Hamburg. Vom Desaster bis zum Happy End: Das Abendblatt begleitete die Newcomer Poulish Kid zwei Abende beim Musik-Marathon auf St. Pauli.
„So, Jungs, parkt mal euer Auto hinten auf dem Lidl-Parkplatz, kost‘ 4 Euro, von da müsst ihr euer Zeug nicht so weit zur Bühne schleppen. Hier, nehmt erst mal ein paar Getränkebons“: Der Stage-Manager im Kiezclub Thomas Read klärt sofort die Prioritäten, als die Leipziger Band Poulish Kid am Freitag zu ihrem ersten von drei Auftritten beim Reeperbahn Festival anrückt. Bevor Sänger und Songschreiber Paul Kätzler, Bassist Friedrich Luck und Schlagzeuger Florian Krüger zu ihrem vor dem Club im Halteverbot stehenden Van laufen, werfen sie einen kurzen Blick auf die Bühne: ein winziges, erhöhtes Karree in einem engen Schlauch, Holzfässer als Tische, langer Tresen. Hinter einer Fensterfront ist der „Backstage“-Bereich, ein paar Kneipenbänke. Klar, das ist nicht die Große Freiheit 36 hier. Die ist um die Ecke.
Aber darauf ist das Trio aus Sachsen eingestellt. Über 400 Bands aus 40 Nationen sind dieses Jahr beim Reeperbahn Festival dabei, und im Vergleich zu den Hives und Pretenders, für die Fans stundenlang Schlange vor der Freiheit stehen, ist Poulish Kid ganz unten in der Festival-Nahrungskette. Unbekannte Newcomer wie die meisten Namen im Programm. Vielleicht sind sie Stars von morgen. Oder auch schnell wieder vergessen wie die 3000 anderen Talente, die seit 2006 den Konzertmarathon auf St. Pauli absolvierten und wieder in der Versenkung verschwanden. Das Versprechen, hier den nächsten Ed Sheeran, Bon Iver oder zumindest Philipp Poisel zu sehen, kann nur selten gehalten werden.
Poulish Kid: 2021 landete die Band beim Hamburger Label Audiolith
„Wir wollen auf den größten Bühnen der Welt spielen“, sagt Paul vor dem Auftritt im Thomas Read beim Interview im Garten von Lars Lewerenz. Der Gründer des Hamburger Indie-Labels Audiolith, der mit der Entdeckung der Rostocker Punker Feine Sahne Fischfilet 2012 seinen größten Erfolg feierte (inzwischen geht man getrennte Wege), lässt seine 2021 unter Vertrag genommenen neuen Schützlinge während des Festivals bei sich übernachten. So kommt Poulish Kid trotz Mietwagen, Benzinkosten und Lebenshaltung mit der Festivalgage am Ende mit Glück auf eine schwarze Null. Eigentlich ist es ein lustiges Bild: Drei noch etwas müde Jungs zwischen 23 und 26 schlürfen — gerade aus dem Schlafsack gepellt — in Badelatschen ihren Kaffee und träumen von den größten Bühnen der Welt.
„Klar, das klingt jetzt total überzogen, und wir werden für den Spruch immer angeguckt und ausgelacht, aber wir haben im letzten Jahr schon die unmöglichsten Dinge erlebt, von denen wir vor zwei Jahren nicht mal geträumt haben“, lacht Paul. Die Idee zu Poulish Kid entstand vor drei Jahren, nachdem Paul trotz erster Erfolge unter einem anderen Namen als House-Produzent mit Millionen Streams den Neuanfang suchte. Die Enttäuschungen eines naiven Newcomers, zu schnell gelesene und unterzeichnete Verträge mit großen Plattenfirmen, das hat er schon hinter sich. Jetzt spielt er mit seinen beiden besten Freunden, die er beim Studium in Mittweida kennenlernte, zusammen, und Audiolith lässt dem Trio alle Freiheiten. Beim Reeperbahn Festival sollen die Bekanntheit gesteigert, neue Fans und Netzwerke erschlossen und die Bühnenshow weiterentwickelt werden.
Poulish Kid: Trotz Gage zahlt die Band beim Reeperbahn Festival drauf
Lewerenz und Poulish Kid trafen beim Reeperbahn Festival 2021 zusammen, angeregt durch einen gemeinsamen Bekannten aus der Musikindustrie. Die Demoaufnahmen, aber vor allem der persönliche Eindruck überzeugten Lewerenz, und so erschien vor einer Woche das erste Album „In The Shadow Of A Giant“: Ein wilder Ritt von Akustik- zu Electro-Pop, melodie- und variantenreich, schwer in Schubladen zu stopfen. M83, Jungle, Bastille, Roosevelt. Robin Schulz. Cro. Alles darf man hineininterpretieren, aber der Sound von Poulish Kid ist trotzdem unique. In jedem Track scheint sich die Band eine neue Maske herunterzureißen. Das ist sehr ausgereift für eine Band, deren Konzerte man bislang an zwei Händen abzählen kann, auch wenn sie bereits im Vorprogramm von Oliver Tree und Gashi vor tausend Menschen spielte.
