Hamburg. Ploß will Yachten von Oligarchen als Flüchtlingsunterkünfte nutzen +++ Tschentscher: “Hilfsbereitschaft ist überwältigend“

Putins Krieg gegen die Ukraine dauert mittlerweile seit über drei Wochen an. Besonders in den größeren Städten des Landes, wie Kiew und Mariupol, wird die Lage immer dramatischer – auch andere Städte melden Beschuss und Luftangriffe. Rund zehn Millionen Ukrainer sind bereits auf der Flucht.

Auch der Zustrom von ukrainischen Kriegsflüchtlingen nach Hamburg hält an: Mittlerweile sind offiziell rund 15.000 Schutzsuchende in der Hansestadt gezählt worden, teilte die Innenbehörde Ende vergangener Woche mit. Die tatsächliche Zahl sei jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich höher.

Die Reaktionen auf den Krieg gegen die Ukraine aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik dokumentiert das Abendblatt an dieser Stelle:

Russisches Generalkonsulat erstrahlt in Blau und Gelb

Es ist 19.36 Uhr, als das russische Konsulat, gelegen zwischen Feenteich und Herbert-Weichmann-Straße, plötzlich in Blau und Gelb erleuchtet. Die Farben der Ukraine werden vom Haus gegenüber mit einem kraftvollen Projektor an die Wände der russischen Vertretung geworfen. In der Mitte des ukrainischen Fahne, die auf der Fassade des eher hässlichen Nachkriegsbau des russischen Konsulats leuchtet, prangt eine riesige Friedenstaube.

Die Polizisten, die die russische Vertretung seit Ausbruch des Angriffskrieges schützen müssen, sind erst einmal ratlos. Sie vergewissern sich über Funk, ob sie eingreifen müssen. Mittlerweile hat sich heraus kristallisiert, dass das gelb-blaue Licht aus den Fenstern im Erdgeschoss des "Freytag" kommt, das an der Weichmannstraße/Ecke Gustav Freytag-Straße Serviced Apartments anbietet. Personalien werden gerade aufgenommen, da erschallt in voller Lautstärke die ukrainische Nationalhymne. Eine ungewöhnliche Solidaritätsbekundung, die vorbeirollende Autofahrer langsam fahren lässt.

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Kurz darauf bekennt sich der Sender Radio Hamburg zu der Aktion. „Mit dieser spontanen Aktion wollten wir ein deutliches Ausrufezeichen setzen gegen den unsinnigen und brutalen Krieg, den der russische Präsident Wladimir Putin gegen die Ukraine führt. Ich denke, dies ist uns gelungen. Radio Hamburg sagt „Shame on you, Putin!“, erklärt Radio Hamburg Geschäftsführer und Programmdirektor Marzel Becker den Hintergrund der Maßnahme.

Erste Flüchtlinge wieder in Sumte – bereit für 700 Ukrainer

Das kleine niedersächsische Dorf Sumte hat am Wochenanfang die ersten Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen. In einem leerstehenden Bürokomplex der Ortschaft in der Gemeinde Amt Neuhaus sollen die Flüchtlinge medizinische Versorgung und Hilfe für den Alltag erhalten und erst einmal zur Ruhe kommen. 2015 hatte das 100-Einwohner-Dorf Sumte im Landkreis Lüneburg für Schlagzeilen gesorgt, weil es 750 Flüchtlinge aufnahm.

„Das läuft alles sehr kontrolliert ab“, sagte Bürgermeister Andreas Gehrke (CDU) am Dienstag. Die Menschen sollten in dem beschaulichen Ort erst einmal ankommen. Man prüfe die Möglichkeit, die Kinder vor Ort zu unterrichten.

180 Freiwillige bereiteten die Unterkunft am Wochenende familiengerecht vor. Trennwände für fünf mal fünf Meter große Zimmer wurden eingezogen, Matratzen herangeschafft. Sechs Jahre stand der Bürokomplex leer, die Heizungen und Licht funktionierten nicht mehr. Eigentlich soll dort demnächst eine Produktion von Parkettboden starten, doch die neuen Besitzer sind bereit, die Unterkunft vorerst zu vermieten.

Ploß will Yachten von Oligarchen als Flüchtlingsunterkünfte nutzen

Der Hamburger CDU-Landeschef Christoph Ploß will das Vermögen russischer Oligarchen in Deutschland dafür einsetzen, Kriegsopfern zu helfen. „Warum nicht die Yachten oder Villen der Oligarchen als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge nutzen?“, sagte er dem „Spiegel“ nach Angaben vom Dienstag. Die Menschen aus der Ukraine, die hier Schutz suchten, hätten „so eine warme Unterkunft“.

Zugleich wäre die Botschaft an Wladimir Putin, „dass Deutschland an der Seite des ukrainischen Volkes steht“, sagte Ploß dem Magazin. Es müssten „alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden“, um das Vermögen der Oligarchen zu beschlagnahmen.

Die
Die "Dilbar" liegt Anfang März im Dock Elbe 17 bei Blohm + Voss. © Marcelo Hernandez / Funke Foto Services

Jüngst hatte der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Er forderte, die Yachten von Oligarchen für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer einzusetzen. Die EU hat umfangreiche Sanktionen gegen einzelne russische Superreiche verhängt. Bisher verläuft die Umsetzung allerdings schleppend. Die Klärung der Besitzverhältnisse ist kompliziert.

Der „Spiegel“ verwies auf das Beispiel der Luxusyacht „Dilbar“, die zur Reparatur im Hamburger Hafen liegt. Das Schiff wird mit dem Oligarchen Alisher Usmanov in Verbindung gebracht, der auf den Sanktionslisten der EU steht. Ein Usmanov-Sprecher sagte dem „Spiegel“ indes, die Yacht sei „vor langer Zeit“ an eine Stiftung für Usmanovs Verwandte übertragen worden. Seither sei Usmanov kein Eigentümer mehr, sondern nur noch Mieter.

Die Bundesregierung wollte dem Bericht zufolge auf Anfrage von CDU-Mann Ploß nicht mitteilen, welche Erkenntnisse sie zu den Eigentumsverhältnissen der „Dilbar“ hat. Auch zur Frage, inwiefern eine Beschlagnahme geplant sei, habe die Regierung eine Antwort verweigert. Es stünden „schutzwürdige Interessen“ Deutschlands dagegen, hieß es den Angaben zufolge. Würden die „angeforderten Informationen“ öffentlich, sei der Erfolg der Sanktionen gefährdet.

Bremen rechnet mit 1.000 ukrainischen Schülern

Das Land Bremen rechnet mit bis zu 1.000 Schülerinnen und Schülern aus den Kriegsgebieten in der Ukraine. Bisher seien bereits mehr als 200 Kinder und Jugendliche gemeldet worden, die in Bremen beschult werden wollen, sagte die Pressesprecherin des Bildungsressorts, Maike Wiewald, am Dienstag. Fast 50 seien schon Vorkursen an den Schulen zugewiesen worden. Aufgrund der großen Dynamik und der täglich steigenden Zahl der auf der Flucht befindlichen Menschen müsse damit gerechnet werden, dass die Zahlen weiter schnell steigen werden.

Die Kinder und Jugendlichen seien von heute auf morgen aus dem gewohnten Leben gerissen worden und mussten um ihr Leben fliehen, sagte Wiewald. „Was sie jetzt dringend brauchen ist Sicherheit und Struktur in einem ihnen fremden Land. Diese Sicherheit und Struktur möchten wir Ihnen mit unserer Angeboten geben, indem wir ihnen möglichst schnell Vorkursplätze anbieten, sie schnellstmöglich in die Schulen integrieren.“

Geplant seien „Willkommensklassen“ an zentralen Standorten. Dort sollten die Kindern und Jugendlichen in Ruhe ankommen und die deutsche Sprache kennenlernen. Die vorhandene Struktur von 92 Vorkursen im Grundschul- und Sekundarbereich solle dazu verdoppelt werden, erläuterte Wiewald. Weiter sollen Sprachlehrkräfte und Personen, die über ukrainische Sprachkenntnisse verfügen, angeworben werden.

Mit 50 Cent in der Mensa helfen – Spendenaktion der Uni Hamburg

Mit 50 Cent Aufschlag können Studierende und Mitarbeitende der Universität Hamburg in den Mensen nun Ukrainern helfen. Das Studierendenwerk Hamburg teilte am Dienstag mit, dass eine Spendenaktion für Studierende aus der Ukraine begonnen hat, die sich wegen des Krieges in einer Notlage befinden.

Bis zum 1. April kann an der Mensa-Kasse gespendet werden. Das Geld geht in den Notfonds des Beratungszentrums Soziales und Internationales, damit werden ukrainische Studenten bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts unterstützt.

Gerhard Schröder kann Niedersachsens Landesmedaille behalten

Altkanzler Gerhard Schröder kann die niedersächsische Landesmedaille trotz Kritik an seinen Verbindungen nach Russland vorerst behalten. Schröder habe die höchste Auszeichnung des Landes im Jahr 1999 erhalten, weil er sich als Ministerpräsident große Verdienste um Niedersachsen erworben habe, erklärte eine Sprecherin von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstag in Hannover. „Es gibt derzeit keine Überlegungen, dies zu ändern.“ Zuvor hatte der CDU-Abgeordnete Jens Nacke im Landtag Schröder aufgefordert, nach seinem Verzicht auf die Ehrenbürgerwürde in Hannover auch über die Rückgabe der Landesmedaille nachzudenken.

Die Regularien zur Landesmedaille sehen ausdrücklich vor, dass der Ministerpräsident die Verleihung nachträglich widerrufen kann, wenn sich ein Empfänger „durch sein späteres Verhalten dieser Auszeichnung unwürdig“ erweist. Fälle, in denen die Medaille seitens des Landes entzogen wurde, sind der Staatskanzlei jedoch nicht bekannt.

Die Sprecherin des Ministerpräsidenten betonte, Weil habe nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wiederholt gefordert, dass Schröder sein Engagement in russischen Energieunternehmen schnellstmöglich beenden und damit deutlich machen müsse, dass das russische Vorgehen komplett inakzeptabel sei.

Hamburg Towers unterstützen die Aktion "Hilfe für die Ukraine"

Auch das Basketballteam Hamburg Towers möchte helfen und hat in den vergangenen vier Spieltagen eine Summe von über 3000 Euro eingesammelt, die an die Aktion "Hilfe für die Ukraine" von Hanseatic Help gehen soll.

