Lauenburg. Auf die Handballerinnen der Lauenburger SV wartet eine harte Konkurrenz. Wer am 12. und 13. August in den Hasenberg-Hallen mitmischt.
Die Handballerinnen der Lauenburger SV laden am Wochenende wieder zu ihrem traditionsreichen Turnier um den Elbe-Cup ein. „Für uns wird das eine erste Standortbestimmung sein“, sagt Teammanager Arne Bahde. Und zwar ein echter Härtetest: Sämtliche sechs Gästeteams spielen in höheren Ligen als die Elbdiven.
In der Gruppe A bekommen es die LSV-Frauen am Sonnabend ab 14 Uhr in den Hasenberg-Hallen (Schulstraße) mit drei Oberligisten zu tun: der SG Hamburg-Nord, dem Titelverteidiger VfL Stade sowie Grün-Weiß Schwerin II. In der Gruppe B misst sich Drittliga-Aufsteiger HT Norderstedt mit den Oberligisten FC St. Pauli und HT Norderstedt. Die Platzierungsspiele steigen dann am Sonntag ab 11 Uhr.
Handball: Die Konkurrenz für die Lauenburger SV beim Elbe-Cup ist hart
Drittligist Norderstedt ist zwar das am höchsten spielende Team, aber damit nicht automatisch der Turnierfavorit. Für Stade spricht nämlich, dass die Niedersächsinnen bereits am weitesten in der Vorbereitung sind. Ihre Saison beginnt bereits in zwei Wochen, die von Norderstedt in drei Wochen, die aller übrigen Teams in vier Wochen.
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Was die Elbdiven angeht, war die Saisonvorbereitung bislang von allerlei Tücken begleitet. Während der drei Wochen, in denen in Lauenburg während der Sommerferien die Hallen gesperrt sind, regnete es fast durchgehend, sodass so manche Einheit ins Wasser fiel. „Wir haben dann Fitness-Kurse im Lauenburger Mosaik belegt“, sagt Trainer Daniel Schwarz. „Vielen Dank an die Trainerinnen, dass das so kurzfristig geklappt hat.“
Coach Schwarz: „Zeit des Welpenschutzes für junge Spielerinnen ist vorbei“
Derartig gestärkt soll nun der höherklassigen Konkurrenz beim Elbe-Cup das Leben so schwer wie möglich gemacht werden. „Oberligisten spielen strukturierter als unsere sonstigen Gegnerinnen“, erläutert Schwarz. Da können wir gut unsere Abläufe einüben.“ Bis auf Maren Knakowski, die ihre Karriere beendet hat, Alina Stapelfeldt, die weggezogen ist, und Anna Marcela Krajewski, die Mutter geworden ist und erst später wieder einsteigt, stehen alle aus dem Kader der vergangenen Saison weiter zur Verfügung. Die LSV ist also ein eingespieltes Team.
Dabei sollen nach den Vorstellungen von Schwarz besonders die jungen Spielerinnen mehr Verantwortung übernehmen als in der Vergangenheit. „Die Zeit des Welpenschutzes ist vorbei“, betont der LSV-Coach, der sich einen stärkeren Konkurrenzkampf im Kader wünscht. Ernst wird es für die Elbdiven dann am 10. September, wenn es zum Saisonauftakt zum ATSV Stockelsdorf II geht (15 Uhr, Rensefelder Weg).