„Der logistische Aufwand ist schon enorm“, antwortet Friedrich auf die Frage, wie sie den Sound live umsetzen. Friedrich, durch absolut nichts aus der Ruhe zu bringen, kümmert sich um sämtliche technischen Belange, während Florian gleichzeitig der Tour-Manager ist und Abläufe, Akkreditierungen und Kontakte jongliert. „Wir halten Paul als kreatives Zentrum so viel wie möglich den Rücken frei“, sagt er. Das kreative Zentrum komponiert, arrangiert und produziert die Songs, schreibt die Texte, entwirft Band-Artwork und füttert die Social-Media-Auftritte vor allem auf YouTube, aber auch Instagram und TikTok täglich mit neuen Inhalten. „Auf unserem Level ist es nicht zu bezahlen, diese Aufgaben abzugeben. Das Wissen, nicht zu wissen, was am Ende des Monats übrig bleibt, ist schon brutal.“ Getränkebons sind da leider geil. Club Mate und Mineralwasser sind bis Sonntag Hauptnahrungsmittel.
Poulish Kid: Einen Teil der Instrumente und Technik stellt das Festival
Das persönliche Umfeld ist Teil der Roadcrew: Florians Freundin Nora Hein filmt das Band-Videotagebuch, schleppt Kabel und Kisten mit und steht immer als Erste in der ersten Reihe. Die Band läuft vom Chateu Lewerenz in Bahrenfeld zum Van. Kamera läuft. Fahrt zum Artist-Check-In auf dem Heiligengeistfeld. Kamera läuft. Band checkt ein und fährt zum Thomas Read. Kamera läuft. Content, Content, Content. Umparken, ausladen, wieder umparken. Zurück zum Heiligengeistfeld, um schnell das Essensangebot im Band-Catering abzufräsen.
Und dann: Warten. Das schlimmste eigentlich vor Konzerten. Friedrich geht in die Knie und meditiert das mitgebrachte „kleine Besteck“: Poulish Kid hat „nur“ zwei Gitarren, Bass, drei Keyboards, Rechner, Snaredrum, ein paar Kisten mit Kabeln, Mikros und Bühnenoutfits dabei, dazu ein Rack mit Kopfhörerverstärkern und Funksendern auf der Vorderseite und einem wilden Kabelsalat auf der Rückseite. Den Rest, Schlagzeug, Verstärker und PA-Anlage, stellt das Festival vor Ort.
Poulish Kid: Für Umbau und Soundcheck bleiben nur wenige Minuten
Je näher der halbstündige Auftritt um 20.15 Uhr im Thomas Read rückt, desto mehr begibt sich das Trio in den Tunnel wie Bobfahrer nach dem Start. Sie sind als Zweite nach der Band Blush Always dran, die gerade mit gediegenem Indierock die Anwesenden unterhält: Gäste der „Zebralution Reception“, eines Netzwerktreffens eines Digital-Vertriebs für Independent-Labels, sprich eines von ungezählten „Fressentreffen“, die während des Festivals im Hintergrund ablaufen. Irgendwas-mit-Medien-Menschen, die die Chuzpe besitzen, die St.-Pauli-Fankneipe Jolly Roger einen „Späti“ oder „Kult-Kiosk“ zu nennen, und die ein erstaunliches Gespür für Freibier haben. Nicht gerade das dankbarste Publikum für eine Newcomerband. Aber es gibt neue Getränkebons.
Noch fünf Minuten bis zum Changeover. Paul stimmt seine Akustikgitarre nach Gehör. Florian umarmt Nora. Friedrich starrt ins Leere und sortiert innerlich den Kabelsalat im Rack nach Fehlerquellen und kombiniert in das seit einem Jahr fest bestehende Live-Set-up mit vorgefertigten Effekten, Begleittracks, Click-Track — um das Tempo zu halten — sowie Drumbeats noch weitere befreundete Bühnengäste dazu: Der niederländische Produzent und Trompeter Absent Chronicles alias Danny de Vlugt soll Poulish Kid beim Song „Out Of Time“ begleiten, und die Berliner Sängerin Nevena darf ihren von Paul produzierten Song „Bist du wach“ vorstellen.
