Das ursprüngliche Format sei auf Blamieren und Demütigen ausgelegt und Chefjuror Dieter Bohlen nicht unbedingt für seine Diplomatie bekannt.

Berlin. Der Deutsche Kinderschutzbund hat die von RTL geplante Kinderversion der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ heftig kritisiert. Das ursprüngliche Format sei auf Blamieren und Demütigen ausgelegt und Chefjuror Dieter Bohlen nicht unbedingt für seine Diplomatie bekannt, sagte der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, am Mittwoch. Für die Entwicklung von Kindern könnte ein Auftritt in der Sendung unter diesen Vorgaben schlimme Folgen haben. „Ich rate Eltern, sich nicht zu bewerben“, sagte Hilgers weiter.

"Tausend Mal bin ich in den letzten Jahren von jungen Menschen und Kids gefragt worden: Warum gibt es kein DSDS für uns? Dass wir jetzt "DSDS Kids“ machen, ist der Hammer“, sagte DSDS-Chef-Juror Dieter Bohlen laut Mitteilung.

Dieter Bohlen sucht jetzt auch die jüngsten Gesangstalente

Bis Ende des Monats können sich Kinder zwischen vier und 14 Jahren für „DSDS Kids“ bewerben. Sendetermin, Folgenanzahl, Moderation sowie die komplette Jurybesetzung werden nach RTL-Angaben demnächst bekannt gegeben.

(dapd/abendblatt.de)