Lippstadt. Fußball-Oberligist SV Lippstadt leiht Nachwuchstalent Benedikt Schiller aus Oestereiden an den Landesliga-Nachbarn SuS Westernkotten aus. Der 21-Jährige soll dort Spielpraxis sammeln nach diversen Verletzungsproblemen in der vergangenen Saison.

Benedikt Schiller (21) hat seinen Vertrag beim Fußball-Oberligisten bis 2014 zwar verlängert, er wird in der kommenden Saison jedoch an den SuS Bad Westernkotten ausgeliehen. Dort soll der talentierte Offensiv-Allrounder aus Oestereiden nach zahlreichen Verletzungen wieder Fuß fassen. Der Wechsel ermöglicht Schiller die Chance, die nötige Spielpraxis zu sammeln. Ab 2013 will ihn der SV Lippstadt dann wieder zurück in seinen Kader holen.

SV-Sportdirektor und Trainer Daniel Farke (35) sagt zu dieser Entscheidung: "Benedikt Schiller ist ohne Zweifel eines unserer größten Offensivtalente und besitzt ein enormes Entwicklungspotenzial. Er ist ein Vollblutfußballer mit einer hundertprozentigen Einstellung und einem Top-Charakter. Leider wurde er in der vergangenen Saison durch verschiedene Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, so dass es nur zu ein paar Kurzeinsätzen in der Westfalenliga-Mannschaft reichte."

Benedikt Schiller

Position: Mittelfeld. Geburtsdatum: 29.03.1991. Beim SV 08: seit 2008. Frühere Klubs: SuS Oestereiden, JSG Erwitte 2000, SV 03 Geseke, SC Paderborn 07

Benedikt Schiller benötige vor allem Spielpraxis, um die Dynamik und die Schnelligkeit bzw. das Selbstvertrauen für die 1:1-Situationen zurück zu gewinnen, die ihn und seinen Spielstil auszeichnen. Trainer Daniel Farke: "Wir sind gemeinsam mit dem Spieler zu dem Schluss gekommen, dass er die notwendige Spielpraxis am besten beim SuS Westernkotten sammeln kann, da er auf Grund seiner vorhandenen Qualitäten dort sicherlich häufiger zum Einsatz kommen wird als in unserem Oberligakader." Westernkotten schaffte erst im Relegationsspiel gegen Fortuna Herne mit einem 2:1-Sieg den Landesligaverbleib. Der SV Lippstadt scheiterte in der Relegation gegen die SSVg Velbert bekanntlich in zwei Spielen (jeweils 1:2) am Regionalliga-Aufstieg.