Fans der Towers konnten an den letzten Spieltagen bei der Rückgabe ihrer Pfandbecher auf das Pfandgeld in Höhe von einem Euro pro Becher verzichten. Darüber hinaus gab es Spendendosen im Catering-Bereich. Auf diese Weise kamen innerhalb von zwei Wochen 3110,64 Euro zusammen, mit denen die Hilfsmaßnahmen in der Ukraine unterstützt werden sollen.

Senat zur Lage der Ukraine-Geflüchteten in Hamburg

Innensenator Andy Grote (SPD) informierte am Dienstag im Rahmen der Landespressekonferenz über die aktuelle Lage der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die in Hamburg angekommen sind.

Die Zahl der Geflüchteten sei nach wie vor hoch und steigend, sagte Grote. Für Montag gab er 699 Flüchtlinge an. "Die Tage zuvor war die Zahl geringer", so Grote. "Aber die Zahlen werden wieder steigen." Seriöse Berechnungen könnten nicht angestellt werden. "Wir können nicht anderes tun, als uns auf steigende Zahlen einzustellen." Deshalb werden mit Hochdruck weitere Unterkünfte geschaffen. Insgesamt gebe es 17.652 gezählte Ankünfte. 2800 Menschen seien auf andere Bundesländer verteilt worden.

Wie viele Menschen aus der Ukraine sich tatsächlich in Hamburg aufhalten, sei schwierig zu sagen. "Wir können es nur grob schätzen anhand der Zahlen, die uns vorliegen."

Innensenator Andy Grote (SPD) informierte über die aktuelle Lage der Ukraine-Geflüchteten in Hamburg (Archivbild).
Innensenator Andy Grote (SPD) informierte über die aktuelle Lage der Ukraine-Geflüchteten in Hamburg (Archivbild). © picture alliance / dpa / Georg Wendt

Mehr als 11.000 Registrierungen in Hamburg

Die Zahl der Geflüchteten, die eine kurzfristige Unterbringung brauchen, sei in den vergangenen Tagen zurückgegangen. Daher würden vorbereitete Sporthallen nun doch nicht genutzt und an die Schulen zurückgegeben, so der Senator.

"Bei den Registrierungen liegen wir in Hamburg bei über 11.000", so Grote. Das sei im Bundesvergleich eine hohe Zahl. "Wir haben immernoch einen gewissen Rückstau, den wir noch nicht abgebaut haben", so Grote, "aber natürlich ist das Ziel, so viele Registrierungen wie möglich am Tag zu schaffen." Grote betonte, dass zu keinem Zeitpunkt Flüchtlinge tagelang am Ankunftszentrum warten mussten.

Grote lobt ehrenamtliches Engagement in Hamburg

"Eine solche Zahl an Geflüchteten haben wir in Hamburg noch nie erlebt", betonte Grote. "Da bitten wir auch um Verständnis, wenn es zu längeren Wartezeiten kommt."

Zudem werden weitere Unterkünfte organisiert. Seit dem 24. Februar seien 8000 Plätze im öffentlichen Unterbringungssystem geschaffen worden. "Im Mundsburg Tower können wir mehrere Etagen nutzen", so Grote. 350 bis 500 Plätze stehen dann dort sukzessive zur Verfügung.

Die Stadt Hamburg organisiert weitere Unterkünfte für Geflüchtete. Auch in den Mundsburg Tower sollen Menschen aus der Ukraine untergebracht werden.
Die Stadt Hamburg organisiert weitere Unterkünfte für Geflüchtete. Auch in den Mundsburg Tower sollen Menschen aus der Ukraine untergebracht werden. © picture alliance / PublicAd / Mirko Hannemann

Sehr ungewöhnlich sei, dass es häufig Meldungen von schlechten Zuständen an bestimmten Standorten gebe. "Wir überprüfen jeden Fall und befragen alle Beteiligten – aber in der Regel stellen sich die Meldungen als falsch heraus", stellte Grote klar. "Wir versuchen das Risiko sehr zu minimieren", sagte Grote zum Thema kriminelle Ansprachen. Bestimmte Schutzzonen gebe es aber nicht. Am Hauptbahnhof stehe aber etwa das DB Casino für Flüchtlinge bereit, die dort übernachten können, wenn ihr Zug erst am nächsten Tag fährt.

Sehr besonderes sei das ehrenamtliche Engagement im Bereich der privaten Unterbringung. "Das ist einzigartig und habe ich so noch nicht gesehen", sagte der Innensenator. Grote lobte die herausragende Leistung der Stadt in dieser "historischen Ausnahmesituation".

120 ukrainische Schüler in Hamburg eingeschult

Auch in den Schulen kommt die Flüchtlingssituation langsam an, so Grote. Es gebe 750 Anmeldungen von ukrainischen Schülern. Am Montag seien 120 Kinder eingeschult worden.

In internationalen Vorbereitungsklassen sollen Kinder so vorbereitet werden, dass sie nach einem Jahr in den Regelschulbetrieb eintreten können.

Aufrunden bei Budni für Ukraine-Hilfe brachte schon 380.000 Euro

Tausende Hamburger haben sich seit Ende Februar an einer Spendenaktion der Hamburger Drogeriemarkt-Kette Budnikowsky für die Ukraine-Hilfe beteiligt. Das Unternehmen hatte die Kunden in den 190 Filialen aufgerufen, den Preis für die gekauften Waren mit ein paar Cent oder Euro aufzurunden.

Insgesamt kamen in den vergangenen drei Wochen mehr als 380.000 Euro zusammen. Davon gehen 320.000 Euro an Unicef zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Kriegsgebiet. Mehr als 60.000 Euro werden für lokale Hilfsprojekte, wie Hanseatic Help und das Unternehmensnetzwerk Hamburg packt’s zusammen eingesetzt.

„Das Ausmaß der Not von Kindern im Ukraine-Krieg oder der geflüchteten Kinder ist auch für uns eine neue Dimension. Hier wollten wir schnell und unkompliziert helfen. Umso dankbarer sind wir für die Unterstützung der Budni-Kundinnen und Kunden, die die unglaubliche Rekord-Summe zur Versorgung von betroffenen Kindern und Schutzsuchenden ermöglich haben“, sagte Julia Wöhlke, Vorsitzende des Vereins Budnianer Hilfe.

Hamburger Autoren lesen für die Ukraine

Auch das Literaturhaus Hamburg und die Hamburger Buchhandlungen leisten ihren Beitrag zum Spendensammeln und Solidarität-Zeigen. Auf ihre Initiative lesen am 4. April, 19.30 Uhr, die Hamburger Autorinnen und Autoren Kristine Bilkau, Isabel Bogdan, Louise Brown, Jens Eisel, Andreas Moster und Stephan Orth aus Werken ukrainischer Kolleginnen und Kollegen zugunsten ukrainischer Literaturschaffender (Eintritt 15 Euro, Livestreamticket 5 Euro). Julia Westlake moderiert.

Auf dem Büchertisch werden die Bücher erhältlich sein – gespendet von den Verlagen. Zu den vorgestellten Werken gehören unter anderem Natascha Wodins „Sie kam aus Mariupol“ und Dmitrij Kapitelmans „Eine Formalie in Kiew“. Alle eingenommenen Gelder aus Eintritt, Buchverkauf und Spenden gehen an die Initiative #artistsinshelter.

Tschentscher im Video: "Hilfsbereitschaft ist überwältigend"

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich bei den Menschen in Hamburg, die bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine helfen, für ihr Engagement bedankt. "Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine schwere Verletzung des Völkerrechts. Jeden Tag sterben Menschen, Städte werden zerstört, Millionen von Bürgerinnen und Bürgern verlieren ihre Lebensgrundlage", sagte Tschentscher in einer über Twitter verschickten Videobotschaft. Viele Tausende Menschen seien daher in den letzten Wochen auch nach Hamburg gekommen.

"Die Hilfsbereitschaft der Hamburgerinnen und Hamburger ist überwältigend", lobte der Bürgermeister. "Sie spenden Geld, Kleidung und Lebensmittel und vieles mehr. Sie helfen am Ankunftszentrum, am Hauptbahnhof und am Flughafen." Auch würden viele private Zimmer und Wohnungen zur Verfügung stellen oder sich um Kinder und Jugendliche kümmern.

Darüber hinaus hob Tschentscher hervor, dass viele Organisationen und Initiativen Hand in Hand arbeiteten, damit alle Menschen, die nach Hamburg kommen, Unterstützung bekämen und sich wohlfühlten. "In diesen schweren Zeiten steht Hamburg fest an der Seite der Ukraine", so Tschentscher. Dafür bedanke er sich bei allen für die umfassende Hilfe.

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Russland-Sanktionen treffen Klimaforschung hart

Die Russland-Sanktionen infolge des Angriffskriegs auf die Ukraine treffen die Klimaforschung hart. „Wir müssen leider die Beobachtungsreihen aussetzen“, sagte die Direktorin des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, der Nachrichtenagentur dpa. Klima- und Umweltdaten seien kritisch für die gesamte Menschheit, für sie sei eine internationale Zusammenarbeit wichtig.

„Gerade die sibirische Arktis mit ihren Hitzewellen im Sommer ist die Region, wo wir hinschauen müssen“, betonte sie. Im Permafrost in Sibirien wollen Forschende in Langzeitmessungen herausfinden, wie schnell der Boden auftaut. „Dort müssten jetzt eigentlich Geräte ausgetauscht werden. Das ist gestoppt.“ Boetius selbst wollte in einigen Wochen nach Nowosibirsk reisen, auch das ist abgesagt.

Die sibirische Arktis ist für die Klimaforschung von besonderer Bedeutung (Archivbild).
Die sibirische Arktis ist für die Klimaforschung von besonderer Bedeutung (Archivbild). © imago/Ardea

Doch nicht alles wurde gestrichen: Im Austausch mit dem Bundesforschungsministerium und dem Auswärtigen Amt seien Regeln zur weiteren Zusammenarbeit mit der russischen Seite getroffen worden, sagte Boetius. Entlang dieser Regelungen dürften einzelne Projekte fortgesetzt werden. Auch Publikationen unter russischer Beteiligung können veröffentlicht werden.

„Ein Verbot des gemeinsamen Denkens auf Basis einer nationalen Zugehörigkeit kennt die Wissenschaft nicht“, betonte Boetius und stellte klar: „Der Boykott richtet sich gegen das Regime und seine Institutionen, nicht gegen die Zivilgesellschaft und damit auch nicht gegen russische Forschende.“

Flohmarkt für ukrainische Waisenkinder auf Hildesheimer Domhof

Ein Benefiz-Flohmarkt für ukrainische Waisenkinder wird an diesem Sonntag (27. März) auf dem Hildesheimer Domhof organisiert. Das Geld soll vor allem über die Standgebühren zusammenkommen, teilte das katholische Bistum am Dienstag mit. Der von einer Initiative im Bistum veranstaltete Flohmarkt soll von 13 Uhr bis 17.30 Uhr laufen.

