Eva Frank aus ist seit sieben Jahren Mitglied im Kindergottesdienst-Team von Schüllar-Wemlighausen. Hier beschreibt sie ihre Eindrücke.

Kindergottesdienst wie gewohnt gibt es zurzeit ja gar nicht. Im Mai und Juni haben wir ‘Kindergottesdienst to go’ gemacht. Es wurden Sachen zum Basteln vorbereitet, die konnten sich die Jungen und Mädchen abholen. In den Sommerferien ist ja sowieso kein Kindergottesdienst. Und im Oktober haben wir einen Erntedankfest-Spaziergang organisiert und sind mit Maske, Adressenliste usw. losgezogen. Für die Adventszeit hat unser Team den Eltern per E-Mail weihnachtliche Inhalte für die Kinder geschickt: ein Gebet, eine Bastelanleitung, ein Lied. Wir müssen vieles neu organisieren, weil wir uns ja nicht treffen können. Für das Krippenspiel gibt es allerdings keine Alternative. Es fällt dieses Jahr coronabedingt aus. Alle sind darüber sehr traurig, Wir haben immer so viel Spaß dabei.

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Durch Corona wird den Kindern viel genommen. Es ist insgesamt schade, auch für die Vereine, es kommt ja alles zum Erliegen. Unsere Sarah und ihr Bruder Max sind beide in der Jugendfeuerwehr, aber da lief ja dieses Jahr auch nichts.

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Mirko Nölling hat zu Nikolaus von der Löschgruppe Schüllar-Wemlighausen Päckchen und einen Text gebracht, als Zeichen der Wertschätzung, dass die Jugend nicht vergessen wird und in der Hoffnung, dass nächstes Jahr im Frühjahr wieder Dienst stattfinden kann. Das Präsent war sehr schön gemacht. Unsere beiden haben sich riesig gefreut. Für unsere Kinder bin ich froh, dass sie in die Schule gehen können.

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Bei uns wäre es nicht ganz so schlimm, wenn sie im Homeoffice wären. Sicher hat man den morgendlichen Stress nicht, bis alle aus dem Haus sind, und das Ausdrucken von Aufgaben war auch kein Problem, aber trotzdem gehen sie lieber zur Schule, denn dort haben sie ihre sozialen Kontakte. Aber auch sonst, ich finde, es ist schwer genug, und zu Hause noch einmal so schwer. Lehrer können den Stoff viel besser vermitteln als wir Eltern, die ehrlich gesagt mit manchen Sachen überfordert sind. In der Schule werden sie doch ganz anders betreut und versorgt. Aber für berufstätige Eltern ist das ein Spagat. Wir schauen mal, was nächstes Jahr wird.

Aufgeschrieben von Ute Schlapbach

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Eva Frank aus Wemlighausen ist seit sieben Jahren Mitglied im Kindergottesdienst-Team von Schüllar-Wemlighausen. Normalerweise ist sie jeden dritten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Gemeindesaal im Einsatz. Doch was ist schon normal in diesem Jahr? Die 38-Jährige berichtet über neue Wege in der Jugendarbeit und was sich das Team hat einfallen lassen, damit nicht alles ersatzlos ausfällt.