Bad Berleburg. Klinikbetrieber Vamed investiert in Sicherheit. Der Kreis bietet Alternative Landestellen an und schalten Bezirkregierung ein.

Das Thema Landemöglichkeiten für Rettungshubschrauber ist noch immer in Bewegung. Die Vamed-Klinik hat einen Sicherheitsdienstleister beauftragt, der den Landeplatz im Falle einer Hubschrauber-Landung absichert und die Beleuchtung anschaltet, dieser wird durch den Kreis Siegen-Wittgenstein bzw. die Rettungsleitstelle im Falle einer Hubschrauberlandung aktiviert.

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Diese Informationen des Kreises bestätigte die Vamed-Sprecherin Antje Gröpl-Horchler auf Nachfrage und ergänzte, dass der Betreiber des Krankenhauses weiter an einer optimalen Lösung für alle Beteiligten arbeitet.

Feuerwehrhaus als Alternative

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Hintergrund ist, dass die Johanniter Luftrettung aus Gießen die Notlandestelle am Krankenhaus wegen der angrenzenden Wohnhausbebauung als zu gefährlich ansieht und auf andere Landeplätze ausweichen möchte. Der Kreis und die Stadt Bad Berleburg haben daraufhin die asphaltierte Fläche vor dem Feuerwehrgerätehaus in Bad Berleburg als Landestelle angeboten und Kontakt zur Firma Heliflight aufgenommen. Diese fliegt im Auftrag der Johanniter Rettungseinsätze.

Bezirksregierung Münster kommt

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Auf Nachfrage der Redaktion bei der Pressestelle des Kreises Siegen-Wittgenstein erläutert eine Sprecherin: „Wir hatten persönlichen Kontakt zum Chefpiloten der Heliflight und haben ihm die Bilder des Vorschlags am Feuerwehrgerätehaus geschickt; er wollte sich über die Eignung der Landestelle ein Bild beim nächsten Einsatz machen, der aber offensichtlich noch nicht stattgefunden hat. Wir haben außerdem der Bezirksregierung bei einer Abfrage zu Landeplätzen und –stellen den Sachverhalt gemeldet, dass es sich um eine genehmigte Landestelle handelt, die Auflagen eingehalten sind, aber Piloten den Anflug verweigern und wir haben um eine neue Inaugenscheinnahme durch die Bezirksregierung Münster gebeten.“