In Wittgenstein zeigen die Menschen viel Zusammenhalt in der Krise. Ich finde, wir sollten das Positive betonen!
Es mag für viele Menschen verrückt oder vielleicht sogar zynisch klingen, aber ich rate dazu, trotz der Coronapandemie seinen Optimismus nicht zu verlieren. Und noch mehr: Vielleicht sollten wir uns stärker auf das besinnen, was gerade trotz allem positiv ist. Benennen Sie die Dinge, die gut funktionieren.
Natürlich ist es auf Dauer anstrengend und nervig, sich nicht mit Freunden und Familie einfach so treffen zu können. Stattdessen hocken die, die es können, jetzt sogar beruflich zuhause im Homeoffice. Das kann zu Spannungen führen, aber es hilft auch, sich näher zu sein - mal ganz abgesehen davon, dass man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann.
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Auch diejenigen, die in Lebensmittelgeschäften oder dem medizinischen Bereich arbeiten, müssen sich Sorgen machen, ob sie sich anstecken. Aber: Inzwischen wächst auch wieder die Wertschätzung für Berufsgruppen, die unsere Gesellschaft viel zu lange als schlicht selbstverständlich hingenommen hat. Auch das ist ein Effekt dieser großen Krise, den wir auch mal positiv sehen sollten. Dinge und Berufe, die sonst alltäglich nicht hinterfragt werden, rücken in den Mittelpunkt, wenn wir merken, wie schwer es ohne sie läuft.
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Dazu zähle ich an dieser Stelle übrigens auch die Mitarbeiter von Verwaltungen und dem öffentlichen Dienst, die ihren Job machen und machen müssen, damit es in unserem Land funktioniert.
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Stark ist auch, dass sich prompt zahlreiche ehrenamtliche Helfer finden. Dorfjugenden bieten Einkaufservices für alle die an, die nicht vor die Tür gehen können oder dürfen. Das ist großartig und zeigt den Zusammenhalt dieser Gesellschaft. Die Krise bringt eben nicht nur das Schlechte zutage.
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Sicherlich verändert sich mit der Dauer dieses Ausnahmezustands auch die wirtschaftliche Situation. Unternehmen melden vorsorglich Kurzarbeit an. Handwerker und Freiberufler sorgen sich um Aufträge und die Zukunft. Aber auch da wird deutlich, dass Bundes- und Landesregierung Notfallpläne erarbeiten. Banken bieten Kredite an. Auch sie haben ein Interesse, nicht nur Geld zu verdienen, sondern der Wirtschaft zu helfen. Wie gut das funktioniert, können wir erst in ein paar Monaten beurteilen. Aber die soziale Marktwirtschaft könnte daraus gestärkt hervorgehen.
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Und zu guter Letzt wird klar, dass der Breitbandausbau in Deutschland wirklich jede Milchkanne mit 5G versorgen muss!