Poulish Kid: Schon vor Showbeginn kündigt sich das Desaster an
Blush Always beenden ihr Set, und dann darf das Chaos ausbrechen. In 40 Minuten muss die gerade fertige Band ihr Gerät abbauen und abtransportieren, die nachfolgende Band alles heranschleppen und aufbauen, in ein paar Minuten den Soundcheck durchführen und direkt loslegen. 40 Minuten klingt nach viel, aber auf der winzigen Bühne stehen sich gut acht Menschen gegenseitig im Weg, die einen rollen Kabel ein, die anderen aus. Stecker raus. Stecker rein. Vox- und Fender-Gitarrenverstärker werden weggetragen, dafür zwei Keyboardständer aufgebaut. Florian schraubt sich das ihm unbekannte, gestellte Schlagzeug, so gut es geht, in seine bevorzugte Konfiguration zurecht. Die Anspannung überträgt sich auf alle Beteiligten, Nevena platzt schon vor Aufregung und prüft sekündlich den Sitz ihres Mikrofon-Funksenders am Rücken. Nora starrt abwechselnd an die niedrige Decke und auf das Display ihrer Tagebuch-Kamera. Auf der Bühne tobt das Tohuwabohu.
20.15 Uhr. Showtime. Eigentlich. Der Tonmann am Mischpult im Thomas Read ruft noch Kommandos. Friedrich wischt stoisch auf seinem Smartphone, auf dem er via App das Live-Set-up, den Monitor-Mix in den In-Ear-Kopfhörern und weitere technische Feinheiten steuert. Florian nestelt an seiner Halskette wie an einem Rosenkranz. Nevena und Paul spielen eine Minute lang „Bist du wach“, womit der Soundcheck schon erledigt ist. Es klingt grauenhaft. „Dann singe ich eben ohne Effekte“, sagt Paul noch, zieht sich eine Wollmaske und einen Anglerhut über — und es geht los.
Poulish Kid: Paul merkt nicht, dass sein Mikro streikt
Das Thomas Read ist schon mit 80 Leuten gerammelt voll. Lars Lewerenz schiebt sich nach vorne. Die ersten Töne von „Sandy Feet“ erklingen. Paul spielt Piano, um dann wie ein Berserker über einen Quadratmeter freie Bühne zu toben. Über dem Publikum sieht man förmlich die Fragezeichen: Was ist das? Die fluffigen Electro-Pop-Melodien, Florians donnernde Drumgewitter und Friedrichs pumpender Bass gehen in die Beine, während Paul wie eine Höllen- oder LSD-Version von Cro singt und rappt — ohne dass ihn jemand hört. Sein Mikro ist nahezu stumm.
Das Publikum reagiert trotzdem mit Sympathie, jubelt, als sich Paul nach zwei Songs die Maske herunterreißt, gerät ins Mitwippen und tobt beim pop-punkigem „Run Away“ mit einem Mini-Pogokreisel. Wenn man jetzt noch den Gesang hören könnte, wird das richtig gut hier. „Lauter“, ruft das Publikum, Nora und Lars gehen zum Mischer, der sagt, dass er nichts machen kann: Das Signal, das Pauls Mikro schickt, wäre zu schwach. Die Band merkt, dass etwas nicht stimmt. Paul ist entsetzt: „Was, ihr habt mich die ganze Zeit nicht gehört?“, fragt er das Publikum und wechselt an ein anderes Mikro, in das Danny gerade seine Trompete spielte. Jetzt kann man ihn hören, wenn auch staubtrocken abgemischt ohne Hall und weitere Effekte. Aber die Luft im Raum und bei der Band ist raus, die Dynamik der ersten Songs verpufft, und die Zeit nach 25 Minuten und vier Songs vor dem eigentlichen Ende der Setliste, darunter das Duett mit Nevena, bereits um. Die nächste Band Coma scharrt schon mit den Füßen.
Poulish Kid: Bittere Enttäuschung nach dem ersten Konzert
Nevena flieht bitter enttäuscht nach draußen, Nora stellt die Kamera aus und Lars kaut auf seiner bebenden Unterlippe, während Poulish Kid in Höchstgeschwindigkeit ihre Sachen sammeln, auf einen Lagerwagen schmeißen und sich in eine Ecke zurückziehen, um kurz Dampf abzulassen. Durchgeschwitzt bis auf die Knochen wirken sie wie Boxer, die zwar zwölf Runden lang ihr unbestreitbares Talent zeigen durften, aber dabei so richtig die Fresse poliert bekommen haben – und nach Punkten verloren. „Okay, das war die Generalprobe, morgen geht es weiter“, schließt Paul mit dem Abend ab. Gerät in den Van, zurück nach Bahrenfeld, früh ins Bett, bloß kein Frustsaufen. Die Einstellung bleibt professionell.
Sonnabend. Das Reeperbahn Festival ist gleichzeitig an Höhepunkt und Finale angelangt. In der Freiheit räumen die Pretenders völlig ab, Ichiko Aoba aus Japan gewinnt den „Anchor“ für die beste Festival-Newcomerin, und das Publikum der vier Tage ist gezählt: 49.000 Besucherinnen und Besucher, knapp vorbei am Rekord von 50.000 aus dem Jahr 2019. So kann es 2024 weitergehen.
