Hamburg. Süß, scharf oder herzhaft: Im Schanzenviertel finden Veganer zahlreiche Lokale und Cafés. Was sie bieten und wie viel es kostet.

Als beliebtes Szeneviertel bietet die Hamburger Schanze hübsche Boutiquen, kleine Cafés und schöne Restaurants zum Essengehen. Wer sich vegan ernährt, kommt dort ebenfalls auf seine kulinarischen Kosten.

Zwischen authentischen koreanischen Speisen und leckeren Cupcakes dürfte im Schanzenviertel für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Unsere Übersicht zeigt fünf Tipps für vegane Restaurants (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

1. Restaurant Hamburg: Vegan essen in der Schanze kann man im Blattgold

Knusprig gebackener Tofu mit Pastinakenpüree und vorneweg ein Blumenkohlsuppen-Shot mit Zitronengras und Kokos – oder doch lieber Aubergine mit Bratkartoffeln auf Wiener Art? Köstlichkeiten wie diese werden im Blattgold serviert.

Im Schanzenviertel bietet das Restaurant Blattgold eine leckere Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten an.
Im Schanzenviertel bietet das Restaurant Blattgold eine leckere Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten an. © Alexander Berthold | Alexander Berthold

Das Restaurant von TV-Köchin Zora Klipp bietet abends leckere Gerichte à la carte an und hat schon tagsüber zum Frühstück und für einen klassischen Mittagstisch geöffnet. Das Mittagsangebot gibt es bereits ab 12,50 Euro. Zwar bezeichnet sich das Blattgold als vegetarisches Lokal, jedoch sind viele der Gerichte auf der Karte bereits vegan oder können als vegane Variante zubereitet werden. Neben deftigen Gemüsegerichten gibt es auch Bowls oder Stullen für den kleinen Hunger.

Blattgold, Schulterblatt 83, Öffnungszeiten: Montag 9 bis 17 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 9 bis 0 Uhr, Freitag und Sonnabend 9 bis 1 Uhr, Sonntag 9 bis 17 Uhr

2. Schanzenviertel: Koreanisches Streetfood bei Kkokki Loves Vegan

Kkokki Loves Vegan ist ein koreanisches Restaurant im Herzen des Schanzenviertels. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl für Fans von asiatischem Streetfood. Besonders beliebt sei nach Angaben der Inhaber außerdem das vegane „Chicken“ aus Tofu und Cauliflower in einer scharfen Gochujang-Soße mit Reis und eingelegtem Rettich.

Wer mehr Lust hat, sich durch die Spezialitäten zu probieren, kann auch verschiedene kleine Gerichte gleichzeitig bestellen. Ab 4,50 Euro gibt es zum Beispiel Mandu (frittierte Teigtaschen), und für 6,50 Euro können Hamburger frittierten Tofu probieren.

Kkokki Loves Vegan, Schanzenstraße 36, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 15 Uhr sowie 17 bis 22 Uhr, Sonnabend und Sonntag 12 bis 22 Uhr

3. Vegan essen in der Schanze: Kini Korean bietet auch vegane Weine an

Authentisches koreanisches Essen gibt es außerdem bei Kini Korean. Knusprig panierte Blumenkohlröschen mit einer süß-scharfen Glasur für 9,90 Euro, ein herzhafter Pfannkuchen aus Bohnen mit Karotten für 7,50 Euro und hausgemachte Teigtaschen mit unterschiedlichen Gemüsefüllungen für 7,50 Euro stehen beispielsweise auf der Speisekarte.

Zum Dessert gibt es unter anderem frittierte Reisküchlein oder Haferschnee mit Kokos und Schokoraspeln. Neben den veganen Gerichten bietet das Restaurant außerdem eine Auswahl an veganen Weinen und typisch koreanischen Spirituosen an.

Kini Korean, Susannenstraße 15, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12 bis 23 Uhr, Freitag und Sonnabend 12 bis 23.30 Uhr, Sonntag 14 bis 23 Uhr

4. Bäckerei Kjeks in der Schanze backt ganz ohne tierische Produkte

Wer sich vegan ernährt, muss nicht auf leckeren Kuchen oder Kekse verzichten. Denn die funktionieren ganz wunderbar auch ohne tierische Produkte. Das beweist die vegane Bäckerei Kjeks mit 28 verschiedenen Sorten an Keksen, Kuchen, Donuts, Cupcakes, Riegeln oder Dessert im Pfandglas.

Cupcakes, Donuts, Kuchen und vieles mehr gibt es bei Kjeks in der Hamburger Schanze – alles zu 100 Prozent vegan.
Cupcakes, Donuts, Kuchen und vieles mehr gibt es bei Kjeks in der Hamburger Schanze – alles zu 100 Prozent vegan. © Michael Rauhe / Funke Foto Services | Michael Rauhe

Die Idee zur veganen Bäckerei ist während des Lockdowns in der Corona-Pandemie entstanden. Naschkatzen können sich bei Kjeks bereits ab 3,30 Euro zum Beispiel durch klassischen Bienenstich, Keksen mit flüssigem Kern aus Bueno-Schokolade oder Erdnuss-Karamell-Riegeln probieren. Alles ist zu 100 Prozent vegan.

Kjeks, Schanzenstraße 79, Öffnungszeiten: täglich 11 bis 19 Uhr

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5. Veganes Restaurant in der Schanze: Fleischlose Burger bietet Apple & Eve

Burger, Kebab und Schnitzel: All das gibt es auch in einer fleischlosen Variante im Hamburger Schanzenviertel. Die richtige Adresse dafür ist das vegetarisch-vegane Restaurant Apple & Eve.

Für Fastfood-Fans gibt es dort fast alles, was das Herz begehrt: herzhaft gewürztes Soja-Gyros als Bowl für 15 Euro oder im Sandwich für acht Euro, verschiedene Burger-Kreationen mit Gemüse- oder Seitan-Pattys ab 11,90 Euro sowie Schnitzel aus Soja oder Seitan mit Cornflakes-Panade ab 15 Euro. Darüber hinaus stehen ab 8,90 Euro frische Blattsalate mit veganen Schnitzelstreifen oder Avocado auf der Karte.

Apple & Eve, Schanzenstraße 107, Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 12 bis 21.30 Uhr