Bad Laasphe. Leiter des Immobilienmanagements und Geschäftsführer der Energiegesellschaft hat die Kündigung eingereicht. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.
Die Zeichen stehen auf Trennung. Joachim Debus verlässt die Stadtverwaltung Bad Laasphe. Auf Nachfrage der Redaktion bestätigt der Abteilungsleiter Gebäudemanagement, dass er kürzlich seine Kündigung eingereicht hat. Gleichzeitig macht Debus aber auch deutlich, dass sein Weggang nichts mit den jüngsten Diskussionen zwischen Bürgern in der Altstadt und der Stadtverwaltung über die Baustelle in der Königstraße zu tun habe. Unter anderem hatte Anlieger Walter Wehn der Stadtverwaltung mangelnde Informationen und Gesprächsbereitschaft vorgeworfen (wir berichteten). Das aber wiesen Stadtverwaltung, insbesondere das Bauamt, und in der jüngsten Ratssitzung sogar Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann zurück und verweisen ihrerseits auf eine Reihe von persönlichen Kontakten und Briefe .
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„Die Entscheidung ist lange vorher gefallen. Es sind ganz persönliche Gründe und die haben nichts mit der Königstraße zu tun“, sagt der 55-Jährige. Im Gegenteil, seien die Arbeit an der Baustelle dort im Plan und er habe als Fachmann eigentlich mit mehr Komplikationen gerechnet. „Diese Baustelle läuft mehr als gut“, sagt Debus.
Perspektivische Entscheidung
Aus seiner Zukunft macht er aber ein Geheimnis: Informationen, dass er auf einen Verwaltungsposten in seiner hessischen Heimat wechsele, mochte der Dautphetaler weder bestätigen noch dementieren. „Es ist eine perspektivische Entscheidung gewesen, die ich gemeinsam mit meiner Familie getroffen habe“, sagt er stattdessen.
Zusätzliche Vakanz beim Modellprojekt
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Mit Debus geht nicht nur der Immobilienmanager der Stadt Bad Laasphe. Vor acht Jahren wurde der Hochbautechniker und Energieberater als Experte für das Projekt „KWK-Modellkommune“ an die Lahn gelotst. Damals hatte Bad Laasphe mit seinem Modellprojekt „Energie unterm Pflasterstein“ einen Landeswettbewerb und Millionen-Fördergelder eingeheimst. Mit einem Nahwärmenetz, das durch Blockheizkraftwerke im Verfahren Kraft-Wärme-Kopplung die Altstadt, öffentliche Gebäude und Teile der Bad Laaspher Kernstadt mit Wärme und Strom versorgen sollte, wurde gemeinsam mit der Fernwärme Niederrhein die Bad Laasphe Energie GmbH (BL-E) gegründet. Aktuell ist Joachim Debus als Vertreter der Stadt Bad Laasphe auch Geschäftsführer der BL-E. Auch auf dieser Position entsteht mit seinem Ausscheiden eine Vakanz.
Speziell von diesem Modellprojekt trennt sich der Geschäftsführer ungern, schließlich betreut er es seit 2011 mit. „Sie können sicher sein, dass sich den Fortgang auch aus der Ferne weiter verfolgen werde“, so der 55-Jährige.
Dankesworte vom Bürgermeister
Der genaue Zeitpunkt seines Ausscheidens aus der Stadtverwaltung scheint noch nicht definiert zu sein. Neben Kündigungsfristen geht es auch um Überstunden und Urlaub.
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Auf diese Personalentwicklung angesprochen lobt Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann seinen scheidenden Mitarbeiter, bedankt sich bei Debus für dessen geleistete Arbeit und wünscht ihm perspektivisch alles Gute für die berufliche Zukunft.