Essen. Die großen Shoppingzentren haben zum ersten mal seit dem Lockdown wieder samstags geöffnet. “Die Leute waren grundsätzlich sehr vernünftig“.

20.02 Uhr: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich gegen eine Maskenpflicht beim möglichen Neustart der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. „Ich halte Spiele mit Masken nicht für vorstellbar“, sagte er. Gemeinsam mit der DFL suche man andere, praktikable Lösungen.

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19.33 Uhr: Erster Shopping-Samstag nach der Corona-Pause: Düsseldorf und andere Einkaufs-Städte ziehen eine weitgehend positive Bilanz. „Die Leute sind grundsätzlich sehr vernünftig“, erklärte Düsseldorf Stadtsprecher Manuel Bieker. Das Ordnungsamt habe keine größeren Verstöße gegen das Abstandsgebot festgestellt. Zwar sei die Stadt deutlich voller gewesen als bisher, allerdings weit weniger voll als an normalen Samstagen. Auch andere Städte waren zufrieden. In Dortmund und Aachen wurden bis zum Nachmittag kaum Verstöße gemeldet. Und so lief der erste Shopping-Samstag im Centro Oberhausen.

19.07 Uhr: "Ich fühle mich nicht mehr sicher": Die meisten Bürger haben Angst, sich anzustecken – und meiden deshalb Kontakte. Aber dieser Satz stammt nicht von jemandem, der sich abschotten könnte. Er stammt von einem Menschen, der jeden Tag mit Krankheit in Berührung kommt und dem jeder Respekt in dieser schwierigen Zeit zollt: einer Krankenpflegerin. So schildert sie die Zustände der vergangenen Wochen.

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Die Bundespolizei setzt weiterhin auf verstärkte Grenzüberwachung an der deutsch-niederländischen Grenze. (Symbolbild)
Von Anika Bloemers, Madeleine Hesse und Robin Kunte

16.56 Uhr: Am Osterwochenende wurden viele deutsche Reisende an der niederländischen Grenze gebeten umzukehren. Sowohl die Regierung der Niederlande als auch das Land NRW rieten von Fahrten ohne triftigen Grund“ ab. Aber wie sieht es heute an der deutsch-niederländischen Grenze aus? Wir haben uns umgeschaut.

15.03: Das Verwaltungsgericht hat eine Demonstration gegen Uran-Transporte am Montag in Münster erlaubt. Das Ordnungsamt der Stadt hatte die Demo zunächst untersagt, die Bürgerinitiative ging vor Gericht. Laut Gericht dürfen maximal 35 Menschen kommen, die Mundschutz tragen und Mindestabstand halten müssen.

14.45 Uhr: Viele Schützen- und Heimatvereine haben in der Corona-Krise Probleme, weil ihnen das Geld ausgeht. Die Landesregierung will ihnen jetzt helfen.

14 Uhr: Kosten für Schutzausrüstung, Stundung der Gewerbesteuer. Corona hat massive Folgen für städtische Haushalte. Mancherorts gibt es schon Zahlen.

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13.27 Uhr: Weil zwei Familien in einem Hochhaus in Grevenbroich trotz Corona-Infektionen ihre Quarantäne verlassen haben, sollen nun alle 450 Bewohner der 117 Wohnungen getestet werden. Ein Sprecher des Rhein-Kreises Neuss bestätigte, dass der Komplex am Sonntag umzäunt wird und dann rund acht Stunden lang die Tests durchgeführt werden sollen. Laut dem Kreissprecher hatten die Mitglieder der Familien - darunter sowohl Erwachsene als auch Kinder - weiter Kontakt mit Nachbarn. Der Test der anderen Hochhaus-Bewohner sei zunächst freiwillig. Wer sich allerdings nicht testen lässt, werde vorsorglich in Quarantäne bleiben müssen. Bis die Testergebnisse nach etwa zwei Tagen da seien, müssten ohnehin alle Bewohner im Hochhaus bleiben. Die Zäune und die Kontrolle von Ein- und Ausgängen blieben bis dahin bestehen, so der Kreissprecher.

13.00 Uhr: Die ab Montag erweiterte Notbetreuung an Schulen und Kindergärten in NRW gilt auch für Alleinerziehende, die selbst noch zur Schule gehen und kurz vor Abschlussprüfungen stehen sowie für Studierende in der gleichen Situation. Diese Regelungen gehen aus der entsprechenden Verordnung hervor, die am Freitagabend veröffentlicht wurde. Bislang war bekannt, dass die Notbetreuung für alleinerziehende Erwerbstätige gelten wird.

