Meschede. .
Dienstagmorgen wird zur Unterstützung ein Sachverständiger vom Landeskriminalamt (LKA) hinzugezogen. Aussagen zur Brandursache können laut Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro.
Rettungsdienst und Feuerwehr konnten nicht mehr helfen: Eine 60-jährige Frau war Samstagabend bei einem Feuer in ihrer Wohnung gestorben. Die Eigentümer des Zweifamilienhauses in der Josef-Künsting-Straße in Meschede hatten beißenden Rauch bemerkt und waren in die die Einliegerwohnung der Frau eingebrochen - es war zu spät.
Fest steht: Es war gegen 23.18 Uhr, als die Eigentümer des Zweifamilienhauses in der Josef-Künsting-Straße plötzlich beißenden Rauch bemerkten. Sie waren gerade nach Hause gekommen und stellten fest, dass die Einliegerwohnung mit der 60-jährigen Frau betroffen war. Daraufhin drangen sie in die Wohnung ein, doch das Feuer war zu dem Zeitpunkt schon erloschen. „Wir konnten nicht mehr eingreifen“, bestätigte Löschzugführer Holger Peek. Unter Atemschutz durchsuchte die Feuerwehr die Wohnung und entdeckte schließlich die Frau tot in einem der Räume.
Feuer hat heftig in der Wohnung gewütet
Nach Angaben von Peek muss das Feuer zuvor heftig in der Wohnung gewütet haben. Dass die Flammen irgendwann erstickten, erklärt der Löschzugführer mit der modernen Bauweise der heutigen Gebäude: Wenn der Sauerstoff in den Räumen aufgebraucht ist, kann es nicht mehr weiter brennen.
Die Ursache für das Feuer ist unklar. Das Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Die 69 und 70 Jahre alten Eigentümer, die den Brand entdeckt hatten, kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins St.-Walburga-Krankenhaus. Sie konnten aber bereits in der Nacht wieder entlassen werden. Ihre Räume gelten weiterhin als bewohnbar.
Tote bei Brand in Meschede
Der Löschzug Meschede war mit 22 Feuerwehrleuten im Einsatz, durchlüftete die Räume und unterstützte die Polizei mit Scheinwerfern bei ihren Ermittlungen.