Warstein. Nicht mehr als ein „Rechenwerk“ für die Buchhaltung ist der Erfolgsplan für das Freibad Hirschberg für die Stadtwerke momentan.

Kämmerer Florian Beutler stellte im Betriebsausschuss am Donnerstag den Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Jahr 2013 vor – darin wird das 2010 geschlossene Freibad mit einem erwarteten Verlust von 12 300 Euro aufgeführt.

„Wir müssen in Hirschberg endlich zum Zuge kommen, sonst wird es bald Ostern und es hat sich nichts getan“, mahnte Betriebsausschussvorsitzender Lothar Bräutigam an. Für das Gelände kämen aufgrund seiner Vorprägung und der städtebaulichen Lage zum Beispiel Wohnmobilstellplätze in Frage. All dies müsse aber in einem Bebauungsplan zunächst ausgearbeitet werden, so Beutler. „Da ist der Stadtentwicklungsausschuss gefragt. Zudem muss der Rat erstmal die Mittel dafür bereitstellen, das dauert seine Zeit.“

In der erfreulich schnellen Zeit von nur neun Tagen konnte dagegen im Allwetterbad die dringend notwendigen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Heinz Müller von den Stadtwerken lobte ausdrücklich die gelungene Zusammenarbeit von Bäderteam und externen Firmen: „Das war eine tolle Leistung.“ Auch geben die Besucherzahlen des Allwetterbades Grund zur Hoffnung: Von Januar bis Oktober diesen Jahres kamen 108 360 Besucher; im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 107 009 Gäste. Ähnlich sieht es bei der Allwetter-Sauna aus: 348 Gäste mehr als im vergangenen Jahr nutzten die Sauna von Januar bis Oktober 2012. Weitere Investitionen in das Allwetterbad sind vorgesehen. Für 2013 werden beispielsweise insgesamt 100 000 Euro für Sanierungs und Erneuerungsmaßnahmen veranschlagt.