Siegen-Wittgenstein. Aus zwei Kirchenkreisen ist einer geworden: Der Evangelische Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein nimmt zum 1. Januar 2023 offiziell die Arbeit auf.

Der Evangelische Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein geht offiziell an den Start: Zum 1. Januar 2023 haben sich die Evangelischen Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein vereinigt. Der neue Kirchenkreis erstreckt sich neben den namensgebenden Regionen Siegerland und Wittgenstein auch über Teile des Hochsauerlandes und des Olper Raumes.

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„Insgesamt versammeln sich unter seinem Dach 36 Kirchengemeinden überwiegend reformierter Prägung“, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. In einer Übergangszeit bis 2024 wird der Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet, dem als Superintendent Peter-Thomas Stuberg vorsteht. Er war zuvor leitender Theologe des Kirchenkreises Siegen. Seine Stellvertretung übernehmen zwei Synodalassessoren: Pfarrerin Kerstin Grünert aus Erndtebrück und Pfarrer Martin Eckey aus der Kirchengemeinde Olpe.

Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein: Fusion ging langer Beratungsprozess voraus

Hintergrund ist, dass der Kirchenkreis Wittgenstein bereits 2012 angesichts sinkender Finanzmittel, Mitglieder- und Pfarrerzahlen eine verstärkte Zusammenarbeit angeregt hatte. Der Kirchenkreis Wittgenstein hatte im Jahr 2021 noch rund 30.000 Gemeindeglieder, der Kirchenkreis Siegen rund 107.000. Der Vereinigung war ein langjähriger Beratungsprozess unter Einbeziehung aller Kirchengemeinden und Einrichtungen beider Kirchenkreise vorangegangen. Die endgültige Entscheidung für den Zusammenschluss fiel dann auf der westfälischen Landesynode im Juni 2022.

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