Bisher ist der Juli ziemlich ins Wasser gefallen. Hamburger Meteorologe macht nun Hoffnung: “Es ist zu früh, den Monat abzuschreiben.“
Hamburg. Wo ist er denn nun eigentlich, der Sommer? Bisher hat sich die beliebteste Jahreszeit nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt. Die ersten Juli-Tage in Hamburg: bis auf wenige Ausnahmen ziemlich ins Wasser gefallen . Glaubt man an die Siebenschläfer-Regel, könnten wir den Juli eigentlich direkt überspringen und schauen, ob der August mehr Sonne bringt. Fällt nun der ganze Monat ins Wasser?
Clemens Grohs, Meteorologe beim Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation, gibt Entwarnung: "Dass der ganze Juli schlecht wird, kann derzeit noch niemand wissen." Die Siebenschläfer-Regel treffe in Norddeutschland nur zu etwa 50 Prozent zu. Was die Julibilanz angeht sei noch alles offen.
Für die nächsten Tage sieht es aber erstmal ziemlich durchwachsen aus: "Diese Woche wird wohl ins Wasser fallen", sagt Grohs. "Das Wetter bleibt wechselhaft. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 18 und 20 Grad." Der vorläufige Regen-Kälte-Tiefpunkt werde voraussichtlich am Freitag erreicht. Was die kommende Woche bringt, sei derzeit aber noch unklar. Klar ist laut Clemend Grohs nur dies: "Es ist zu früh, den Juli abzuschreiben." (HA)