Legionellen-Bekämpfung in Warstein - Sauerstoff-Tank an Kläranlage
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Warstein. Die ersten Schritte des vergangene Woche vorgestellten Abwasserbehandlungskonzepts zur Legionellen-Bekämpfung in Warstein sind gemacht: Am Dienstag wurde ein Rein-Sauerstoff-Tank an die Kläranlage Warstein geliefert. Der Tank übernimmt die Sauerstoffzufuhr von der Notfallanlage.
„Ab Freitag wird die Anlage laufen“, berichtet Abwassermeister Manuel Limberg, „dann kann die Notfallanlage bgebaut werden.“ Zwölf Meter hoch ist der Tank, der mit seinen drei Metern Durchmesser gestern an den Haken zweier Lastkräne an seinen neuen Standort am Belebungsbecken der Kläranlage „schwebte“.
Nicht als Dauerlösung gedacht
Auch wenn der Tank fest installiert wurde, ist er keine Dauerlösung, wie Christoph Henke, zuständiger Betriebsgruppenleiter für den Regionalbereich Nord erklärt: „Das ist jetzt im Prinzip die Übergangslösung, bis wir die Hochlastbelebung installiert haben.“
Umbau der Kläranlage Warstein
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Aus dem Tank wird reiner Sauerstoff in das Belebungsbecken zugeführt; dies ist für die dort ablaufenden Klärprozesse notwendig. Bis zum Herbst vergangenen Jahres wurde dazu eine übliche Druckluftbelüftung verwendet, kein reiner Sauerstoff.
Langfristig für Brauerei-Abwasser eine Vorklärung ohne Sauerstoff
Langfristig wird für das Brauerei-Abwasser ohnehin eine spezielle Vorklärung ohne Sauerstoff geplant. Spätestens dann wird der am Dienstag angelieferte Sauerstofftank wieder abgebaut.
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