, worauf wir uns da einließen. Heute kann ich mit Stolz sagen: Wir haben alles richtig gemacht, denn der Erfolg gibt uns Recht.“

Konstante im schnelllebigen Gastro-Geschäft: Restaurant Stoof Mudders Kroog bei Hamburg

Ein Glücksfall ist es für alle Beteiligten, dass der Museumsgasthof auch in Zukunft in Familienhand bleibt. Hannes Popow, Sohn von Gerd und Birgit, wuchs im „Stoof Mudders Kroog“ und vor allem im Museum auf: „Ich habe schon vor fast 30 Jahren das Kinderferienprogramm ‚Sommerspaß‘ besucht. Das Museum ohne unseren Gasthof konnte ich mir nicht vorstellen, deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, den Betrieb weiterzuführen.“

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Es sieht also alles danach aus, dass es auch die nächsten 25 Jahre leckeres „Soulfood“ und die berühmten Bratkartoffel-Gerichte im „Stoof Mudders Kroog“ zu essen gibt. Mit Roastbeef, Spiegelei, mit Grützwurst oder Hamburger Pannfisch. So liebevoll zubereitet sind sie das ganze Jahr über eine Delikatesse. Aber besonders natürlich im Herbst.