Die Initiative will dabei in einem Pavillon auch Kaffee und Kuchen gegen eine Spende anbieten. Der Erlös aus den Spenden und der Standgebühr geht den Angaben zufolge an die Stiftung Hof Schlüter in Lüneburg, die sich für ukrainische Straßen- und Waisenkinder einsetzt.

Der Gründer der Initiative, Jens Windel, hat mit dem Hildesheimer Generalvikar Martin Wilk gewettet, dass mindestens 50 Flohmarkt-Stände auf dem Domhof aufgebaut werden. Der Wetteinsatz beträgt 250 Euro und soll ebenfalls gespendet werden.

Senator bittet Schulen um Hilfe bei der Aufnahme ukrainischer Schüler

Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) hat die Schulen der Hansestadt um Hilfe bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlingskinder gebeten. „Heute bitte ich Sie erneut um Ihre Unterstützung, damit die Schutz suchenden Kinder und Jugendlichen sich hier in Hamburg willkommen fühlen und gut aufgenommen werden“, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorliegenden Schreiben an alle Schulleitungen. Es sei davon auszugehen, dass in kurzer Zeit sehr viele Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden müssen, heißt es in dem auf Montag datierten Brief des Senators.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) bittet die Schulen in Hamburg bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern um Hilfe (Archivbild).
Schulsenator Ties Rabe (SPD) bittet die Schulen in Hamburg bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern um Hilfe (Archivbild). © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services

Die Schulbehörde geht nach eigenen Angaben davon aus, dass viele Familien nicht den Weg über das Schulinformationszentrum (SIZ) gehen, sondern sich direkt bei den Schulen melden werden. „Ich bitte Sie, die Familien, die bei Ihnen in der Schule ankommen, freundlich zu empfangen. Schicken Sie bitte niemanden weg, sondern nehmen Sie Daten und Dokumente entgegen und wenden Sie sich stellvertretend für die Familien an das SIZ“, schrieb Rabe. Das SIZ werde sich dann bemühen, innerhalb weniger Tage sagen zu können, an welcher Schule die ukrainischen Kinder und Jugendlichen künftig unterrichtet werden.

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„Die Grundschulen sind gebeten, Schulkinder der 1. und 2. Klassen wie gewohnt direkt vor Ort in bestehende reguläre Klassen oder Lerngruppen aufzunehmen.“ Sollten Schulen noch Plätze in ihren internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) haben, sollten diese aufgefüllt werden. Zudem sollen die Vorbereitungsklassen von bisher maximal 15 auf vorerst bis zu 18 Schülerinnen und Schüler aufgestockt werden.

Die Schulbehörde geht nach eigenen Angaben bislang davon aus, dass etwa ein Viertel aller registrierten Kriegsflüchtlinge Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter sind. Da nach Angaben der Innenbehörde schon mehr als 10.500 Schutzsuchende aus der Ukraine registriert sind, wären dies gut 2600 Jungen und Mädchen. Insgesamt sind bereits rund 16.000 Kriegsflüchtlinge in Hamburg angekommen.

Ministerpräsident: Mehr als 11.500 Ukraine-Flüchtlinge registriert

In Niedersachsen sind bereits mehr als 11.500 Flüchtlinge aus der Ukraine von der Landesaufnahmebehörde registriert worden. Das teilte Ministerpräsident Stephan Weil am Dienstag im Landtag mit. Tatsächlich dürften jedoch noch sehr viel mehr Kriegsflüchtlinge angekommen sein, weil die Ukrainer keine Registrierungspflicht hätten, betonte der SPD-Politiker. Viele hätten private Anlaufstellen – das sei gut für die Betroffenen, erschwere aber die Lageeinschätzung. Über kurz oder lang würden jedoch alle Flüchtlinge öffentliche Unterstützung benötigen, in diesem Zusammenhang werde auch eine Registrierung stattfinden, sagte Weil.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil äußert sich auf einer Landespressekonferenz zum Krieg in der Ukraine.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil äußert sich auf einer Landespressekonferenz zum Krieg in der Ukraine. © picture alliance/dpa

Unter den Migranten sind nach Angaben des Regierungschefs auch rund 1600 Schülerinnen und Schüler, die an Niedersachsens Schulen schon jetzt aufgenommen worden sind. Das Land strebe deswegen die Einstellung von Pädagogen aus der Ukraine sowie von Pensionären und Studierenden an, erklärte Weil.

Eine unmittelbare Gefährdung der Sicherheitslage durch Flüchtlinge aus der Ukraine oder Menschen, die mit falschen Identitäten einreisen, besteht nach Einschätzung der Landesregierung nicht. „Wir haben keine Informationen darüber, dass mit den Flüchtlingen aus der Ukraine auch eine berichtenswerte Anzahl gewaltbereiter Menschen oder Gefährder mit einreisen“, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) dem Nachrichtenportal „The Pioneer“ (Dienstag). „Die Situation ist nicht vergleichbar mit 2015/16.“ Selbst im Fall von Registrierungen könne es jedoch keine lückenlose Kontrolle geben, sagte Pistorius.

Flucht mit Haustier – Tierheim vermittelt Pflegestellen

Das Tierheim Kiel hat eine Vermittlungsstelle für Pflegestellen für Haustiere ukrainischer Flüchtlinge aufgebaut. Die ersten Angebote von Pflegestellen seien bereits eingegangen, sagte Tierheimleiterin Elisabeth Haase. Wichtig ist nach Angaben des Tierheims, dass bei den Pflegenden keine eigenen Tiere vorhanden sind oder aber diese Tiere zunächst komplett isoliert von den aufzunehmenden Tieren gehalten werden. Hintergrund ist, dass grundsätzlich ein Tollwutrisiko besteht.

Krieg gegen die Ukraine: Viele der Flüchtlinge haben Haustiere wie Hunde und Katzen dabei – wegen der schnellen Flucht aber nur selten Papiere über Impfungen der Tiere oder deren Kennzeichnung mit Mikrochips (Archivbild).
Krieg gegen die Ukraine: Viele der Flüchtlinge haben Haustiere wie Hunde und Katzen dabei – wegen der schnellen Flucht aber nur selten Papiere über Impfungen der Tiere oder deren Kennzeichnung mit Mikrochips (Archivbild). © picture alliance / NurPhoto | Beata Zawrzel

Viele der Kriegsflüchtlinge haben Haustiere wie Hunde und Katzen dabei – wegen der schnellen Flucht aber nur selten Papiere über Impfungen der Tiere oder deren Kennzeichnung mit Mikrochips. Grundsätzlich gelten für das Mitbringen von Haustieren in die EU strenge seuchenrechtliche Bestimmungen, um beispielsweise Infektionen mit Tollwut auszuschließen. Wegen der besonderen Lage haben sich die Länder Ende vergangener Woche aber auf ein erleichtertes Verfahren geeinigt. Es gibt aber immer noch Einiges zu beachten, wie das Tierheim Kiel betont. In Sammelunterkünfte dürfen die Flüchtlinge ihre Tiere in der Regel nicht mitnehmen.

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In externe Quarantäne müssen die Tiere nicht – es reicht eine 21 Tage lange Hausquarantäne, wie Haase sagte. Diese könne je nach Impfstatus unter Umständen verkürzt werden oder auch entfallen. „Wir suchen daher zwei Arten von Pflegestellen“, sagte Haase. Für Tiere, die in Quarantäne müssen und für solche, die keine Quarantäne benötigen. „Dann ist das Tier wie ein Gast.“ Für die Geflüchteten bieten die vom Tierheim vermittelten Pflegestellen den Angaben zufolge die Sicherheit, ihr Tier gut versorgt zu wissen, solange sie es nicht bei sich haben können. Die Sorge, es vielleicht später nicht wiederzubekommen, entfällt. „Es wäre fürchterlich, wenn sie ihre Tiere auch noch verlieren würden.“