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12.55 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat neuen Fallzahlen zu den Infizierten veröffentlichtt. Stand Samstag, 25. April, sind insgesamt 31.460 Fälle bestätigt. Dies sind 360 bestätigte Fälle mehr als am Vortag. Davon sind 20.412 Menschen wieder genesen. 1.1084 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung gestorben. Von den insgesamt 7934 Intensivbetten in NRW standen am Freitag nach Ministeriumsangaben noch 2837 zur Verfügung.

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12.10 Uhr: In der neu veröffentlichten Coronaschutz-Verordnung für NRW ist erstmals auch der Mindestabstand von 1,5 Metern im Freien als Verhaltensregel festgeschrieben. Wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Samstag sagte, ist dies „nur eine Grundsatzregelung“, für die es weiter Ausnahmen gibt. Kann man aus bestimmten Gründen den Mindestabstand nicht einhalten, gilt die Schutzmaskenpflicht - wie sie ab Montag unter anderem für Busse, Bahnen und Läden in Kraft tritt.

Das „Abstandsgebot“ wurde mit der Maskenpflicht in einem neuen Paragraphen der bisherigen Schutzverordnung hinzugefügt. Wörtlich heißt es dort: „Jede in die Grundregeln des Infektionsschutzes einsichtsfähige Person ist verpflichtet, sich
im öffentlichen Raum so zu verhalten, dass sie sich und andere keinen vermeidbaren Infektionsgefahren aussetzt. Insbesondere ist im öffentlichen Raum zu allen anderen Personen grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten“. Ausgenommen sind unter anderem direkte Verwandte oder Eheleute.

11.51 Uhr: Das Schauspielhaus Bochum bleibt wegen Corona auf unbestimmte Zeit geschlossen. Künstler und Mitarbeiter müssen sich auf Einschnitte vorbereiten.

11.25 Uhr: Drei Bewohner eines Duisburger Altenheims sind nach einer Corona-Erkrankung tot. Die Frau eines Verstorbenen ist wütend auf das Heim. Die 76-Jährige spricht von mangelnder Anteilnahme und einem unverschämten Verhalten.

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10.55 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Sammelunterkünften steigt. Um die Flüchtlinge besser schützen zu können, baut das Land die Kapazitäten aus.

10.30 Uhr: Gute Nachrichten: In einem Duisburger Altenheim hat eine 100-Jährige eine Corona-Infektion überstanden!

10 Uhr: Weil Krankenhäuser nicht ausgelastet sind, wird über Kurzarbeit nachgedacht. Ist das notwendig? Für manche Bereiche schon, so Klinikvertreter.

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9.00 Uhr: Die laufende Spargelernte stellt die Landwirte angesichts der Corona-Krise weiterhin vor große Herausforderungen. „Die Situation ist nach wie vor schwierig, weil zu wenig Erntehelfer da sind“, sagte der Geschäftsführer des Provinzialverbands Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, Peter Muß, der Deutschen Presse-Agentur. Die wenigen eingereisten Helfer aus Osteuropa und die einheimischen Kräfte könnten die Lücken bislang nicht füllen. Wie das die Preise für Endverbraucher verändert und wer besonders mit Einbußen zu rechnen hat.

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8.31 Uhr: Trotz des sonnigen Wetters und der Diskussion über eine Lockerung der Corona-Auflagen sollen die Menschen in NRW am Wochenende auf Abstand bleiben. „Das Abstandsgebot ist immer noch das Wirksamste, um eine Infizierung zu vermeiden“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Zum ersten Mal seit Wochen können die Menschen in NRW an einem Samstag wieder shoppen gehen - wenn auch nur in kleineren Geschäften mit einer Fläche bis zu 800 Quadratmetern. Cafés und Restaurants bleiben geschlossen.

8 Uhr: Tierheime in NRW fühlen sich in der Corona-Krise von der Regierung im Stich gelassen. Weil Spenden fehlen und kaum Tiere vermittelt werden können, seien die wirtschaftlichen Folgen gravierend, sagen Tierheim-Verantwortliche in mehreren Städten bei einer dpa-Umfrage. Die von der Landesregierung für Tierheime aufgesetzten Hilfen für Futterkosten von einmalig bis zu 2000 Euro pro Einrichtung reichten nicht aus. „Die im Finanzministerium denken, Tierheime seien das Hobby von verwitweten Omas“, kritisiert Ralf Unna, Vizepräsident des Landestierschutzverbands NRW.Ihnen fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann schauen Sie doch mal auf unserer neuen #wirhaltenzusammen-Seite vorbei. Dort finden Sie Tipps für Do-it-yourself-Projekte, Übungen zum Fitbleiben in den eigenen vier Wänden und - für die Eltern unter Ihnen - Spielematerial für Kinder.

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