Kaan-Marienborn. Die Temperatur in den Siegener Warmwasserfreibädern Kaan-Marienborn und Geisweid wird gesenkt – bei den aktuellen Energiepreisen spart das Geld.

Die Freibad-Saison in Siegen hat begonnen: Beim offiziellen Startschuss am Samstagvormittag, 7. Mai, waren längst die ersten Frühschwimmer im Wasser des Freibads in Kaan-Marienborn.

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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sport- und Bäderverwaltung, der Grünflächenabteilung wie auch der Technischen Gebäudewirtschaft hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt für eine tolle Freibadsaison, loben Martin Wagner, Leiter der Sport- und Bäderabteilung und der Kaan-Marienborner Betriebsleiter Fabian Seibt, die sich wieder auf einen geregelten Badebetrieb freuen. Der Kiosk des Käner Freibades indes bleibt erst einmal noch geschlossen, denn die Stadt Siegen hat trotz mehrfach geschalteter Anzeigen bislang noch keinen geeigneten Pächter gefunden.

Verzögerung bei Bauarbeiten am Sprungturm im Freibad Geisweid

„Die technischen Anlagen wie auch die Becken wurden grundgereinigt und kleinere Mängel ausgebessert, die Grünanlagen auf Vordermann gebracht. Außerdem wurden die Umkleideräume energetisch saniert, sprich die alten Holzfenster ausgetauscht“, sagte Bürgermeister Steffen Mues. Die Sanierungskosten von knapp 255.000 Euro wurden zu 100 Prozent aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2020“ des Landes NRW über die Bezirksregierung Arnsberg gefördert.

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Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr 31.259 Besucherinnen und Besucher das Geisweider Freibad, in Kaan-Marienborn waren es 27.253 Gäste. Normalerweise werden beide Siegener Warmwasserfreibäder am gleichen Tag eröffnet, doch in Geisweid beginnt die Badesaison 2022 erst am 21. Mai – weil der Zehn-Meter-Sprungturm saniert wird (wir berichteten). Witterungsbedingt – es war tagelang zu kalt – haben sich die Arbeiten verzögert, berichtete Bürgermeister Mues.

Die Siegener Freibäder brauchen noch Rettungsschwimmer-Aushilfen

Er sprach auch die explodierenden Energiepreise an. Die Eintrittspreise bleiben gleich, lediglich die Wassertemperatur wird um 2 Grad gesenkt. Dadurch gibt es eine Einsparung von 9 bis 10 Prozent der Energiekosten in den Freibädern, die sich auf rund 45.000 bis 50.000 Euro summieren. Steffen Mues betonte außerdem, dass für die beiden Freibäder noch Rettungsschwimmer-Aushilfen gesucht werden.

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Die Eröffnung des Eiserfelder Weihers ist für den kommenden Sonntag, 15. Mai, vorgesehen. Einen Tag vorher findet das jährliche Weiherfest „Weiher open Air“ statt. Beim Seelbacher Weiher laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren und dieses Naturfreibad soll dann am Donnerstag, 26. Mai (Himmelfahrt) eröffnet werden.