Ukraine-Krieg: Die Bilder des russischen Angriffs

Ukrainische Panzer in der Region Donezk.
Ukrainische Panzer in der Region Donezk. © Francisco Seco/AP/dpa
Eine Ukrainerin wird von ihrer Nachbarin auf der Straße umarmt. Ihr Ehemann war vom russischen Militär verschleppt und mehrere Wochen später tot aufgefunden worden.
Eine Ukrainerin wird von ihrer Nachbarin auf der Straße umarmt. Ihr Ehemann war vom russischen Militär verschleppt und mehrere Wochen später tot aufgefunden worden. © Emilio Morenatti/AP/dpa
Trauergäste einer Beerdigung im ukrainischen Ozera.
Trauergäste einer Beerdigung im ukrainischen Ozera. © dpa
Russlands Außenminister Sergej Lawrow und UN-Generalsekretär António Guterres treffen sich in Moskau.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow und UN-Generalsekretär António Guterres treffen sich in Moskau. © dpa
Lawrow und Guterres sprechen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen.
Lawrow und Guterres sprechen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen. © dpa
Antennen des Radiosenders
Antennen des Radiosenders "Mayak" in Moldau liegen zerstört am Boden. © Handout / Transnistrian Interior Ministry / AFP
Lwiw: Eine Großmutter mit ihrer Enkelin in einer Siedlung für Geflüchtete.
Lwiw: Eine Großmutter mit ihrer Enkelin in einer Siedlung für Geflüchtete. © Mykola Tys/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Barrikaden in Odessa. Ein Angriff auf die Stadt am Schwarzen Meer gilt inzwischen als unwahrscheinlich.
Barrikaden in Odessa. Ein Angriff auf die Stadt am Schwarzen Meer gilt inzwischen als unwahrscheinlich. © Anastasia Vlasova/Getty Images
Ein mehrfach beschossenes Hochhaus in Charkiw.
Ein mehrfach beschossenes Hochhaus in Charkiw. © Felipe Dana/AP/dpa
Unzählige Gebäude in Charkiw wurden durch russischen Beschuss schwer beschädigt.
Unzählige Gebäude in Charkiw wurden durch russischen Beschuss schwer beschädigt. © dpa
Rettungskräfte beseitigen in Odessa die Trümmer eines Wohnhauses, das vor einigen Tagen von einer Rakete getroffen wurde.
Rettungskräfte beseitigen in Odessa die Trümmer eines Wohnhauses, das vor einigen Tagen von einer Rakete getroffen wurde. © Anastasia Vlasova/Getty Images
Eine Anwohnerin steht im Kiewer Vorort Hostomel im zerstörten zweiten Stockwerk ihres Mehrgenerationenhauses und sucht nach rettbaren Gegenständen.
Eine Anwohnerin steht im Kiewer Vorort Hostomel im zerstörten zweiten Stockwerk ihres Mehrgenerationenhauses und sucht nach rettbaren Gegenständen. © John Moore/Getty Images
Menschen aus der Ukraine liegen symbolisch vor dem Bundeskanzleramt und demonstrieren gegen den Krieg in ihrer Heimat und fordern auf Transparenten die Lieferung schwerer Waffen.
Menschen aus der Ukraine liegen symbolisch vor dem Bundeskanzleramt und demonstrieren gegen den Krieg in ihrer Heimat und fordern auf Transparenten die Lieferung schwerer Waffen. © Kay Nietfeld/dpa
Greenpeace-Aktion gegen ein angeblich mit russischem Öl beladenes Schiff im Hafen von Aasgaardstrand, in Norwegen.
Greenpeace-Aktion gegen ein angeblich mit russischem Öl beladenes Schiff im Hafen von Aasgaardstrand, in Norwegen. © Ole Berg-Rusten / NTB / AFP
US-Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin stehen vor einer Lieferung Hilfsgüter.
US-Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin stehen vor einer Lieferung Hilfsgüter. © Photo by Alex Brandon / POOL / AFP
Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist größtenteils zerstört.
Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist größtenteils zerstört. © dpa
Ein Minenräumeinsatz wird in der Region Kiew durchgeführt.
Ein Minenräumeinsatz wird in der Region Kiew durchgeführt. © dpa
Die ausgebrannten Überreste eines Autos liegen nach einem Gefecht zwischen russischen und ukrainischen Truppen am Straßenrand.
Die ausgebrannten Überreste eines Autos liegen nach einem Gefecht zwischen russischen und ukrainischen Truppen am Straßenrand. © dpa
Die südrussische Hafenstadt Mariupol ist vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine besonders schlimm betroffen.
Die südrussische Hafenstadt Mariupol ist vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine besonders schlimm betroffen. © dpa
Eine Wohnung in Charkiw steht in Flammen, nachdem sie von russischen Bombardements getroffen wurde.
Eine Wohnung in Charkiw steht in Flammen, nachdem sie von russischen Bombardements getroffen wurde. © dpa
Ukraine, Wynohradne: Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto zeigt eine Erweiterung der Gräber auf einem Friedhof bei Wynohradne, etwa 12 Kilometer östlich von Mariupol am 15.04.2022.
Ukraine, Wynohradne: Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto zeigt eine Erweiterung der Gräber auf einem Friedhof bei Wynohradne, etwa 12 Kilometer östlich von Mariupol am 15.04.2022. © Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa
Frisch ausgehobene Gräber für getötete Zivilisten in Butscha.
Frisch ausgehobene Gräber für getötete Zivilisten in Butscha. © dpa
Keine Feuerpause: Auch während des orthodoxen Osterfests gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter.
Keine Feuerpause: Auch während des orthodoxen Osterfests gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter. © dpa
Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto soll ein Massengrab in Manhusch in der Nähe eines Friedhofs parallel zum Straßenverlauf zeigen. Manhusch liegt ca. 20 km westlich von Mariupol.
Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto soll ein Massengrab in Manhusch in der Nähe eines Friedhofs parallel zum Straßenverlauf zeigen. Manhusch liegt ca. 20 km westlich von Mariupol. © dpa
Ein Mitglied der ukrainischen Sicherheitskräfte leistet einem Verletzten Erste Hilfe, nachdem russische Truppen eine Fabrik in Kramatorsk bombardiert haben.
Ein Mitglied der ukrainischen Sicherheitskräfte leistet einem Verletzten Erste Hilfe, nachdem russische Truppen eine Fabrik in Kramatorsk bombardiert haben. © dpa
Zwei Frauen betrachten den Krater, den eine russische Rakete in einem Wohnviertel in Mykolajiw hinterlassen hat.
Zwei Frauen betrachten den Krater, den eine russische Rakete in einem Wohnviertel in Mykolajiw hinterlassen hat. © dpa
Eine Frau weint in einer Flüchtlingsunterkunft in Dnipro, als sie über ihre Flucht vor den russischen Angriffen auf ihre Stadt spricht.
Eine Frau weint in einer Flüchtlingsunterkunft in Dnipro, als sie über ihre Flucht vor den russischen Angriffen auf ihre Stadt spricht. © dpa
Ukrainische Soldaten während einer Übung an einem nicht genannten Ort in der Nähe von Lwiw.
Ukrainische Soldaten während einer Übung an einem nicht genannten Ort in der Nähe von Lwiw. © dpa
Beschädigte Militärfahrzeuge der ukrainischen Armee in Mariupol.
Beschädigte Militärfahrzeuge der ukrainischen Armee in Mariupol. © dpa
Während in Lwiw eine Luftsirene ertönt, sitzt Zlata-Maria Shlapak mit ihrem Hund Letti in einer Badewanne.
Während in Lwiw eine Luftsirene ertönt, sitzt Zlata-Maria Shlapak mit ihrem Hund Letti in einer Badewanne. © dpa
Auf dem Friedhof in Irpin wurden drei neue Gräber für die nächsten Beerdigungen ausgehoben.
Auf dem Friedhof in Irpin wurden drei neue Gräber für die nächsten Beerdigungen ausgehoben. © dpa
Zivilisten gehen in Mariupol an einem Panzer vorbei, der bei schweren Kämpfen zerstört wurde.
Zivilisten gehen in Mariupol an einem Panzer vorbei, der bei schweren Kämpfen zerstört wurde. © dpa
Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen.
Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen. © dpa
Ein bewaffneter Soldat der Miliz der Donezker Volksrepublik im Osten von Mariupol. Die Soldaten bitten im Internet die Politiker der Welt eindringlich um Hilfe.
Ein bewaffneter Soldat der Miliz der Donezker Volksrepublik im Osten von Mariupol. Die Soldaten bitten im Internet die Politiker der Welt eindringlich um Hilfe. © dpa
Soldaten gehen an beschädigten Wohnhäusern in Mariupol vorbei. Sie verteidigen auch das Stahlwerk Asow-Stahl, wo sich viele Zivilisten befinden.
Soldaten gehen an beschädigten Wohnhäusern in Mariupol vorbei. Sie verteidigen auch das Stahlwerk Asow-Stahl, wo sich viele Zivilisten befinden. © dpa
Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. 6.000 Menschen sollen noch in Bussen in Sicherheit gebracht werden.
Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. 6.000 Menschen sollen noch in Bussen in Sicherheit gebracht werden. © dpa
Eine Mutter wartet mit ihrer Tochter auf einen Bus, um aus der Stadt Slowjansk zu fliehen.
Eine Mutter wartet mit ihrer Tochter auf einen Bus, um aus der Stadt Slowjansk zu fliehen. © dpa
Im ukrainischen Butscha werden Opfer der russischen Invasion beerdigt.
Im ukrainischen Butscha werden Opfer der russischen Invasion beerdigt. © dpa
Eine Frau legt Blumen auf das frische Grab ihres Mannes. Der 74-Jährige starb während der einmonatigen russischen Besetzung von Butscha infolge mangelnder medizinischer Versorgung.
Eine Frau legt Blumen auf das frische Grab ihres Mannes. Der 74-Jährige starb während der einmonatigen russischen Besetzung von Butscha infolge mangelnder medizinischer Versorgung. © dpa
Ein Mann versucht nach einem russischen Bombardement eines Wohnviertels in Charkiw, ein Feuer zu löschen.
Ein Mann versucht nach einem russischen Bombardement eines Wohnviertels in Charkiw, ein Feuer zu löschen. © dpa
Placido Domingo singt bei einem Benefiz-Konzert in Buenos Aires, Argentinien.
Placido Domingo singt bei einem Benefiz-Konzert in Buenos Aires, Argentinien. © Marcos Brindicci/Getty Images
Patient Evhen Perepelytsia (r.) wird in einem Zug nach Lwiw verlegt. Ärzte ohne Grenzen haben zusammen mit der ukrainischen Eisenbahn und dem Gesundheitsministerium einen Spezialzug organisiert, der bis zu 48 Patientinnen aus frontnahen Krankenhäusern evakuieren kann.
Patient Evhen Perepelytsia (r.) wird in einem Zug nach Lwiw verlegt. Ärzte ohne Grenzen haben zusammen mit der ukrainischen Eisenbahn und dem Gesundheitsministerium einen Spezialzug organisiert, der bis zu 48 Patientinnen aus frontnahen Krankenhäusern evakuieren kann. © Genya SAVILOV / AFP
Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes Buzova inspizieren einen zerstörten russischen Panzer.
Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes Buzova inspizieren einen zerstörten russischen Panzer. © Sergei SUPINSKY / AFP
Im Keller des Klosters Hoschiw haben die Nonnen eine Kappelle eingerichtet, in der sie bei Luftalarm Zuflucht finden.
Im Keller des Klosters Hoschiw haben die Nonnen eine Kappelle eingerichtet, in der sie bei Luftalarm Zuflucht finden. © AP Photo/Nariman El-Mofty
Eine Nonne spielt mit vertriebenen Kindern im Frauenkloster Hoschiw, in der Region Iwano-Frankiwsk.
Eine Nonne spielt mit vertriebenen Kindern im Frauenkloster Hoschiw, in der Region Iwano-Frankiwsk. © Nariman El-Mofty/AP/dpa
Ukrainische Mütter demonstrieren mit handgemachten Puppen in Krakau gegen das Töten von Kindern durch die russische Armee.
Ukrainische Mütter demonstrieren mit handgemachten Puppen in Krakau gegen das Töten von Kindern durch die russische Armee. © Omar Marques/Getty Images
Maria Korechko (mitte) trauert um ihren getöteten Sohn Andriy Zagornyakon. Er starb bei Gefechten nahe der Stadt Popasny.
Maria Korechko (mitte) trauert um ihren getöteten Sohn Andriy Zagornyakon. Er starb bei Gefechten nahe der Stadt Popasny. © Joe Raedle/Getty Images
Butscha: Oleg trauert um seine Mutter Inna.
Butscha: Oleg trauert um seine Mutter Inna. © Rodrigo Abd/AP/dpa
Schafe streifen durch das Dorf Lukashivka, bei Chernihiv.
