Siegen. Timberjacks wird sein Restaurant in Siegen voraussichtlich im Januar eröffnen. Trotz Corona kam es nur zu geringen Verzögerungen im Zeitplan.
Das Timberjacks-Restaurant in der Numbach wird nach momentaner Planung Mitte bis Ende Januar kommenden Jahres eröffnen. Das teilt das Unternehmen auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Der im Frühjahr angepeilte Termin im November ist damit zwar nicht zu halten, doch „ein Bau solcher Komplexität beinhaltet durchaus die ein oder andere Verzögerung im Bauzeitenplan“, sagt Timberjacks-Geschäftsführer Thomas Kemner. „Wir sind aber soweit im Zeitplan.“
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Corona habe den Fortschritt nicht beeinträchtigt. „Die Handwerksbetriebe sind mit den bisherigen Hygienekonzepten gut zurecht gekommen“, wie der Geschäftsführer erklärt. Auf dem Areal zwischen ehemaligem Belgier-Bad und Johanna-Russ-Schule entsteht ein Restaurantgebäude mit einer Kapazität von circa 260 Sitzplätzen innen und 180 Sitzplätzen außen. Daneben errichtet das Unternehmen ein Motel mit 16 Zimmern in vier Chalets. Bausumme: rund fünf Millionen Euro.
Timberjacks Siegen: Personalsuche für Gastronomie-Betrieb läuft
Die Personalsuche habe vor Kurzem begonnen. „Hierzu gehören Service sowie Küchenmitarbeiter in den verschiedensten Positionen“, sagt Thomas Kemner. „Die ersten Mitarbeiter durchlaufen ihre Einarbeitung und Stationen bereits in unseren Standorten in Göttingen und Kassel. So lernen sie schon frühzeitig unser Konzept kennen.“
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Weitere Proteste gegen die Eröffnung sind dem Unternehmen nach eigener Aussage derzeit nicht bekannt. Die Ansiedlung des Steakhauses hatte bei einigen Anwohnerinnen und Anwohnern in der näheren Umgebung für langanhaltenden Unmut gesorgt, der sich maßgeblich gegen die Entscheidung des Rates zum Verkauf des Grundstücks an das Göttinger Unternehmen richtete. Versuche, diese Entscheidung erneut auf die Tagesordnung des Rates zu bringen und sie dann zu revidieren, scheiterten.
Keine Proteste mehr gegen Timberjacks-Ansiedlung in Siegen
Einerseits konnte eine Ratsmehrheit plausibel begründen, wieso die Entscheidung für diesen Verkauf zustande gekommen war. Andererseits belegt ein von Timberjacks in Auftrag gegebenes Gutachten – dessen Erstellung war Teil des Deals – dass der Bereich an der Freudenberger Straße den mit der neuen Gastronomie verknüpften zusätzlichen Verkehr verkraften kann. Aufgrund der Proteste, untermauert mit mehreren Unterschriftensammlungen, wurde die Restaurant-Ansiedlung über längere Zeit zu einem Politikum und großen Thema in Siegen.
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Wie die Eröffnung aussehen wird, ist aktuell aus naheliegenden Gründen nicht planbar. „Eine Opening-Veranstaltung würden wir uns natürlich wünschen. Wie sie aussehen wird und ob es eine geben kann oder wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten“, sagt Thomas Kemner. An die behördlichen Vorgaben, die bei Start des Betriebs gelten „halten wir uns“.
Vorfreude trotz Corona-bedingt schwieriger Rahmenbedingungen
Trotz der momentan schwierigen Lage insbesondere in der Gastronomie „können wir es kaum abwarten und fiebern der Eröffnung entgegen“, betont Thomas Kemner bezüglich der Expansion nach Siegen. „Es ist der dritte Standort und ein besonderer zugleich: Aufgrund der Entfernung unserer bisherigen Infrastruktur wird die Betreuung auch eine Bewährungsprobe für unser gesamtes Team. Somit erwarten wir diesbezüglich neue Herausforderungen und Lernprozesse.“
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