Poulish Kid: Aufwärmen in der Kälte auf dem Spielbudenplatz
Für Poulish Kid beginnt aber noch mal das ganze Spiel von vorne. Gerät in den Van, Fahrt zum Kiez, wieder Anmelden beim Artist-Check-in auf dem Heiligengeistfeld. Kurzfristig dürfen Poulish Kid am frühen Abend vier Songs akustisch auf der NJOY-Reeperbus-Bühne auf dem Spielbudenplatz spielen, weil eine andere Band abgesagt hat. Kurz vor ihrem Auftritt hört der Regen auf, und sie kommen gut bei der Laufkundschaft an. Pauls Freundin ist auch noch angereist. Die Zeichen stehen gut für den Auftritt um 22.20 Uhr im Headcrash.
Der Club auf dem Hamburger Berg, eigentlich auf Rock und Metal spezialisiert, ist schon eine andere Hausnummer als das Thomas Read. Dreifache Kapazität (250), vierfache Bühnengröße und deutlich entspanntere Verhältnisse. Das technische Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, das Zeitfenster für Changeover und Soundcheck bandfreundlicher und Poulish Kid entsprechend bis in die Haarspitzen motiviert. Als die Stagetime näherrückt, versammeln sich gut 150 Neugierige im Saal, weniger als bei Durry vor ihnen (da wurde sogar Einlassstop ausgerufen), aber genug, um für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen.
Poulish Kid: Im Headcrash geht alles gut ... oder doch nicht?
„Noch eine Minute“, ruft der Stage-Manager backstage, Florian und Friedrich haben heute auch Wollmasken aufgesetzt und stehen bereits mit umgeschnalltem Bass (Friedrich) und umarmter Freundin (Florian) in den Startlöchern. „Noch nicht... noch nicht .... noch nicht ...“, murmelt Paul wie ein Mantra und springt in sein Bühnenoutfit und Maske, greift im Loslaufen nach seinem Hut und sprintet die Treppe zum Bühneneingang hoch. Das Intro erklingt, Paul springt ans Mikro, holt tief Luft, und endlich hört man... wieder nichts.
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Ist das zu fassen? Wie viel Pech kann eine Band haben? Lars Lewerenz ist der Kamm noch gar nicht komplett geschwollen, da ist er bereits zum Mischpult gestürzt, um das Ding zur Not wie 2010 seinen „Hamburger Musikpreis“ zu Kleinholz zu hacken. Aber die Crew im Headcrash reagiert sofort, beim zweiten Song „Maya“ ist das Problem behoben, der Sound ist exzellent. Die Stimmung steigt. Im Publikum, das nach und nach zu tanzen beginnt und näher an die Bühne rückt, steht eine Frau, ebenfalls mit Wollmaske über dem Gesicht. Sie ist zwar kein Fan, sondern die Hamburger Rapperin Hanna Noir, die nach ihrem Konzert im St.-Pauli-Fanshop vorbeigekommen ist, trotzdem ist sie ein zufälliger Beleg dafür, dass an diesem Abend alles passt.
Poulish Kid: Happy End für das Reeperbahn Festival und die Band
Nach und nach demaskiert Paul erst sich, dann seine beiden Freunde. „Run Away“ kommt wieder sehr gut an, und auch „Your Light“ und „Fairytale“ mit Danny an der Trompete zaubern nicht nur Paul ein Grinsen ins Gesicht. Ein feiner, 40 Minuten langer Gig, bei dem Paul, zwischen Gitarre, Sampler und Keyboards hastend wie ein verrückter Professor, sein weit gefächertes musikalisches Können ohne plakatives Muckertum ausspielt. Am Ende darf auch endlich Nevena für „Bist du wach“ auf die Bühne, und der tanzbare, eingängige Post-NDW-Song bekommt den größten Applaus des Abends. Noch eine Verbeugung, und Poulish Kid verschwindet in den Katakomben. Glücklich liegen sich alle in den Armen und dürfen den Moment auskosten, da sie die letzte Band des Abends sind, bevor im Headcrash das alltägliche Rockdisco-Programm beginnt.
„Das war einfach unfassbar geil“, keucht Paul und klatscht sich ab, „danke, danke, danke, Leute“. Instrumente und Gerät werden wieder sehr schnell zusammengesucht und verladen. Aber dieses Mal sind sie nicht wie am Vorabend auf der Flucht vor sich selbst, sondern sie wollen einfach nur schnell feiern gehen. Endlich. Karaoke in der Thai Oase vielleicht. Tanzen im Molotow. Schluss mit Club Mate und Mineralwasser ist jedenfalls angesagt. Schließlich ist das hier immer noch ein Festival. Und Poulish Kid ist noch wach.