Schafe streifen durch das Dorf Lukashivka, bei Chernihiv. © Anastasia Vlasova/Getty Images
Schwarzwild-Keiler
Schwarzwild-Keiler "Putin" hat einen neuen Namen. Das Tier lebt in einem Wildpark in Bayern und hört nun auf "Eberhofer". © Nicolas Armer/dpa
Menschen in Bordjanka erhalten Lebensmittel aus einer Kirche.
Menschen in Bordjanka erhalten Lebensmittel aus einer Kirche. © Petros Giannakouris/AP/dpa
Ein Grad-Raketenwerfer der ukrainischen Armee beschießt russische Stellungen nahe Luhansk, in der Region Donbass.
Ein Grad-Raketenwerfer der ukrainischen Armee beschießt russische Stellungen nahe Luhansk, in der Region Donbass. © Anatolii STEPANOV / AFP
Die Ukrainerin Yana Alimova legt eine Rose auf einer Gedenkplakette im Konzentrationslager Buchenwald nieder. Das KZ war am 10. April 1945 durch sowjetische Truppen befreit worden.
Die Ukrainerin Yana Alimova legt eine Rose auf einer Gedenkplakette im Konzentrationslager Buchenwald nieder. Das KZ war am 10. April 1945 durch sowjetische Truppen befreit worden. © Sean Gallup/Getty Images
Ein Mitglied des Ukrainischen Pfadfinderbunds in Deutschland e.V. bei einem Treffen in Berlin. Bei der
Ein Mitglied des Ukrainischen Pfadfinderbunds in Deutschland e.V. bei einem Treffen in Berlin. Bei der "Beacon for Ukraine"-Veranstaltung kamen Geflüchtete mit NGOs zusammen. © Omer Messinger/Getty Images
Menschen demonstrieren gegen einen Pro-russischen Autokorso in Baden Württemberg.
Menschen demonstrieren gegen einen Pro-russischen Autokorso in Baden Württemberg. © Philipp von Ditfurth/dpa
Ukraine, Borodjanka: Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand, nach Abzug russischer Truppen.
Ukraine, Borodjanka: Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand, nach Abzug russischer Truppen. © -/Ukrinform/dpa
 Lwiw: Trauergäste und Soldaten nehmen teil an einer Beerdigungszeremonie für zwei Soldaten die bei Russlands Invasion in die Ukraine getötet wurden.
Lwiw: Trauergäste und Soldaten nehmen teil an einer Beerdigungszeremonie für zwei Soldaten die bei Russlands Invasion in die Ukraine getötet wurden. © Mykola Tys/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Ein Satellitenbild der Firma Maxar Technologies zeigt einen langen Konvoi russischer Armeefahrzeuge bei Welykyi Burluk, im Osten der Ukraine. Dort wird ein Großangriff erwartet.
Ein Satellitenbild der Firma Maxar Technologies zeigt einen langen Konvoi russischer Armeefahrzeuge bei Welykyi Burluk, im Osten der Ukraine. Dort wird ein Großangriff erwartet. © AFP PHOTO / Satellite image ©2022 Maxar Technologies
Karten aus einem Kinderspiel liegen zwischen Trümmerteilen in Bordjanka.
Karten aus einem Kinderspiel liegen zwischen Trümmerteilen in Bordjanka. © Alexey Furman/Getty Images
Familienfotos hängen an einer Wand in einem zerschossenen Apartmentkomplex in Bordjanka.
Familienfotos hängen an einer Wand in einem zerschossenen Apartmentkomplex in Bordjanka. © Alexey Furman/Getty Images
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während eines Interviews mit der Nachrichtenagentur Associated Press in seinem Büro in Kiew.
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während eines Interviews mit der Nachrichtenagentur Associated Press in seinem Büro in Kiew. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Der britische Premierminister Boris John bei seinem Besuch in Kiew.
Der britische Premierminister Boris John bei seinem Besuch in Kiew. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpaUncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat steht Wache bei einem Massengrab in Butscha, nahe Kiew.
Ein ukrainischer Soldat steht Wache bei einem Massengrab in Butscha, nahe Kiew. © Sergei SUPINSKY / AFP
Demonstranten fordern in Hamburg Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine.
Demonstranten fordern in Hamburg Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine. © Jonas Walzberg/dpa
In der Ukraine hat die Getreide-Aussaat begonnen. Dieses Landwirte müssen mit ihrem Gerät durch einen Fluss fahren, weil die nahegelegene Brücke im Krieg zerstört wurde.
In der Ukraine hat die Getreide-Aussaat begonnen. Dieses Landwirte müssen mit ihrem Gerät durch einen Fluss fahren, weil die nahegelegene Brücke im Krieg zerstört wurde. © -/Ukrinform/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Kiew.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Kiew. © Stringer / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP
Bei ihrem Besuch in Butscha gedenkt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Toten.
Bei ihrem Besuch in Butscha gedenkt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Toten.
Hilfspaket: Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, stellen ein Firmen-Hilfspaket vor, auf das sich die Regierung geeinigt hat.
Hilfspaket: Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, stellen ein Firmen-Hilfspaket vor, auf das sich die Regierung geeinigt hat. © Fabian Sommer/dpa
Deutschland unterstützt den Vorschlag der Europäischen Union, die Einfuhr russischer Kohle zu verbieten, nachdem bekannt wurde, dass russische Truppen wahrscheinlich Gräueltaten an Zivilisten in der Ukraine begangen haben.
Deutschland unterstützt den Vorschlag der Europäischen Union, die Einfuhr russischer Kohle zu verbieten, nachdem bekannt wurde, dass russische Truppen wahrscheinlich Gräueltaten an Zivilisten in der Ukraine begangen haben. © Morris MacMatzen/Getty Images
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während einer Zugfahrt auf dem Weg nach Kiew.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während einer Zugfahrt auf dem Weg nach Kiew. © Michael Fischer/dpa
Eine improvisierte Feldküche in einem Wohngebiet in Bucha. Gas und Strom gibt es aufgrund des Granatbeschusses nicht.
Eine improvisierte Feldküche in einem Wohngebiet in Bucha. Gas und Strom gibt es aufgrund des Granatbeschusses nicht. © Anastasia Vlasova/Getty Images
Ein vom Granatenbeschuss zerstörtes Wohngebäude im ukrainischen Makariw. Der russische Rückzug aus den Städten in der Nähe von Kiew hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert und das ganze Ausmaß der Verwüstung durch den gescheiterten Versuch Russlands, die ukrainische Hauptstadt einzunehmen, offenbart.
Ein vom Granatenbeschuss zerstörtes Wohngebäude im ukrainischen Makariw. Der russische Rückzug aus den Städten in der Nähe von Kiew hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert und das ganze Ausmaß der Verwüstung durch den gescheiterten Versuch Russlands, die ukrainische Hauptstadt einzunehmen, offenbart. © Anastasia Vlasova/Getty Images
Liebe in Zeiten des Krieges. Die ukrainischen Soldaten Anastasia und Vyacheslav teilen einen zärtlichen Moment vor ihrer Hochzeitszeremonie in einem Kiewer Stadtpark.
Liebe in Zeiten des Krieges. Die ukrainischen Soldaten Anastasia und Vyacheslav teilen einen zärtlichen Moment vor ihrer Hochzeitszeremonie in einem Kiewer Stadtpark. © Efrem Lukatsky/dpa
Treffen der NATO-Außenminister: Der ukrainische Außenminister Mytro Kuleba sagte, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sei an
Treffen der NATO-Außenminister: Der ukrainische Außenminister Mytro Kuleba sagte, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sei an "Verbrechen" beteiligt, die von Moskaus Streitkräften in der Ukraine begangen werden. © François Walschaerts / AFP
Blick auf ein nach Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Borodjanka.
Blick auf ein nach Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Borodjanka. © dpa
Ein Retter hält ein gerettetes Kätzchen in Borodjanka in Arm.
Ein Retter hält ein gerettetes Kätzchen in Borodjanka in Arm. © dpa.
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines mehrstöckigen Wohnhauses, das durch den Beschuss der russischen Armee in Borodjanka, im Norden der Ukraine zerstört wurde.
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines mehrstöckigen Wohnhauses, das durch den Beschuss der russischen Armee in Borodjanka, im Norden der Ukraine zerstört wurde. © dpa
Frauen, die Lebensmittel tragen gehen an einem zerstörten Wohnhaus in Borodjanka, Ukraine, vorbei.
Frauen, die Lebensmittel tragen gehen an einem zerstörten Wohnhaus in Borodjanka, Ukraine, vorbei. © Vadim Ghirda/AP/dpa
US-Außenminister Antony Blinken, der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, der italienische Außenminister Luigi Di Maio und die britische Außenministerin Liz Truss posieren für ein Foto im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
US-Außenminister Antony Blinken, der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, der italienische Außenminister Luigi Di Maio und die britische Außenministerin Liz Truss posieren für ein Foto im NATO-Hauptquartier in Brüssel. © AFP
Ein rumänischer Soldat bewacht eine Straße neben der russischen Botschaft. Ein Mann ist mit seinem Auto gegen den Zaun der russischen Botschaft in Bukarest geprallt. Der Fahrer wurde tot aufgefunden, teilte die Polizei mit. Zuvor habe der Wagen Feuer gefangen. Unklar war auch, ob der Vorfall mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zusammenhängt.
Ein rumänischer Soldat bewacht eine Straße neben der russischen Botschaft. Ein Mann ist mit seinem Auto gegen den Zaun der russischen Botschaft in Bukarest geprallt. Der Fahrer wurde tot aufgefunden, teilte die Polizei mit. Zuvor habe der Wagen Feuer gefangen. Unklar war auch, ob der Vorfall mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zusammenhängt. © Andreea Alexandru/AP/dpa
Arbeiter reihen die Leichen zur Identifizierung durch Gerichtsmediziner und Polizeibeamte auf dem Friedhof in Bucha, nördlich von Kiew, auf.
Arbeiter reihen die Leichen zur Identifizierung durch Gerichtsmediziner und Polizeibeamte auf dem Friedhof in Bucha, nördlich von Kiew, auf. © Ronaldo Schemidt / AFP
Eine ukrainische Mutter und ihre Tochter, die in den USA Asyl suchen, warten auf den Grenzübertritt zwischen den USA und Mexiko.
Eine ukrainische Mutter und ihre Tochter, die in den USA Asyl suchen, warten auf den Grenzübertritt zwischen den USA und Mexiko. © Mario Tama/Getty Images
Ukrainer versammeln sich an der Grenze zu Mexiko in der Hoffnung, in die Vereinigten Staaten einzureisen.
Ukrainer versammeln sich an der Grenze zu Mexiko in der Hoffnung, in die Vereinigten Staaten einzureisen. © Mario Tama/Getty Images
Menschen, vor allem Frauen und Kinder, überqueren den Grenzübergang von der vom Krieg zerrütteten Ukraine nach Polen.
Menschen, vor allem Frauen und Kinder, überqueren den Grenzübergang von der vom Krieg zerrütteten Ukraine nach Polen. © Jeff Mitchell/Getty Images
Trümmer von zerstörten gepanzerten Fahrzeugen sind auf einer Straße in der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen.
Trümmer von zerstörten gepanzerten Fahrzeugen sind auf einer Straße in der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen. © Genya Savilov / AFP
Iryna Wenediktowa, Generalstaatsanwältin der Ukraine, beantwortet die Fragen von Reportern während einer organisierten Pressetour für führende ukrainische und ausländische Medien in Butscha.
Iryna Wenediktowa, Generalstaatsanwältin der Ukraine, beantwortet die Fragen von Reportern während einer organisierten Pressetour für führende ukrainische und ausländische Medien in Butscha. © DPA
Witwe Tetiana Rurak (25) besucht mit ihrer eineinhalbjährigen Tochter das Grab ihres im Kampf gefallenen Mannes Wolodymyr Rurak auf dem Friedhof von Lwiw.
Witwe Tetiana Rurak (25) besucht mit ihrer eineinhalbjährigen Tochter das Grab ihres im Kampf gefallenen Mannes Wolodymyr Rurak auf dem Friedhof von Lwiw. © Nariman El-Mofty/AP/dpa
