Hamburg. Das Kjeks gibt es mittlerweile dreimal in Hamburg – doch jetzt zieht eine Filiale um. Was an dem neuen Standort anders ist.
Schlechte Nachrichten für Ottensen, gute für den Hamburger Norden: Die vegane Bäckerei Kjeks gibt ihren Standort im Herzen Altonas zum 15. April auf und zieht nach Hamburg-Winterhude an den Heidberg. „Für die hohe Miete, die wir in Ottensen zahlen mussten, war uns die Fläche einfach zu klein“, erklärt Geschäftsführerin Kerrin Kruse die Gründe für den Umzug. Es ist damit eine von mehreren Schließungen in dem Stadtteil.
Gemeinsam mit ihrem Partner Hendrik Terner betreibt die Hamburgerin schon seit Jahren das Froindlichst, eines von zahlreichen veganen Restaurants in Ottensen. Im Jahr 2021 folgte dann das Kjeks, geboren aus der Corona-Langeweile und ein mittlerweile bereits auf drei Filialen in Hamburg gewachsenes Konzept.
Vegane Bäckerei Kjeks zieht von Ottensen nach Hamburg-Winterhude
In Winterhude soll die Miete – und auch die Größe der Fläche – künftig kein Problem mehr sein: „Wir haben hier eine große Terrasse mit knapp 40 Sitzplätzen, drinnen sind es 25“, so Kruse. Groß genug also, um einen ganz neuen Schritt zu wagen. Während es bis jetzt im Kjeks lediglich süße Desserts wie vegane Donuts, Cookies, Kuchen und Kaffeespezialitäten für den Vor-Ort-Verzehr gab, soll in Winterhude ein ganz neues Konzept ausprobiert werden.
„Wir würden hier gerne auch Frühstücksvariationen anbieten“, sagt die Geschäftsführerin. An der genauen Umsetzung werde gerade noch getüfftelt. Denkbar seien künftig herzhaft gefüllte Croissants, unterschiedliche Bowls und Stullen, natürlich alles vegan.
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Dass das Kjeks auch mitten in einem Wohngebiet, wie künftig am Heidberg, gut angenommen wird, bezweifelt Kruse nicht. Schon im Oktober hatten die Gründer einen neuen Standort in Hamburg-Hamm eröffnet, gelegen zwischen zahlreichen Mehrfamilienhäusern und fernab von anderen gastronomischen Betrieben.
Vegane Bäckerei will in Hamburg-Winterhude auch Frühstück anbieten
„Damals wussten wir wirklich nicht, was auf uns zukommt. Bis dahin waren wir ja nur direkt in der Schanze und in Ottensen vertreten“, erinnert sich Kruse zurück. Doch das vegane Angebot werde im Hamburger Osten „mehr als nur gut angenommen“.
In Winterhude hofft die 31-Jährige jetzt auf eine ähnliche Entwicklung. Am 20. April soll der neue Standort eröffnen – dann hoffentlich auch schon mit buntem Frühstückskonzept.