Ein regional begrenzter Fallwind wirbelte im Overwerder Bogen, wehte Hütten um und entwurzelte Bäume. Zwei Menschen erlitten einen Schock.
Hamburg. Eine starke Windböe hat am Sonntagnachmittag in einer Feriensiedlung am Overwerder Bogen in den Vier- und Marschlande Hütten umgeweht und insgesamt neun Bäume entwurzelt. Nach Angaben der Feuerwehr stürzten einige von ihnen auf Gartenlauben und beschädigten diese. Auch Stromleitungen seien beschädigt worden. Zwei Menschen mussten mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht werden. Verletzt wurde niemand.
Berichte von Augenzeugen, wonach die Schäden gegen 15 Uhr von einer Windhose verursacht wurden, konnte die Feuerwehr nicht bestätigen. "Es war ein sehr massiver Fallwind", sagte Sprecher Hendirk Frese abendblatt.de am Montag. Dabei habe es sich um ein regional begrenztes Phänomen gehandelt. In Hamburg und dem weiteren Umland habe es bis zum Morgen lediglich fünf weitere wetterbedingte Einsätze gegeben.
In der Siedlung in Bergedorf waren nach Feuerwehrangaben knapp 30 Feuerwehrleute bis zum Abend im Einsatz, um die gestürzten Bäume zu zerlegen.
Mit Material von dpa und dfe