Menschen laufen am Außenministerium in Moskau vorbei. Der Kreml reagiert verstimmt auf die Ausweisung von 40 Diplomaten aus Deutschland und warnte, die Beziehungen zwischen beiden Ländern würden sich damit verschlechtern.
Menschen laufen am Außenministerium in Moskau vorbei. Der Kreml reagiert verstimmt auf die Ausweisung von 40 Diplomaten aus Deutschland und warnte, die Beziehungen zwischen beiden Ländern würden sich damit verschlechtern. © Alexander Nemenov / AFP
Satellitenbilder dienen im Konflikt nicht nur der militärischen Aufklärung. Diese Aufnahme einer Straße in Butscha vom 19. März soll russische Behauptungen wiederlegen, nach denen Leichen in Zivilkleidung nach dem Abzug der eigenen Streitkräfte Anfang April aufgetaucht seien.
Satellitenbilder dienen im Konflikt nicht nur der militärischen Aufklärung. Diese Aufnahme einer Straße in Butscha vom 19. März soll russische Behauptungen wiederlegen, nach denen Leichen in Zivilkleidung nach dem Abzug der eigenen Streitkräfte Anfang April aufgetaucht seien. © AFP PHOTO /Satellite image ©2022 Maxar Technologies
Ein ukrainischer Soldat trägt das Kind einer geflüchteten Familie nahe Kiew über einen Fluss.
Ein ukrainischer Soldat trägt das Kind einer geflüchteten Familie nahe Kiew über einen Fluss. © Ronaldo Schemidt/AFP
Eine Frau weint in Butscha, nachdem sie Lebensmittel erhalten hat.
Eine Frau weint in Butscha, nachdem sie Lebensmittel erhalten hat. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
Ein Mann geht in Butscha mit seinem Hund an Wracks russischer Armeefahrzeuge vorbei.
Ein Mann geht in Butscha mit seinem Hund an Wracks russischer Armeefahrzeuge vorbei. © Sergei Chuzavkov/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Menschen aus Saporischschia kommen am Bahnhof von Lwiw an. Über vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind inzwischen außer Landes geflohen.
Menschen aus Saporischschia kommen am Bahnhof von Lwiw an. Über vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind inzwischen außer Landes geflohen. © Joe Raedle/Getty Images
Blick ins Innere des zerstörten Theaters von Mariupol.
Blick ins Innere des zerstörten Theaters von Mariupol. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
Menschen trauern am Sarg des getöteten Journalisten Mark Levin. Der Kontakt zu Levin riss am 13. März ab, am 1. April  wurde seine Leiche in einem Dorf nördlich von Kiew entdeckt.
Menschen trauern am Sarg des getöteten Journalisten Mark Levin. Der Kontakt zu Levin riss am 13. März ab, am 1. April wurde seine Leiche in einem Dorf nördlich von Kiew entdeckt. © Alexey Furman/Getty Images
Menschen aus Butscha essen selbstgebackenes Brot aus einem Behelfsofen. Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, Kriegsverbrechen begangen zu haben.
Menschen aus Butscha essen selbstgebackenes Brot aus einem Behelfsofen. Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, Kriegsverbrechen begangen zu haben. © Alexey Furman/Getty Images
Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, besucht Butscha in der Nähe von Kiew.
Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, besucht Butscha in der Nähe von Kiew. © President Of Ukraine/ZUMA Press Wire Service/dpa
Katzen von Geflüchteten in einer Unterkunft in Lwiw, im Westen der Ukraine.
Katzen von Geflüchteten in einer Unterkunft in Lwiw, im Westen der Ukraine. © Yuriy Dyachyshyn / AFP
Ein ukrainischer Soldat zeigt ein russisches Dokument, im Hintergrund ein zerstörter Panzer des russischen Militärs. Die Aufnahme stammt aus der Gegend östlich von Charkiw.
Ein ukrainischer Soldat zeigt ein russisches Dokument, im Hintergrund ein zerstörter Panzer des russischen Militärs. Die Aufnahme stammt aus der Gegend östlich von Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP
Ein Soldat des ukrainischen Militärs steht auf einem Panzer-Wrack außerhalb des Dorfes Mala Rogan, östlich der Stadt Charkiw.
Ein Soldat des ukrainischen Militärs steht auf einem Panzer-Wrack außerhalb des Dorfes Mala Rogan, östlich der Stadt Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP
Sandsäcke vor dem Nationaltheater in der ukrainischen Stadt Odessa.
Sandsäcke vor dem Nationaltheater in der ukrainischen Stadt Odessa. © BULENT KILIC / AFP
Soldaten in der ukrainischen Stadt Odessa. Fünf Wochen nach Kriegsbeginn sind die Straßen wie leergefegt von Passanten.
Soldaten in der ukrainischen Stadt Odessa. Fünf Wochen nach Kriegsbeginn sind die Straßen wie leergefegt von Passanten. © BULENT KILIC / AFP
Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag, die Farben der ukrainischen Flagge von der Wand entfernen.
Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag, die Farben der ukrainischen Flagge von der Wand entfernen. © Michal Cizek / AFP
Ein Mädchen, das aus der Ukraine geflohen ist, steht am Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl. Insgesamt haben mehr als vier Millionen Menschen wegen des Kriegs die Flucht angetreten.
Ein Mädchen, das aus der Ukraine geflohen ist, steht am Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl. Insgesamt haben mehr als vier Millionen Menschen wegen des Kriegs die Flucht angetreten. © Jeff J Mitchell/Getty Images
Eine Frau geht mit Plastiktüten an zerstörten Gebäude in Mariupol vorbei. Die Situation in der Stadt wird immer dramatischer.
Eine Frau geht mit Plastiktüten an zerstörten Gebäude in Mariupol vorbei. Die Situation in der Stadt wird immer dramatischer. © dpa | -
Ukrainische Soldaten warten in Schützengräben nördlich von Kiew auf den nächsten Angriff.
Ukrainische Soldaten warten in Schützengräben nördlich von Kiew auf den nächsten Angriff. © dpa
Mit dem Fahrrad durch die zerstörte Hafenstadt. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind aus Mariupol geflohen.
Mit dem Fahrrad durch die zerstörte Hafenstadt. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind aus Mariupol geflohen. © dpa
Ein Mann vor einem vollkommen zerstörten Haus in Kiew.
Ein Mann vor einem vollkommen zerstörten Haus in Kiew. © dpa
Eine Mutter weint neben ihrer kleinen Tochter, während sie in Kiew mit der Presse spricht.
Eine Mutter weint neben ihrer kleinen Tochter, während sie in Kiew mit der Presse spricht. © dpa
Ukrainische Soldaten stehen in den Trümmern der zerstörten Stadt Trostianets.
Ukrainische Soldaten stehen in den Trümmern der zerstörten Stadt Trostianets. © FADEL SENNA / AFP
Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer von Typ APC auf einer Straßen der Stadt Trostianets.
Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer von Typ APC auf einer Straßen der Stadt Trostianets. © dpa | Efrem Lukatsky
Ein Mann des ukrainischen Zivilschutzes entschärft einen Sprengsatz nahe Charkiw.
Ein Mann des ukrainischen Zivilschutzes entschärft einen Sprengsatz nahe Charkiw. © Ukrainian State Emergency Service / AFP
Freiwillige in Mykolajiw machen eine Zigarettenpause.
Freiwillige in Mykolajiw machen eine Zigarettenpause. © dpa
Nach einem Angriff ist das Dach dieser Frau in Byschiw, einem Vorort von Kiew, weit aufgerissen.
Nach einem Angriff ist das Dach dieser Frau in Byschiw, einem Vorort von Kiew, weit aufgerissen. © dpa
Ein Paar küsst sich nach einem Angriff in einem Luftschutzkeller.
Ein Paar küsst sich nach einem Angriff in einem Luftschutzkeller. © dpa
In Charkiw wurde eine Schule von einer russischen Rakete getroffen.
In Charkiw wurde eine Schule von einer russischen Rakete getroffen.
Vor einer zerstörten Schule in der Stadt Schytomyr läuft ein Kind durch die Straßen der Stadt.
Vor einer zerstörten Schule in der Stadt Schytomyr läuft ein Kind durch die Straßen der Stadt. © FADEL SENNA / AFP
Die Aufräumarbeiten gehen nach dem Angriff auf das Retroville-Einkaufszentrum in Kiew weiter. Mindestens acht Menschen wurden dabei getötet.
Die Aufräumarbeiten gehen nach dem Angriff auf das Retroville-Einkaufszentrum in Kiew weiter. Mindestens acht Menschen wurden dabei getötet. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
Ein langer Zug aus Panzern bewegt sich auf der Autobahn von Mariupol nach Donezk. Die Fahrzeuge sind mit dem
Ein langer Zug aus Panzern bewegt sich auf der Autobahn von Mariupol nach Donezk. Die Fahrzeuge sind mit dem "Z"-Symbol gekennzeichnet. © xMaximilianxClarkex
In Mariupol wurde eine Straßensperre aus Bussen, die das Asow-Regiment dort platziert haben soll, zerstört. Dabei wurde auch ein Wohnhaus getroffen.
In Mariupol wurde eine Straßensperre aus Bussen, die das Asow-Regiment dort platziert haben soll, zerstört. Dabei wurde auch ein Wohnhaus getroffen. © xMaximilianxClarkex
In Kiew schüttet ein Mann Sandsäcke auf, mit denen Barrikaden verstärkt werden sollen.
In Kiew schüttet ein Mann Sandsäcke auf, mit denen Barrikaden verstärkt werden sollen.
In der Stadt Dnipro steht Priester Dmytro Povorotnyi vor Gräbern ukrainischer Soldaten auf dem Krasnopilske-Friedhof.
In der Stadt Dnipro steht Priester Dmytro Povorotnyi vor Gräbern ukrainischer Soldaten auf dem Krasnopilske-Friedhof. © xMykolaxMyalshykovx
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hält Schaulustige von einem Wohnhaus fern, das zerstört wurde. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben.
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hält Schaulustige von einem Wohnhaus fern, das zerstört wurde. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben. © AFP
In Kiew wurde ein Wohnhaus von russischen Truppen bombardiert. Bei dem Angriff starb mindestens ein Mensch.
In Kiew wurde ein Wohnhaus von russischen Truppen bombardiert. Bei dem Angriff starb mindestens ein Mensch. © action press
Im Dorf Starytschi in der Oblast Lwiw beerdigen Einwohner zwei gefallene Soldaten, Mykola Dmytrovych und Roman Fedorovich.
Im Dorf Starytschi in der Oblast Lwiw beerdigen Einwohner zwei gefallene Soldaten, Mykola Dmytrovych und Roman Fedorovich. © action press
Nach der Zerstörung einer Fabrik für Flugzeugteile in Lwiw ist die Stadt in Rauchschwaden gehüllt.
Nach der Zerstörung einer Fabrik für Flugzeugteile in Lwiw ist die Stadt in Rauchschwaden gehüllt. © AFP
Im Dorf Novaya Astrakhan, in der
Im Dorf Novaya Astrakhan, in der "Volksrepublik Luhansk" passieren zwei Einwohner einen zerstörten T-72-Panzer. © action press
Hochzeitszeremonie an einem Kontrollpunkt in Kiew: Lesia Iwashchenko und Walerii Fylymonow geben sich das Ja-Wort.
Hochzeitszeremonie an einem Kontrollpunkt in Kiew: Lesia Iwashchenko und Walerii Fylymonow geben sich das Ja-Wort. © dpa
Besonders schwere Kämpfe gibt es in der Ukraine um die Stadt Mariupol – humanitäre Organisationen bezeichnen die Lage dort als katastrophal.
Besonders schwere Kämpfe gibt es in der Ukraine um die Stadt Mariupol – humanitäre Organisationen bezeichnen die Lage dort als katastrophal. © dpa
Eine Frau trägt ihr Kind am Bahnhof von Lwiw, der größten Stadt im Westen der Ukraine.
Eine Frau trägt ihr Kind am Bahnhof von Lwiw, der größten Stadt im Westen der Ukraine. © dpa | Mykola Tys
Präsident Selenskyj fordert in einer emotionalen Rede vor dem US-Kongress eine Flugverbotszone über der Ukraine.
Präsident Selenskyj fordert in einer emotionalen Rede vor dem US-Kongress eine Flugverbotszone über der Ukraine.
Auch Bären werden gerettet: Asuka und Popeye stärkten sich nach der anstrengenden Fahrt von der Ukraine nach Deutschland.
Auch Bären werden gerettet: Asuka und Popeye stärkten sich nach der anstrengenden Fahrt von der Ukraine nach Deutschland. © Eckhard Jüngel
