Bergedorf. Für Autofahrer bleibt bei den Straßenbauarbeiten meist eine Spur frei. Radfahrer werden um die Baustelle herumgeführt. Der Zeitplan.

Das wird eine viermonatige Baustelle mit manchen Einschränkungen – nicht nur für die Anwohner, die jetzt vom Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) benachrichtigt wurden: Die Geh- und Radwege sowie die Fahrbahnbeläge der Bergedorfer Straße sollen zwischen Billwerder Straße/Lohbrügger Kirchstraße und der Schleusengrabenbrücke instandgesetzt werden. Los geht es am 1. März, bis Ende Juni soll alles fertig werden.

Auf den ersten Blick scheinen die Radwege durchaus gut befahrbar: Man muss schon genau hingucken, um kleine Löcher, Risse oder Asphaltnarben zu finden – natürlich abgesehen von den Baustellenzufahrten vor dem neuen Körberhaus und dem Bergedorfer Tor. Aber laut LSBG seien die Wege in einem „überwiegend schlechten, zum Teil mangelhaften Zustand“.

Bergedorfer Straße bekommt eine neue Asphaltschicht

Das „Bauprogramm zur Instandsetzung von Hauptverkehrsstraßen“ ist jedenfalls gut gefüllt: Um weitere Schäden zu vermeiden und natürlich auch „die Verkehrssicherheit zu gewährleisten“, soll nun der Knotenpunkt Bergedorfer Straße/Sander Damm und im Sander Damm (West) saniert werden. Zunächst sind die Geh- und Radwege dran (Anfang März bis 10. Mai und Ende Mai bis Ende Juni).

Wenn vom 11. Mai bis 2. Juni dann die Deckschichten der Bergedorfer Straße erneuert werden, braucht es Platz: Damit Fußgänger und Radler passieren können, muss abschnittsweise eine Spur für Autofahrer gesperrt werden, wobei je Fahrtrichtung stets eine frei bleibt. Die Erneuerung der Fahrbahndeckschichten erfolgt in fünf Schritten: Zunächst wird bis zum 13. Mai die Abbiege-Spur zur Tankstelle zwischen Sander Damm und Bahnbrücke gesperrt, die Tankstelle ist in dieser Zeit dann nur über die Zufahrt im Sander Damm zu erreichen.

Achtung: Vollsperrung in der Himmelfahrtswoche vom 14. bis 21. Mai

Mit Stau und Verkehrsbehinderungen müssen alle Verkehrsteilnehmer wohl am Himmelfahrtswoche rechnen: Vom 14. bis 21. Mai wird der Abschnitt zwischen der Schleusengrabenbrücke und der Bergedorfer Straße, wo das P&R-Parkhaus steht, voll gesperrt. Die Knoten Weidenbaumsweg-Ost und Weidenbaumsweg-West (also genau vor dem Bergedorfer Tor) sind dann nicht befahrbar. Und ins Parkhaus kann auch niemand, wobei aber Ausfahrten möglich bleiben. Alternativ könne das Parkhaus an der Stuhlrohrstraße genutzt werden, das über Sander Damm/Weidenbaumsweg-West erreichbar ist.

In der Pfingstwoche, vom 22. bis 30. Mai, geht es dann an das nächste Teilstück zwischen Bergedorfer P&R-Parkhaus und der Billwerder Straße/Lohbrügger Kirchstraße – mit halbseitiger Sperrung der Bergedorfer Straße. Jetzt heißt es aufpassen, denn „Abbiegeverkehre im Knoten Sander Damm sind nicht möglich“, kündigt der LSBG an. Und wieder bleibt das Parkhaus dicht (22. bis 25. Mai), kann auch die gegenüberliegende Westseite an fünf Tagen nicht genutzt werden: Vom 26. bis 30. Mai ist die Jet-Tankstelle nur über die Zufahrt im Sander Damm zu erreichen. Umleitungen werden über Lohbrügger Landstraße und Ladenbeker Furtweg ausgewiesen.

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein richten Ersatzhaltestellen ein

Ende Mai schließlich, den Planungen nach bis zum 2. Juni, wird die Fahrbahnmitte zwischen Sander Damm und Billwerder Straße/Lohbrügger Kirchstraße saniert. Hierfür werden je Fahrtrichtung die linken Fahrspuren gesperrt.

Während der Bauarbeiten können Fußgänger und Radfahrer die Bergedorfer Straße nicht queren. Zudem können auch die Bushaltestellen teilweise nicht angefahren werden, müssen die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) Umleitungen und Ersatzhaltestellen einrichten – mit entsprechenden Aushängen. Könnte also alles ein bisschen ungewohnt sein, aber „wir werden zusammen mit der bauausführenden Firma alles daran setzen, einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten“, verspricht der Landesbetrieb.