Hamburg. Am Sonntag sang Grigorian Richard-Strauss-Programm. Gustavo Dudamel dirigiert dabei die Wiener Philharmoniker – mehr geht nicht.

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  • Star-Sopranistin Asmik Grigorian sang bei den Salzburger Festspielen
  • Das Konzertereignis können Sie hier im Video sehen
  • Am Pult der Wiener Philharmoniker dirigierte Gustavo Dudamel

„Erfolg beschützt meine Freiheit, für die ich mein ganzes Leben lang gekämpft habe“, so erklärte die Sopranistin Asmik Grigorian im Abendblatt-Interview ihre kompromisslose Einstellung zu ihrem Beruf. „Dafür, wie ich denke, wie ich fühle. Jetzt muss ich nicht mehr dafür kämpfen. Ich bin, was ich bin.“ Was sie ist, ist: regelmäßig großartig. Einzigartig. Speziell. Wie besonders diese Sängerin ist und welchen Erfolg sie damit hat, hat sie am Sonntag ,25. August, in einem Konzert bei den Salzburger Festspielen im Großen Festspielhaus erneut unter Beweis gestellt.

Hier können Sie das Konzert mit den Wiener Philharmonikern im Re-Live sehen – was deutlich komfortabler und weniger zeitaufwendig ist als eine Reise nach Salzburg, zumal allein eine Karte für dieses ausverkaufte Konzert bis zu 235 Euro gekostet hätte.

Asmik Grigorian mit Strauss bei den Salzburger Festspielen im Video-Stream

In Salzburg liebt man diese Ausnahme-Künstlerin spätestens seit ihrer sensationellen Performance im Sommer 2018 in Romeo Castelluccis Inszenierung von Strauss‘ „Salome“. In diesem Sommer ist Grigorian in Salzburg in Peter Sellars‘ Neuinszenierung von Prokofiews „Der Spieler“ zu erleben, nun folgt ein Konzert mit ihr als Zentralgestirn und zwei weiteren Meisterwerken von Strauss auf den Notenpulten der Wiener Philharmoniker: seine „Vier letzten Lieder“, ein hoch emotionales Spätwerk, sowie der frühe Geniestreich „Alpensinfonie“, die fast fotorealistisch detailgetreue Vertonung eines Bergauf- und -abstiegs.

Weitere Klassik-Kritiken

Gustavo „The Dude“ Dudamel, langjähriger Music Direktor des Los Angeles Philharmonic und ab 2026 neuer Chef des New York Philharmonic, wird die Wiener dirigieren. Grigorian ist mit diesem anrührenden Orchesterlied-Zyklus bestens vertraut, hat sie ihn doch gerade in zwei Versionen für ein außergewöhnliches Album eingespielt – sowohl mit groß besetztem Strauss-Orchester als auch mit der intimeren Fassung für Stimme und Klavier. Bei dieser Aufnahme war kein Geringerer als Markus Hinterhäuser, der Intendant der Salzburger Festspiele, ihr Klavierbegleiter. Die Orchesterversion entstand mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck.

Asmik Grigorian begeisterte in Hamburg als „Salome“

In Hamburg hat Grigorian im letzten Herbst das Staatsopern-Publikum als „Salome“ begeistert. Im Juni kehrte sie zurück und sang im letzten Abschnitt von John Neumeiers Abschieds-Choreografie „Epilog“ am Rand der Bühne, nur von einem Klavier begleitet: Strauss‘ „Vier letzte Lieder“. Ideales Timing also, dass Grigorian nun, mit diesem Stream, zumindest virtuell, nach Hamburg zurückkehrt.

Der Videostream stammt von ARTE Concert in Zusammenarbeit mit dem SWR. Weitere Konzerte finden Sie in der ARTE Mediathek unter ARTE Concert.