Ein Pfleger und eine Pflegerin versorgen im Keller einer Geburtsklinik ein neugeborenes Kind, während Sirenen Luftangriffe in Mykolajiw ankündigen.
Ein Pfleger und eine Pflegerin versorgen im Keller einer Geburtsklinik ein neugeborenes Kind, während Sirenen Luftangriffe in Mykolajiw ankündigen. © BULENT KILIC / AFP | BULENT KILIC / AFP
Ein ukrainischer Soldat geht in Kiew an einem beschossenen Gebäude in der Nähe der U-Bahn-Station Lukjaniwska vorbei. Die russischen Streitkräfte versuchen weiterhin, die ukrainische Hauptstadt einzukesseln, obwohl sie seit dem Beginn einer groß angelegten Invasion in der Ukraine im vergangenen Monat auf heftigen Widerstand und logistische Herausforderungen stoßen.
Ein ukrainischer Soldat geht in Kiew an einem beschossenen Gebäude in der Nähe der U-Bahn-Station Lukjaniwska vorbei. Die russischen Streitkräfte versuchen weiterhin, die ukrainische Hauptstadt einzukesseln, obwohl sie seit dem Beginn einer groß angelegten Invasion in der Ukraine im vergangenen Monat auf heftigen Widerstand und logistische Herausforderungen stoßen. © Anastasia Vlasova/Getty Images | Anastasia Vlasova/Getty Images
Eine Feuerwehrfrau telefoniert und hält eine Frau in den Armen, die nach Bombenbeschuss des russischen Militärs aus einen zerstörten Wohnhaus gerettet wurde.
Eine Feuerwehrfrau telefoniert und hält eine Frau in den Armen, die nach Bombenbeschuss des russischen Militärs aus einen zerstörten Wohnhaus gerettet wurde. © adim Ghirda/AP/dpa
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor einem brennenden Wohngebäude in Kiew, das durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde.
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor einem brennenden Wohngebäude in Kiew, das durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
Soldaten tragen während einer Beerdigung in der westukrainischen Stadt Lwiw Särge von ukrainischen Soldaten, die während der russischen Invasion in der Ukraine getötet wurden.
Soldaten tragen während einer Beerdigung in der westukrainischen Stadt Lwiw Särge von ukrainischen Soldaten, die während der russischen Invasion in der Ukraine getötet wurden. © Yuriy Dyachyshyn / AFP | Yuriy Dyachyshyn / AFP
Eine Frau verkauft in der Nähe des Lukyanivsky-Marktes und der Metrostation in Kiew Blumen.
Eine Frau verkauft in der Nähe des Lukyanivsky-Marktes und der Metrostation in Kiew Blumen. © Anastasia Vlasova/Getty Images | Anastasia Vlasova/Getty Images
Abschiedsszene am Bahnhof von Lwiw, der größte Stadt der Westukraine. Sie ist inzwischen zu einem Transitknotenpunkt für Frauen und Kinder geworden, die nach Europa fliehen.
Abschiedsszene am Bahnhof von Lwiw, der größte Stadt der Westukraine. Sie ist inzwischen zu einem Transitknotenpunkt für Frauen und Kinder geworden, die nach Europa fliehen. © dpa | Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire
Ukrainer überqueren einen improvisierten Weg unter einer zerstörten Brücke auf der Flucht aus Irpin nordwestlich von Kiew. Die Bevölkerung ist erneut unter verstärkten Beschuss der russischen Armee geraten.
Ukrainer überqueren einen improvisierten Weg unter einer zerstörten Brücke auf der Flucht aus Irpin nordwestlich von Kiew. Die Bevölkerung ist erneut unter verstärkten Beschuss der russischen Armee geraten. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
In einigen ukrainischen Städten werden Zivilisten – wie hier in Mariupol – in Massengräbern beigesetzt.
In einigen ukrainischen Städten werden Zivilisten – wie hier in Mariupol – in Massengräbern beigesetzt. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Belagerung, Bombenhagel und kein rettender Ausweg: Die Hilferufe aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol – Heimat von mehr als 400.000 Menschen – werden immer dramatischer.
Belagerung, Bombenhagel und kein rettender Ausweg: Die Hilferufe aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol – Heimat von mehr als 400.000 Menschen – werden immer dramatischer. © Mstyslav Chernov/AP/dpa | Mstyslav Chernov/AP/dpa
In Charkiw passen Streifen darauf auf, dass keine Läden geplündert werden.
In Charkiw passen Streifen darauf auf, dass keine Läden geplündert werden. © Andrea Carrubba / Anadolu Agency/ABACAPRESS/ddp images
Ältere Menschen suchen in einem Kindergarten im Norden der Hauptstadt Kiew Schutz vor russischen Bomben und Raketen.
Ältere Menschen suchen in einem Kindergarten im Norden der Hauptstadt Kiew Schutz vor russischen Bomben und Raketen. © Raphael Lafargue/ABACAPRESS/ddp images
Eine ältere Frau weint während der Evakuierung aus Irpin. Tausende Einwohner müssen ihre Häuser verlassen und evakuiert werden, da russische Truppen die Stadt bombardieren.
Eine ältere Frau weint während der Evakuierung aus Irpin. Tausende Einwohner müssen ihre Häuser verlassen und evakuiert werden, da russische Truppen die Stadt bombardieren. © Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa | Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Eine Frau, die aus Gebieten rund um die ukrainische Hauptstadt evakuiert wurde, trägt zwei Babys, nachdem sie an einem Triagepunkt in Kiew, Ukraine, angekommen ist.
Eine Frau, die aus Gebieten rund um die ukrainische Hauptstadt evakuiert wurde, trägt zwei Babys, nachdem sie an einem Triagepunkt in Kiew, Ukraine, angekommen ist. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat steht in Irpin am Stadtrand von Kiew vor Lebensmitteln.
Ein ukrainischer Soldat steht in Irpin am Stadtrand von Kiew vor Lebensmitteln. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
Ein Freiwilliger spielt an der Grenze in Polen Klavier für Flüchtlinge. Mehr als zwei Millionen Ukrainer sind nach den jüngsten Zahlen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wegen der russischen Invasion aus ihrem Land nach Europa geflohen.
Ein Freiwilliger spielt an der Grenze in Polen Klavier für Flüchtlinge. Mehr als zwei Millionen Ukrainer sind nach den jüngsten Zahlen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wegen der russischen Invasion aus ihrem Land nach Europa geflohen. © Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa | Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Ein ukrainischer Soldat verabschiedet sich von seiner Freundin, bevor er am 9. März 2022 am Hauptbahnhof der westukrainischen Stadt Lwiw in Richtung Kiew aufbricht.
Ein ukrainischer Soldat verabschiedet sich von seiner Freundin, bevor er am 9. März 2022 am Hauptbahnhof der westukrainischen Stadt Lwiw in Richtung Kiew aufbricht. © Aleksey Filippov / AFP | Aleksey Filippov / AFP
Frauen und Kinder aus der Ukraine überqueren auf ihrer Flucht bei Krakovets die Grenze zu Polen.
Frauen und Kinder aus der Ukraine überqueren auf ihrer Flucht bei Krakovets die Grenze zu Polen. © Getty Images | Dan Kitwood
Das von der Stadtverwaltung veröffentlichte Videostandbild zeigt schwere Schäden an dem Kinderkrankenhaus in Mariupol.
Das von der Stadtverwaltung veröffentlichte Videostandbild zeigt schwere Schäden an dem Kinderkrankenhaus in Mariupol. © dpa
Mariupol: Ukrainische Rettungskräfte und Freiwillige tragen eine verletzte schwangere Frau aus einer Entbindungsklinik, die durch Beschuss beschädigt wurde.
Mariupol: Ukrainische Rettungskräfte und Freiwillige tragen eine verletzte schwangere Frau aus einer Entbindungsklinik, die durch Beschuss beschädigt wurde. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Ein Mann hält einen Hund im Arm, um auf der Flucht aus Irpin, nordwestlich von Kiew, eine zerstörte Brücke zu überqueren.
Ein Mann hält einen Hund im Arm, um auf der Flucht aus Irpin, nordwestlich von Kiew, eine zerstörte Brücke zu überqueren. © Sergei SUPINSKY / AFP | Sergei SUPINSKY / AFP
Ukrainische Soldaten helfen einer älteren Dame eine zerstörte Brücke in Irpin zu überqueren.
Ukrainische Soldaten helfen einer älteren Dame eine zerstörte Brücke in Irpin zu überqueren. © Sergei SUPINSKY / AFP | Sergei SUPINSKY / AFP
Menschen stehen in Lubny in der Ukraine Schlange, um Milchprodukte zu kaufen, die an Menschen mit geringem Einkommen, Rentner, Familien mit mehreren Kindern verteilt werden.
Menschen stehen in Lubny in der Ukraine Schlange, um Milchprodukte zu kaufen, die an Menschen mit geringem Einkommen, Rentner, Familien mit mehreren Kindern verteilt werden. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
Leere Regale in einem Supermarkt in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine.
Leere Regale in einem Supermarkt in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
Ein kleines Mädchen sitzt am Grenzübergang nach Polen in Medyka auf einem Koffer.
Ein kleines Mädchen sitzt am Grenzübergang nach Polen in Medyka auf einem Koffer. © Louisa GOULIAMAKI / AFP | Louisa GOULIAMAKI / AFP
Eine Mutter umarmt ihre Tochter als sie den Medyka-Grenzübergang in Richtung Polen überqueren.
Eine Mutter umarmt ihre Tochter als sie den Medyka-Grenzübergang in Richtung Polen überqueren. © Louisa GOULIAMAKI / AFP | Louisa GOULIAMAKI / AFP
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine Ansprache.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine Ansprache. © UKRAINE PRESIDENCY / AFP | UKRAINE PRESIDENCY / AFP
Ukrainische Zivilisten erhalten in den Außenbezirken von Lwiw in der Westukraine eine Waffenausbildung.
Ukrainische Zivilisten erhalten in den Außenbezirken von Lwiw in der Westukraine eine Waffenausbildung. © Bernat Armangue/AP/dpa | Bernat Armangue/AP/dpa
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer einer zerstörten Schule, nachdem russische Truppen die Stadt Tschernihiw beschossen haben.
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer einer zerstörten Schule, nachdem russische Truppen die Stadt Tschernihiw beschossen haben. © Ukrainian State Emergency Service / AFP | Ukrainian State Emergency Service / AFP
Ein Angehöriger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte betrachtet die Zerstörungen nach einem Beschuss in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw.
Ein Angehöriger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte betrachtet die Zerstörungen nach einem Beschuss in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP | Sergey BOBOK / AFP
Menschen versuchen am Hauptbahnhof in Odessa in einen Evakuierungszug zu gelangen.
Menschen versuchen am Hauptbahnhof in Odessa in einen Evakuierungszug zu gelangen. © ULENT KILIC / AFP | ULENT KILIC / AFP
Ein Vater hält am Hauptbahnhof in Odessa seine Hand an das Fenster eines Evakuierungszuges, um sich von seiner Tochter zu verabschieden.
Ein Vater hält am Hauptbahnhof in Odessa seine Hand an das Fenster eines Evakuierungszuges, um sich von seiner Tochter zu verabschieden. © BULENT KILIC / AFP | BULENT KILIC / AFP
Menschen kochen im Freien für die ukrainischen Soldaten und Mitglieder des Zivilschutzes in Kiew.
Menschen kochen im Freien für die ukrainischen Soldaten und Mitglieder des Zivilschutzes in Kiew. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
Ein ukrainischer Soldat bewacht einen Kontrollpunkt an einer Hauptstraße in Kiew.
Ein ukrainischer Soldat bewacht einen Kontrollpunkt an einer Hauptstraße in Kiew. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
Ein abgebranntes Auto steht nach einem Beschuss durch die russische Armee in der Nähe eines 16-stöckigen Wohnhauses auf einer Straße.
Ein abgebranntes Auto steht nach einem Beschuss durch die russische Armee in der Nähe eines 16-stöckigen Wohnhauses auf einer Straße. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
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Land zahlt Kommunen Pauschale von 500 Euro für Ukraine-Flüchtlinge

