Harburg/Lüneburg/Celle. Ob Harburg, Celle oder Lüneburg: Mancherorts gibt es auch nach den Feiertagen Glühwein und Kunsthandwerk. Wo ein Ausflug lohnt.
Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt gehört für viele Menschen zur Vorweihnachtszeit dazu. Doch oft bleibt in der Hektik des Geschenkebesorgens und der Vorbereitungen aufs Fest wenig Zeit für solche Besuche. In diesem Jahr fällt die Adventszeit zudem besonders kurz aus, da der vierte Advent auf Heiligabend fällt.
Doch auch nach den Feiertagen haben einige Weihnachtsmärkte in der Region noch geöffnet. Dort gibt es dann weiterhin in stimmungsvoller Atmosphäre Glühwein, Punsch, Bratwurst, Schmalzgebäck und schöne Dinge zum Kaufen.
Romantische Stimmung: Weihnachtsmarkt in der Lüneburger Heide ist länger geöffnet
Der wohl romantischste Weihnachtsmarkt der Lüneburger Heide ist in Celle zu finden. Bis zum 28. Dezember sind in der Altstadt rund 60 Hütten und Stände aufgebaut, zahlreiche Kunsthandwerker verkaufen ihre Waren. Das Celler Fachwerkensemble ist eines der größten Europas und bietet eine atemberaubende Kulisse für einen winterlichen Spaziergang.
In den Gassen und auf den Plätzen der Altstadt herrscht auch nach Weihnachten noch eine besondere Stimmung. An Heiligabend ist der Markt von 11 bis 14 Uhr geöffnet, am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag jeweils von 12 bis 20 Uhr. An den folgenden zwei Tagen öffnet er jeweils um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Roboter und Bastelwerkstatt: In Harburg gibt es mehr als idyllische Kulisse
Noch einen Tag länger kann der Weihnachtsmarkt in Harburg besucht werden. Der traditionelle Markt am historischen Rathaus lässt noch bis zum 29. Dezember seine Lichter leuchten, Besucher können an verschiedenen Buden stöbern, sich noch einmal bei Süßem umd Herzhaftem stärken und an den Glühweinständen gemütlich zusammenkommen.
Vom 24. bis zum 26. Dezember bleibt der Harburger Weihnachtsmarkt geschlossen. Dann öffnen noch einmal für drei Tage nicht nur die Verkaufsstände. Kleine Besucher können auch in der Bastelwerkstatt kreativ werden und im Robowunderland, einer Kooperation mit der Technischen Universität Hamburg, mit Robotern spielen. Am Donnerstag, 28. Dezember, wird von 18 Uhr an ein großes Feuerwerk zu sehen sein.
In der Lüneburger Innenstadt geht es besonders lange weihnachtlich zu
Wer das Weihnachtsgefühl besonders lange auskosten will, macht sich auf den Weg nach Lüneburg. Dort ist die Weihnachtsstadt mit verschiedenen Märkten noch bis zum 30. Dezember geöffnet. Sowohl auf dem Marktplatz am Rathaus als auch auf dem Platz Am Sande ist jeweils ein klassischer Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerkerbuden, Glühwein, Kinderkarussell und Blick auf beleuchte Giebel zu finden.
Im Hinterhof der Gastwirtschaft To Huus ist ein überdachter Weihnachtsmarkt geöffnet, auf dem auch Feuerzangenbowle und vegane Speisen angeboten werden. Das Gasthaus Krone öffnet ebenfalls seinen Hof, die 15 Meter hohe Pyramide lässt auch nach den Feiertagen noch weihnachtliche Atmosphäre aufkommen.
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Im Glockenhof, der etwas versteckt nahe der Großen Bäckerstraße liegt, können Besucher vor kunstvoll beleuchteten Häuserwänden ihren Punsch trinken oder sich im Café aufwärmen. Und rund um den Stintmarkt sind die Märkte am Alten Kran und am Hotel Bergström, bekannt aus der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ geöffnet.
Ein Weihnachtsmarkt ist auch vier Wochen nach Weihnachten noch geöffnet
Die wahrscheinlich letzte Chance, in diesem Winter einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, bietet das Hotel Wyndberg in Lüneburg. Bis zum 27. Januar können sich Weihnachtsmarktfans dort zum „Wynter am Wyndberg“ treffen, und bei Winzer-Glühwein, Trüffelpommes und Grünkohl die Saison ausklingen lassen.