Schleswig-Holstein zahlt den Kommunen für Schutzsuchende aus der Ukraine eine Integrations- und Aufnahmepauschale in Höhe von 500 Euro pro Person, auch wenn diese nicht als Asylsuchende gelten. Das Land stehe zu seiner finanziellen Mitverantwortung, teilte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) mit.

„Die Bilder, die uns täglich aus dem Krieg in der Ukraine erreichen, sind schrecklich und sie berühren uns sehr. Wir wissen, was unsere Kommunen und zahllose ehrenamtlich Helfende derzeit bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen leisten“, sagte Günther. Unterbringung, Verpflegung und Betreuung der Schutzsuchenden seien eine gesamtstaatliche Aufgabe. „Deshalb ist für uns klar, dass wir den Kommunen auch für Schutzsuchende aus der Ukraine die Pro-Kopf-Pauschale in Höhe von 500 Euro gewähren.“

Benzinpreise: Jede zweite Hamburger Spedition fürchtet um Existenz

Die seit Beginn von Putins Angriff gegen die Ukraine stark gestiegenen Kraftstoffpreise belasten die Hamburger Unternehmen massiv. Das belegt nun auch eine Blitzumfrage der Handelskammer, an der sich Ende vergangener Woche mehr als 500 Unternehmen beteiligten. 85 Prozent davon gaben an, von den hohen Kraftstoffpreisen betroffen zu sein. Für 72 Prozent bedeuten die hohen Preise eine Erhöhung der eigenen Betriebskosten, für 27 Prozent sind sie existenzbedrohend.

Jede zweite Hamburger Spedition fürchtet einer aktuellen Umfrage nach um ihre Existenz (Archivbild).
Jede zweite Hamburger Spedition fürchtet einer aktuellen Umfrage nach um ihre Existenz (Archivbild). © picture alliance / SvenSimon

Unter den teilnehmenden Logistik-Unternehmen gab sogar jedes zweite (56 Prozent) dies an. „Vor allem die stark von den Energie- und Rohstoffpreisen abhängige Logistik-Branche befindet sich im Krisenmodus. Der Fachkräftemangel, vor allem der Mangel an Lkw-Fahrern und die sich durch Corona erst langsam erholenden Lieferketten verschärfen die Situation zusätzlich. Die aktuelle Lage ist hier besonders dramatisch und Insolvenzen drohen“, sagt Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg. „Darüber hinaus sind auch Branchen, die bereits durch die Corona-Pandemie stark belastet wurden wie das Taxigewerbe, der Handel oder Reiseveranstalter, schwer betroffen.“ 69 Prozent der Firmen wollen die Preissteigerungen an ihre Kunden und Auftraggeber weitergeben. Jedes dritte Unternehmen gibt an, Routen und ihr Angebot einzuschränken.

Ukraine-Krieg: Hamburger Dom verzichtet auf Feuerwerk

Wegen des Kriegs gegen die Ukraine verzichtet der Hamburger Dom auf die Feuerwerke beim anstehenden Frühlingsdom. "Als Zeichen für den Frieden wird die Gemeinschaft der Schausteller anstelle des Feuerwerks am Eröffnungstag eine Schweigeminute abhalten", teilte Pressesprecherin Tanja Hoyer am Montag auf Abendblatt-Nachfrage mit. Am 25. März werde der Dom entsprechend um 22.30 Uhr "heruntergefahren", die Musik werde ausgeschaltet und die Lichter gedimmt.

Der Hamburger Dom verzichtet wegen des Kriegs gegen die Ukraine auf das Feuerwerk an den Freitagen (Archivbild).
Der Hamburger Dom verzichtet wegen des Kriegs gegen die Ukraine auf das Feuerwerk an den Freitagen (Archivbild). © picture alliance / Zoonar

Auch die Corona-Maßnahmen wurden für den Frühlingsdom angepasst. Lesen Sie die aktuellen Regeln in unserem Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden.

Ende der Schulferien: Unterricht startet mit ukrainischen Schülern

Hamburgs Schülerinnen und Schüler starten am Montag nach zwei Wochen Ferien unter besonderen Umständen wieder in den Unterricht. Etliche werden neue Mitschüler aus der Ukraine haben, die vor dem Krieg aus ihrem Heimatland geflohen sind. Wie viele es genau sind, ist nach Angaben der Schulbehörde jedoch unklar. Grundsätzlich geht sie davon aus, dass rund ein Viertel aller geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter sind. Laut Innenbehörde waren (Stand: Donnerstag) gut 8400 Kriegsflüchtlinge in Hamburg registriert.

Unter den Geflüchteten befinden sich zahlreiche Kinder. Diese sollen schnellstmöglich Schulen besuchen können (Symbolbild).
Unter den Geflüchteten befinden sich zahlreiche Kinder. Diese sollen schnellstmöglich Schulen besuchen können (Symbolbild). © IMAGO / CTK Photo

Generell will die Schulbehörde so viele Flüchtlingskinder in den Schulen aufnehmen können wie auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015/16. Damals gab es den Angaben zufolge an Hamburgs Schulen 525 sogenannte internationale Vorbereitungsklassen und Basisklassen. Derzeit seien es noch 225. Geplant sei, in den nächsten Wochen weitere 300 Vorbereitungsklassen einzurichten. Zum Schulstart am Montag sollten 107 zusätzliche Vorbereitungsklassen an 41 Standorten startklar sein.

Lesen Sie hier Reaktionen aus Hamburg zum Ukraine-Krieg vom Vortag